
Schiffsbrand lässt 3.000 Autos vor Alaska sinken (VIDEO)
Drei Wochen nachdem ein Feuer auf einem Frachtschiff vor der Küste Alaskas ausgebrochen war, ist das Schiff mit Tausenden von Autos an Bord im Pazifik gesunken, berichten US-Medien. Alle 22 Besatzungsmitglieder konnten erfolgreich evakuiert werden, und die Küstenwache meldet derzeit keine Anzeichen von Umweltverschmutzung.
Das Feuer brach am 3. Juni auf dem Schiff Morning Midas aus, das 183 Meter lang und 46.800 Tonnen schwer war. Keines der Besatzungsmitglieder wurde verletzt, teilte die US-Küstenwache zuvor mit.
Das Schiff, das rund 3.000 Fahrzeuge transportierte, darunter 800 Elektroautos, fuhr unter liberianischer Flagge. Es war in China gestartet und sollte nach Mexiko gelangen.
🇨🇳 🇲🇽 BUQUE CON AUTOS ELÉCTRICOS SE HUNDE EN EL PACÍFICO 🚢
— México Ahora (@AhoraMex) June 26, 2025
Morning Midas, un buque con más de 3,000 vehículos eléctricos procedentes de China con destino a México, se hundió en el Pacífico tras incendiarse por fallas en las baterías.
El incidente ocurrió a 770 km de Alaska. La… pic.twitter.com/qYMMEIkoB2
Das Unternehmen „Zodiac Maritime“, das das Schiff betrieb, teilte mit, dass Rauch zunächst auf dem Deck bemerkt wurde und es der Besatzung nicht gelang, das Feuer unter Kontrolle zu bringen. Wer der Eigentümer des Schiffes ist, wurde jedoch nicht bekannt gegeben.
Das Schiff wurde von der chinesischen Firma Xiamen Shipbuilding gebaut.
Liberia hat eine Untersuchung zur Brandursache angekündigt, während „Zodiac Maritime“ eine eigene interne Untersuchung durchführt.
Sowohl das Unternehmen als auch die Küstenwache betonen, dass es zu früh sei, um Rückschlüsse darauf zu ziehen, ob die Elektrofahrzeuge den Brand verursacht haben.
Brände im Zusammenhang mit Elektroautos sind oft schwerer zu löschen und gefährlicher, und auf Frachtschiffen sind die Autos so gelagert, dass eine ausreichende Belüftung fehlt – was laut Bloomberg die Ausbreitung des Feuers beschleunigen kann.