reporter INT logo

Audi RS6 Kombi verkauft sich wie nie zuvor – darum greifen Käufer zum alten Modell

Audi RS6 Kombi verkauft sich wie nie zuvor – darum greifen Käufer zum alten Modell

In den ersten sechs Monaten des Jahres 2025 erreichten die Verkäufe dieses Super-Kombis den höchsten Stand seit Einführung des Modells.

Obwohl die neue Generation des Audi A6 Avant bereits auf dem Markt ist, zieht der legendäre RS6 in seiner aktuellen Ausführung eine Rekordzahl an Käufern an.

In den ersten sechs Monaten 2025 stiegen die Verkäufe dieses Super-Kombis auf den höchsten Stand in der Geschichte des Modells, mit sogar 41 % mehr Bestellungen im Vergleich zum Vorjahr.

Die Gründe für diesen Boom liegen auf der Hand – Mercedes-AMG hat den neuen E63 Estate noch nicht vorgestellt, BMW hat die Käufer mit dem Hybrid-M5 Touring etwas enttäuscht, während Audi im RS6 weiterhin einen reinen V8 anbietet.

Audi_RS6_karavan.jpg

Die nächste Generation (C9) wird jedoch mit einem Hybridantrieb kommen, sodass viele die letzte Chance auf einen „reinrassigen“ Benzinmotor ohne komplexes PHEV-System nutzen wollen.

Der aktuelle RS6 Avant ist Teil einer Tradition, die mit der ersten Generation begann, und Audi bestätigt, dass man auch in Zukunft den schnellen Kombis treu bleiben wird – trotz der Dominanz der SUVs.

Der nächste RS6 wird ein Hybrid sein, aber den V8-Motor beibehalten – was ihn schwerer, aber auch stärker machen wird.

Dieser Popularitätsschub zeigt deutlich, dass Performance-Liebhaber auch in Zeiten der Elektrifizierung weiterhin Praktikabilität, Leistung und den Klang eines echten Motors zu schätzen wissen.

Elektrischer Toyota Highlander bald auf den Straßen

Elektrischer Toyota Highlander bald auf den Straßen

Toyota dominiert weiterhin den SUV-Markt, und der Toyota RAV4 ist erneut das meistverkaufte Modell der Welt.

Dahinter folgen die beliebtesten Toyota-SUVs, der Highlander und Grand Highlander. Es ist jedoch ein klarer Trend erkennbar, dass Käufer zunehmend den größeren Grand Highlander bevorzugen. Daher hat Toyota angekündigt, die Produktion von Elektrofahrzeugen in seinem Werk in Georgetown, Kentucky, zu bündeln.

Diese Entscheidung umfasst den Bau einer neuen Montagelinie, wodurch Kapazitäten für den Grand Highlander frei werden und die hohe Nachfrage besser gedeckt werden kann.

Toyota_Highlander-566_1.jpg

Frühere Pläne sahen vor, dass der neue elektrische SUV im Werk in Princeton, Indiana, produziert wird. Laut Automotive News wird die Produktion dieses EV-Modells jedoch bis 2028 nach Kentucky verlagert.

Diese Verlagerung der Produktionsstätte ist bedeutend, da in Kentucky neben dem genannten EV auch ein kleinerer Elektro-SUV mit drei Sitzreihen gebaut werden soll, der bereits im ersten Quartal 2026 auf den Markt kommen könnte.

Hier liegt die Chance für den Highlander, aus dem Schatten seines größeren Bruders herauszutreten und eine eigene Identität auf dem Elektrofahrzeugmarkt aufzubauen. Toyota hat erkannt, dass seine Namensstrategie für Elektrofahrzeuge verwirrend war, und hat bereits den bZ4X für 2026 in den einfacheren Namen bZ umbenannt, berichtet Autoblog.

Deshalb wird erwartet, dass auch der kommende dreireihige EV, der ursprünglich bZ5X heißen sollte, umbenannt wird.

Toyota_Highlander-566_2.jpg

Gerüchten zufolge ist der Name Highlander genau für dieses kleinere, leichtere Elektro-Modell mit drei Sitzreihen reserviert. Obwohl Toyota die Details zur Namensgebung und Vermarktung dieser EV-Modelle noch nicht offiziell bestätigt hat, betonte man, dass man „zwei brandneue, dreireihige batterieelektrische SUVs in den USA produzieren will“ und ergänzte, dass „beide Fahrzeuge nun in Toyota Kentucky montiert werden“.

Es wird erwartet, dass die Produktion des Modells mit dem Namen Highlander früher beginnt, sodass es bereits Anfang 2026 in die Autohäuser kommen könnte, was bedeutet, dass seine Präsentation sehr wahrscheinlich noch vor Ende dieses Jahres stattfinden wird.

Der neue Highlander BEV wird eines von sieben neuen Elektrofahrzeugen sein, die Toyota bis Mitte 2027 in den USA auf den Markt bringen will, nach bereits angekündigten Modellen wie bZ, bZ Woodland und dem 2026 CH-R.

Das günstigste Familienauto der Welt? Es hat drei Sitzreihen und kostet 6.000 Euro

Das günstigste Familienauto der Welt? Es hat drei Sitzreihen und kostet 6.000 Euro (FOTO/VIDEO)

Obwohl es drei Sitzreihen hat, ist der Renault Triber sogar kürzer als das Modell Clio.

Während Renault in Europa sein Angebot an Hybrid- und Elektrofahrzeugen stetig ausbaut, setzt die Strategie in Indien weiterhin auf Verbrennungsmotoren.

Eines der wichtigsten Modelle auf diesem Markt ist der Renault Triber, ein kompakter Minivan mit Crossover-Elementen, der nun ein Facelift zur Mitte seines Lebenszyklus erhalten hat und zu den preisgünstigen Autos für jedermann zählt.

Das Facelift bringt ein eleganteres Außendesign und einige durchdachte Verbesserungen im Innenraum, um das Modell in dem wachsenden Segment der Budgetfahrzeuge wettbewerbsfähig zu halten.

153312_02_orig.jpg

Das Facelift kommt sechs Jahre nach der Einführung des Originalmodells.

Die markante Frontpartie mit dem vom Megane inspirierten Kühlergrill wurde nun durch ein schärferes und selbstbewussteres Frontdesign ersetzt.

Obwohl die Scheinwerfer ihre äußere Form beibehalten haben, wurde ihre innere „Grafik“ aktualisiert, sodass sie nun besser mit dem schlankeren Kühlergrill harmonieren, der das neue Renault-Logo trägt.

Die Frontstoßstange wurde mit robusteren Stilelementen neugestaltet, einschließlich silberner Details um den zentralen Lufteinlass, während die Motorhaube markantere Linien aufweist.

153317_07_f.jpg

Seitlich sind die Änderungen dezent. Die Silhouette bleibt nahezu unverändert, bis auf das neue Design der 15-Zoll-Räder, ein optionales schwarzes Dach und Aufkleber, die Schutzleisten imitieren (ähnlich wie bei der Marke Dacia).

Am Heck sind die Änderungen ebenfalls zurückhaltend – die Rückleuchten haben nun eine dunklere Optik und eine neue LED-Grafik, ergänzt durch einen schwarzen Streifen an der Heckklappe und eine leicht modifizierte Stoßstange.

Mehr Ausstattung, gleiche Alltagstauglichkeit

Im Innenraum übernimmt der überarbeitete Triber das Armaturenbrett vom technisch verwandten SUV Kiger.

153323_15_iff.jpg

Das bedeutet, dass er nun über einen etwas höher positionierten 8-Zoll-Multimedia-Bildschirm in Kombination mit einem 7-Zoll-Digitalcockpit verfügt.

Zusätzliche Verbesserungen umfassen helleres beiges Polster, eine neu gestaltete Klimasteuerung und praktische Neuerungen wie kabelloses Aufladen für Smartphones.

Die praktische Aufteilung mit drei Sitzreihen bleibt unverändert und bietet weiterhin Platz für sieben Passagiere.

Da das Auto jedoch sehr kompakt ist, eignet sich die dritte Sitzreihe am besten für Kinder oder sehr kurze Fahrten.

Wer mehr Wert auf den Kofferraum legt, kann die hintere Sitzreihe umklappen und erhält so ein Volumen von 625 Litern.

153325_17_f.jpg

Kleiner Minivan kleiner als der Clio

Obwohl er drei Sitzreihen hat, ist der Triber nur 3.985 mm lang und damit sogar kürzer als der Clio.

Er basiert auf derselben Plattform wie die Modelle Kwid, Kiger und Nissan Magnite.

Leider bringt das Facelift keine technischen Änderungen mit sich – unter dem Blech bleibt alles gleich.

Motor und Getriebe

Der Triber wird weiterhin von einem 1,0-Liter-Dreizylinder-Saugmotor mit 72 PS und 96 Nm Drehmoment angetrieben.

153318_10_f.jpg

Renault bietet nicht die Turbo-Option an, die es beim Modell Kiger gibt.

Käufer können zwischen einem Fünfgang-Schaltgetriebe oder einem Fünfgang-Automatikgetriebe (AMT) wählen, beide mit Frontantrieb.

Der Preis bleibt der größte Vorteil

Der überarbeitete Triber kann in Indien bereits bestellt werden, der Preis für die Basisausstattung „Authentic“ liegt bei 629.995 Rupien (etwa 6.200 Euro).

Die teuerste Ausstattung „Emotion“ kostet 916.995 Rupien (etwa 9.000 Euro).

Wie im Werbevideo zu sehen ist, wird die Basisversion mit Stahlfelgen und ohne Touchscreen geliefert, wobei sie sich ausschließlich auf die grundlegendsten Bedürfnisse von Käufern konzentriert, die maximal sparen wollen.

Was bedeuten die Symbole L, B, M und +/- am Automatikgetriebe und wann sollte man sie benutzen

Was bedeuten die Symbole L, B, M und +/- am Automatikgetriebe und wann sollte man sie benutzen

Auch wenn nicht alle Autos sie haben, kann das Wissen über diese Modi das Fahren erleichtern, die Sicherheit erhöhen und das Fahrzeug schonen.

Automatikgetriebe sind heute immer häufiger verbreitet, und Positionen wie P (Parken), R (Rückwärtsgang), N (Leerlauf) und D (Fahrt) sind jedem bekannt.

Doch viele wissen immer noch nicht, wofür das Symbol „L“ am Schalthebel steht – obwohl es in bestimmten Situationen äußerst nützlich sein kann.

Was bedeutet „L“?

Das Symbol L steht für Low (niedrig). In diesem Modus verhindert das Getriebe das automatische Hochschalten, sodass das Fahrzeug in der ersten oder eventuell zweiten „Gangstufe“ bleibt.

Auf diese Weise arbeitet der Motor mit höheren Drehzahlen und liefert mehr Drehmoment, was in schwierigen Fahrbedingungen für mehr Leistung und Kontrolle sorgt, schreibt Index.

Wann sollte man „L“ verwenden?

Dieser Modus ist besonders nützlich in folgenden Situationen:

Schwere Lasten ziehen – Anhänger, Boot oder Wohnwagen
Fahren an steilen Steigungen – der Motor liefert mehr Kraft ohne Hochschalten
Fahren bergab – ermöglicht Motorbremsen und schont die Bremsen
Fahren auf Schnee, Schlamm oder Sand – niedrige Geschwindigkeit und bessere Kontrolle
Manövrieren auf engem Raum – präzisere Steuerung bei niedriger Geschwindigkeit

Wichtig: Dauerhaftes Fahren im „L“-Modus wird nicht empfohlen, da es zu höherem Kraftstoffverbrauch und schnellerem Verschleiß des Getriebes führt.

Was bedeutet das Symbol „B“ am Automatikgetriebe?

Das Symbol B (Brake) findet man meist bei Hybridfahrzeugen und es aktiviert die Rekuperationsbremse.

In diesem Modus wandelt der Elektromotor beim Abbremsen kinetische Energie in elektrische Energie um, lädt die Batterie auf und verzögert gleichzeitig das Fahrzeug.

Besonders nützlich ist dieser Modus auf längeren Bergabstrecken, da er ein kontrolliertes Bremsen ermöglicht, ohne die Bremsen übermäßig zu beanspruchen, was deren Lebensdauer verlängert.

Was bedeuten die Symbole „+“, „–“ und „M“?

Diese Symbole zeigen die Möglichkeit zum manuellen Schalten an:

M (Manual) – manueller Modus
„+ / –“ steht für manuelles Hochschalten oder Herunterschalten

Diese Funktion ist ideal für:

Sportliches Fahren
Fahren in bergigem Gelände
Ziehen schwerer Anhänger

So übernimmt der Fahrer mehr Kontrolle über das Fahrzeug, was in bestimmten Situationen von unschätzbarem Wert ist.

Wenn Sie also das nächste Mal ein Auto mit Automatikgetriebe fahren, nutzen Sie „L“, „B“, „M“ oder „+/–“, sofern Ihr Getriebe über diese Optionen verfügt.

Das Wissen über diese Modi kann das Fahren erleichtern, die Sicherheit erhöhen und Ihr Fahrzeug schonen.

Kommt der Camaro zurück?

Kommt der Camaro zurück? GM verspricht ein „schönes und spaßiges“ neues Modell, das den Markt aufrütteln soll (FOTO)

Chevrolet hat im Dezember 2023 den letzten Camaro produziert, als ein ZL1 1LE mit Schaltgetriebe vom Band in Lansing, Michigan, lief.

Als das Unternehmen im selben Jahr das Ende des Modells ankündigte, deutete der globale Vizepräsident Scott Bell jedoch an, dass der Camaro vielleicht doch eine Zukunft hat: „Auch wenn wir heute keinen direkten Nachfolger ankündigen, seid versichert – dies ist nicht das Ende der Camaro-Geschichte.“

Doch auch zwei Jahre später gibt es noch keinen neuen Camaro. Dennoch äußerte sich ein hoher Vertreter von General Motors zur Möglichkeit einer siebten Generation.

Im Gespräch mit The Detroit News sagte GM-Präsident Mark Reuss, dass ein neuer Camaro bestimmte Kriterien erfüllen müsse:

„Ich denke, die Formel, die Schönheit mit etwas Funktionalität und Spaß kombiniert, ist extrem wichtig. Wenn wir den Camaro zurückbringen, ist dieses Element wirklich entscheidend. Ich glaube, das wäre eine großartige Formel, und wir haben die Möglichkeit, sie umzusetzen.“

camaro-gm_3.jpg

Reuss warnte jedoch, dass „das Segment schrumpft“ und nannte als Beispiel den Ford Mustang, dessen Verkäufe 2024 hinter denen des elektrischen Mustang Mach-E zurückblieben.

In diesem Jahr wurden 51.745 Exemplare des Mach-E verkauft, während die Benzinmodelle – Coupés und Cabriolets – auf 44.003 kamen.

In der ersten Hälfte des Jahres 2025 übernahm der Mustang jedoch wieder die Führung: Bis Juni wurden 23.551 Exemplare verkauft, gegenüber 21.785 Einheiten des Mustang Mach-E.

Früher in diesem Jahr behauptete ein Bericht, dass ein Vorschlag zur Wiederbelebung des Camaro von der GM-Geschäftsführung aufgrund mangelnder Rentabilität verworfen wurde.

camaro-gm_4.jpg

So sehr Enthusiasten auch anderer Meinung sind – Sportwagen verlieren Marktanteile. Die Mustang-Verkäufe gingen im Zeitraum Januar–Juni um 14,2 % zurück, nachdem Ford im gesamten Jahr 2024 bereits 9,5 % weniger verkauft hatte als im Vorjahr.

Damit ein neuer Camaro erfolgreich sein könnte, müsste er mit Verbrennungsmotoren ausgestattet sein. Chevrolet hat bereits erkannt, dass der Markt noch nicht bereit ist für eine Elektroversion der Corvette.

Der Chefingenieur des Modells, Tony Roma, sagte offen: „Niemand will das.“

Es ist naheliegend anzunehmen, dass eine Marktstudie für einen elektrischen Camaro ähnliche Ergebnisse liefern würde.

camaro-gm_2.jpg

Ein Blick auf den Rivalen Stellantis zeigt, dass frühe Rabatte für den elektrischen Dodge Charger wenig Hoffnung machen. Dennoch versucht Dodge, die Situation zu wenden, indem es in diesem Jahr die Sixpack-Version mit einem 3,0-Liter-Reihensechszylinder-Twin-Turbo-Motor auf den Markt bringt.

Es gibt auch Gerüchte, dass der Hemi-V8-Motor Ende 2026 zurückkehren könnte. Sollte das eintreten, würde es weiter bestätigen, dass die Amerikaner ihre Liebe zu großvolumigen Motoren – und zu Verbrennungsmotoren im Allgemeinen – nicht verloren haben, insbesondere im Segment der Hochleistungsfahrzeuge.

Der Renault 5 Turbo

Dieser Renault ist bis 2028 ausverkauft! FOTO

Der Renault 5 Turbo 3E ist bis 2028 ausverkauft, wobei nur noch die Hälfte des gesamten Kontingents verfügbar ist.

Dieser 533 PS starke Hyper-Hatch ist eine elektrische Hommage an den originalen Renault 5 Turbo, mit einer vollständig maßgeschneiderten Plattform und Leistungen, die mit Supersportwagen konkurrieren können.

149436_renault-5-turbo-3e-front-0_iff.jpg

Er ist äußerst exklusiv, mit einer geplanten Produktion von nur 1.980 Exemplaren – eine Anspielung auf das Erscheinungsjahr des ursprünglichen Modells. Die ersten 1.000 Exemplare sind bereits reserviert, und die Preise für die übrigen beginnen bei 155.000 Euro, berichtet Autocar.

Das Unternehmen hat mit der Herstellung der ersten Prototypen begonnen und ist auf Kurs, im nächsten Jahr mit der Auslieferung an Kunden zu starten, hieß es weiter. Außerdem habe Renaults bislang teuerstes Auto eine vielfältige Kundschaft angezogen.

149441_renault-5-turbo-3e-side-2-1_iff.jpg

"Wir haben unterschiedliche Kunden, aber was sie alle verbindet, ist die Leidenschaft für Sportwagen. Manche besitzen bereits den originalen R5 Turbo und möchten nun auch das neue Modell haben. Andere besitzen mehrere Autos – Alpines, Ferraris oder Porsches – und finden dieses Auto besonders und exotisch", fügte man hinzu.

149440_renault-5-turbo-3e-rear-three-quarter_iff.jpg

Die Produktion des Modells 3E soll 2029 enden. Derzeit gibt es keine Pläne für ähnliche extrem limitierte Editionen – das bedeutet aber nicht, dass es solche in Zukunft nicht geben könnte.

Der Renault 5 Turbo 3E beschleunigt von 0–100 km/h in unter 3,5 Sekunden, von 0–193 km/h in unter 9 Sekunden und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 270 km/h.

Neue Studie: Benzinmotoren sind tatsächlich schädlicher als Diesel!

Neue Studie: Benzinmotoren sind tatsächlich schädlicher als Diesel!

In den letzten zehn Jahren waren wir Zeugen eines unerwarteten Phänomens: der Verteufelung von Dieselmotoren, zusätzlich angeheizt durch den "Dieselgate"-Skandal von 2015.

Zehn Jahre nach dem Volkswagen-Skandal behauptet eine Studie, dass die Abgase moderner Benzinmotoren tatsächlich gesundheitsschädlicher sind.

Die Studie wurde vom deutschen Forschungszentrum "Helmholtz München" und der Universität Rostock durchgeführt und auf dem Portal "Science Advances" veröffentlicht – berichtet B92.

Diese Untersuchung konzentriert sich auf Benzinmotoren, insbesondere auf die Effizienz von Partikelfiltern, die seit der Euro-6d-Norm verpflichtend sind.

Transformation der Abgase in der Atmosphäre

Es wird gewarnt, dass Emissionen moderner Benzinautos, obwohl sie den europäischen Vorschriften entsprechen, deutlich schädlicher werden können, sobald sie in die Atmosphäre freigesetzt werden.

Die Forschung des deutschen Zentrums konzentrierte sich auf ein benzinbetriebenes Auto mit Partikelfilter – eine Technologie, die in Dieselfahrzeugen seit Euro 5 zur Reduzierung von Verbrennungs-Emissionen eingesetzt wird, und in Benzinfahrzeugen seit Euro 6d. Laut der Studie zeigten frisch ausgestoßene Abgase keine auffälligen zytotoxischen Wirkungen auf menschliche Lungenzellen.

Nach photochemischer Alterung – einem natürlichen Transformationsprozess, der durch Sonnenlicht und atmosphärische Oxidationsmittel ausgelöst wird – wurden sie jedoch deutlich toxischer.

"Gealterte Emissionen verursachten erhebliche DNA-Schäden und oxidativen Stress sowohl in krebsartigen alveolaren Epithelzellen als auch in normalen bronchialen Epithelzellen. Diese Toxizität war nicht nur auf neu gebildete Partikel zurückzuführen, sondern auch auf oxidierte flüchtige Verbindungen wie Carbonyle, die sich während ihres Aufenthalts in der Atmosphäre gebildet hatten", heißt es detailliert in der Studie.

Herausforderungen mit PM2.5-Partikeln

Andererseits hebt die Studie hervor, dass "Emissionen moderner Benzinfahrzeuge, die dem aktuellen Euro-6d-Standard entsprechen, weiterhin zur Bildung von SOA (sekundärem organischen Aerosol) führen, das die Werte von POA (primärem organischen Aerosol) übersteigt."

Weiterhin wird festgestellt, dass "kein deutlicher Unterschied in der SOA-Bildung zwischen einem leichten EURO-5-Benzinfahrzeug mit GPF (Gasoline Particulate Filter) und einem EURO-6b-Benzinfahrzeug ohne GPF festgestellt wurde."

Die Umsetzung der Abgasnormen ist somit nur teilweise erfolgreich bei der Eindämmung von PM2.5-Partikeln aus Benzinfahrzeugen, wenn man sowohl ihre primären als auch sekundären Quellen berücksichtigt, so das Fazit der Studie.

Die Seite Phys.org betont, dass der Euro-6d-Standard zwar niedrige Emissionen garantiert, aber die chemischen Veränderungen, die diese Emissionen nach ihrer Freisetzung in die Umwelt durchlaufen, nicht berücksichtigt.

Anders ausgedrückt: Die derzeitigen Vorschriften messen die direkt nach der Verbrennung entstehenden Emissionen, nicht aber ihr Verhalten, nachdem sie das Auspuffrohr verlassen haben. Das ist problematisch, da gefilterte Emissionen unter Sonneneinstrahlung toxisch bleiben.

In diesem Zusammenhang weist die Studie darauf hin, dass "sekundäre organische Aerosole (SOA) kürzlich mit einem erhöhten Sterberisiko durch kardiorespiratorische Erkrankungen in den USA in Verbindung gebracht wurden."

"Es ist bekannt, dass benzinbetriebene Fahrzeuge Hauptverursacher der SOA-Bildung in städtischen Gebieten sind, in denen die atmosphärische Oxidation aromatischer flüchtiger organischer Verbindungen (VOC) dominiert, die entweder als unverbrannter Kraftstoff ausgestoßen oder im Verbrennungsprozess gebildet werden", heißt es abschließend.

Mercedes bringt elektrischen GT mit 1.360 PS und V8-Sound

Willkommen in der Zukunft! Mercedes bringt elektrischen GT mit 1.360 PS und V8-Sound FOTO

Kann ein Elektroauto ein "echter" AMG sein? Mit 1.360 PS und simuliertem V8-Sound gibt sich das GT XX Concept alle Mühe, das zu beweisen.

Die Performance-Abteilung von Mercedes hatte bereits Probleme, sich vom bewährten V8-Rezept zu lösen.

Ihr turbo-hybrider Vierzylinder C63 war technisch beeindruckend, wurde aber wegen seines Gewichts und mangelnder Emotionen stark kritisiert.

Die Verkaufszahlen sind schwach, und sogar AMG-Chef Michael Schiebe gab zu, dass das Unternehmen das Antriebskonzept "besser hätte erklären können".

144973_mercedes-amg-gt-xx-concept-1_iff.jpg

Diesmal macht AMG keine halben Sachen. Am Mittwoch wurde das GT XX Concept vorgestellt – eine Supersportlimousine mit 1.360 PS und einer Höchstgeschwindigkeit von 360 km/h, als Vorbote des ersten vollelektrischen AMG-Modells, das nächstes Jahr enthüllt werden soll.

Wenn die Versprechen eingehalten werden, plant Mercedes, ein ernsthafter Konkurrent für Modelle wie Lucid Air Sapphire und Porsche Taycan Turbo GT zu sein – mit einer Extraportion AMG-Show.

Obwohl es sich noch nicht um ein straßenzugelassenes Serienmodell handelt – was durch GT3-Rennsitze mit Fünfpunktgurten deutlich wird – erklärt AMG, dass die Technologie bereits serienreif ist und in zukünftigen Modellen auf der AMG Electric Architecture (AMG.EA) zum Einsatz kommen wird.

Das Design des GT XX wird nicht jedem gefallen – doch die Frontpartie in der legendären orangenen Farbe des C111-Supersportwagens wirkt kraftvoll und unverkennbar Mercedes.

145001_mercedes-amg-gt-xx-concept-20_iff.jpg

AMG gibt einen Luftwiderstandsbeiwert von nur 0,198 an – ein beeindruckender Wert für ein Fahrzeug mit breiten Reifen und klassischen Seitenspiegeln (zum Vergleich: Lucid Air hat 0,197).

Spezielle aerodynamische Felgen tragen zu diesem Ergebnis bei – fünf Carbonpaneele fahren je nach Bedarf elektrisch aus oder ein, um die Bremsen zu kühlen oder den Luftstrom zu optimieren.

Sie beziehen keinen Strom aus der Batterie – sie werden durch Elektromotoren angetrieben, die die kinetische Energie der Radrotation nutzen.

144999_mercedes-amg-gt-xx-concept-18_iff.jpg

Mercedes gibt an, dass diese Felgen nur "ein bis zwei Kilogramm" mehr wiegen als Standardfelgen.

Der Innenraum bietet Carbon-Rennschalensitze mit personalisierten Polstern, die anhand eines Körperscans des Kunden gefertigt werden.

Die Stoffe für Sitze und Innenverkleidungen bestehen aus alten GT3-Reifen – angeblich reicht ein Reifen für den gesamten Innenraum.

Orangefarbene Akzente und Ambientebeleuchtung dominieren, vor dem Fahrer befindet sich ein großer, tabletartiger Bildschirm und ein Lenkrad, das an ein Rennfahrzeug erinnert.

145002_mercedes-amg-gt-xx-concept-21_f.jpg

Unter der Oberfläche arbeitet ein 800-Volt-System mit einem fortschrittlichen Batteriepaket, das mit bis zu 850 kW geladen werden kann. Das reicht für eine Reichweite von 400 Kilometern in etwa fünf Minuten.

Die Energie wird über zwei elektrische Antriebseinheiten (EDUs) mit insgesamt drei Axialflussmotoren auf alle vier Räder verteilt – zwei hinten, einer vorne.

Gesamtleistung: gewaltige 1.360 PS – das sind 109 mehr als der Lucid Air Sapphire (1.251 PS), aber weniger als der Xiaomi SU7 Ultra mit 1.548 PS.

Die hintere EDU ist die Hauptantriebseinheit, während die vordere beim Gleiten und bei geringer Last abgeschaltet wird, um die Effizienz zu verbessern.

Direkt gekühlte zylindrische Batteriezellen – der Lieferant bleibt unbekannt – ermöglichen ein besseres Wärmemanagement und höhere Belastbarkeit bei sportlicher Fahrweise.

Natürlich wäre es kein echter AMG ohne akustisches Spektakel. Schon beim ersten Kontakt mit dem Konzept hört man einen simulierten V8-Sound.

Mercedes bestätigt, dass das Fahrzeug über ein künstliches Soundsystem verfügen wird, und Schiebe sagt, ein nicht genannter Manager habe es als „den besten V8, den wir je entwickelt haben“ bezeichnet.

Zwei Lautsprecher sind in den Scheinwerfern verbaut und leiten den Klang um das Fahrzeug herum.

Wird der AMG GT XX tatsächlich in Serie gehen? Einige Details, wie das LED-Lichtband am Heck, könnten regulatorisch problematisch sein.

Doch wenn die Performance dieses Konzepts die Basis für zukünftige AMG-Serienmodelle bildet, könnte das Team aus Affalterbach Lucid und Porsche ernsthaft unter Druck setzen.

Falls das AMG-Elektrofahrzeug in Deutschland produziert wird, droht in den USA ein 25-%-Zoll – zusätzlich zu steigenden Batteriekomponentenkosten.

Und der Xiaomi SU7 Ultra bietet bereits ähnliche Leistung – und ist bereits auf dem chinesischen Markt erhältlich.

Dennoch ist es erfrischend, einen Hersteller zu sehen, der sich voll und ganz der Entwicklung eines Hochleistungs-EVs widmet, anstatt sich mit tonnenschweren Hybriden abzumühen.

Vielleicht erwartet uns tatsächlich eine elektrische Zukunft mit V8-Klängen.

Reporter info

Haftungsausschluss II

Aus dem Internet heruntergeladenes Material gilt als öffentlich verfügbar, sofern nicht anders angegeben. Falls bei einem bestimmten Material ein Urheberrechtsproblem oder ein Fehler vorliegt, erfolgte die Urheberrechtsverletzung unbeabsichtigt.

Nach Vorlage eines Urheberrechtsnachweises wird das beanstandete Material umgehend von der Site entfernt.

Haftungsausschluss I

Alle Informationen auf dieser Website werden nach bestem Wissen und Gewissen und ausschließlich zu allgemeinen Informationszwecken veröffentlicht. Die Website sombor.info übernimmt keine Garantie für die Vollständigkeit, Zuverlässigkeit oder Richtigkeit der veröffentlichten Informationen. Alle Maßnahmen, die Sie in Bezug auf die Informationen auf dieser Website ergreifen, erfolgen auf Ihr eigenes Risiko und der Eigentümer der Website haftet nicht für daraus resultierende Verluste und/oder Schäden.