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Scheidung und Kinder – Psychologin verrät, wie man negative Folgen mindern kann

Scheidung und Kinder – Psychologin verrät, wie man negative Folgen mindern kann

Es gibt vieles, was Sie tun können, um die Widerstandsfähigkeit Ihrer Kinder zu stärken und Folgen zu vermeiden.

Eine Scheidung ist ein Prozess, auf den niemand vollständig vorbereitet ist – weder rechtlich noch emotional. Wenn Paare mit Kindern beschließen, getrennte Wege zu gehen, besteht ihre größte Sorge darin, diesen turbulenten Prozess für die Jüngsten so schmerzlos wie möglich zu gestalten, berichtet Index.hr.

Eltern, die sich an Fachleute wenden, möchten oft die tatsächlichen Folgen einer Scheidung verstehen und vor allem lernen, wie sie diese abmildern können, schreibt Psychology Today.

Der Schlüssel ist Resilienz

Klinische Psychologin Ann Gold Busho betont, dass manche Kinder unter den Folgen der Scheidung ihrer Eltern leiden können, dies jedoch nicht für jedes Kind gilt.

„Auch wenn Statistiken auf Risiken hinweisen, wachsen viele Kinder geschiedener Eltern zu stabilen und gut angepassten Menschen heran. Der Schlüssel liegt in der Resilienz, die mit Hilfe mehrerer Schlüsselfaktoren aufgebaut wird“, erklärt sie.

Am wichtigsten ist die Fähigkeit der Eltern, Konflikte untereinander zu reduzieren oder zu vermeiden. Wenn Eltern zusammenarbeiten können, fühlen sich Kinder sicherer.

Ebenso wichtig ist, dass beide Eltern nach der Scheidung aktiv am Leben ihrer Kinder beteiligt bleiben. Stabilität sollte Priorität haben, was weniger Umzüge und finanzielle Sicherheit im Haushalt bedeutet.

Studien bestätigen, dass gemeinsames Sorgerecht und kooperatives Elternsein mit besseren Ergebnissen für Kinder verbunden sind, darunter höheres Selbstwertgefühl und bessere schulische Leistungen.

Eltern, die dies nicht tun und zudem mit finanziellen Schwierigkeiten kämpfen, erhöhen leider die Risiken für ihre Kinder.

Konkrete Schritte zum Schutz der Kinder

Auch wenn Studien alarmierend wirken können, gibt es vieles, was Sie tun können, um die Widerstandsfähigkeit Ihrer Kinder zu stärken und die oben genannten Risiken zu vermeiden.

Frühe Intervention ist entscheidend – warten Sie nicht, bis Probleme auftreten.

Bemühen Sie sich, Konflikte mit Ihrem Ex-Partner zu verringern, und arbeiten Sie an einer besseren Kommunikation, damit sich Ihre Kinder von beiden Seiten umsorgt und unterstützt fühlen.
Sorgen Sie für ein stabiles und konstantes Umfeld, während Ihre Kinder zwischen den Haushalten wechseln.
Bieten Sie emotionale Unterstützung, Ermutigung und Orientierung.
Vermeiden Sie es, Ihre Kinder vom anderen Elternteil zu entfremden, da sie sowohl Vater als auch Mutter brauchen.
Zögern Sie nicht, rechtzeitig professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, sei es durch Therapiegruppen für Kinder oder Beratung für Sie und Ihren Ex-Partner.

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