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Dieses Kartoffelgericht Erhöht Am Stärksten Das Risiko Für Diabetes

Dieses Kartoffelgericht Erhöht Am Stärksten Das Risiko Für Diabetes

Der Verzehr von Pommes frites nur drei Mal pro Woche ist mit einer um 20 Prozent höheren Wahrscheinlichkeit verbunden, Typ-2-Diabetes zu entwickeln

Im Gegensatz dazu zeigte der Verzehr derselben Menge an Kartoffeln, die auf andere Weise zubereitet wurden – gekocht, gebackene Kartoffeln oder Kartoffelpüree – keine signifikante Zunahme des Diabetesrisikos.

Die Studie ergab außerdem, dass der Ersatz jeglicher Art von Kartoffeln durch Vollkornprodukte mit einem geringeren Risiko für Typ-2-Diabetes verbunden war, während der Ersatz durch weißen Reis mit einem höheren Risiko einherging.

Kartoffeln liefern nützliche Nährstoffe wie:

Ballaststoffe
Vitamin C
Magnesium

Allerdings sind Kartoffeln reich an Stärke, was ihnen einen hohen glykämischen Index verleiht. Dies wird mit einer höheren Wahrscheinlichkeit für die Entwicklung von Typ-2-Diabetes in Verbindung gebracht.

Bisher haben Studien nicht untersucht, wie Kochmethoden oder spezifische Lebensmittel, die Kartoffeln in der Ernährung ersetzen, deren Gesamteinfluss auf die Gesundheit beeinflussen können.

Einfluss der Zubereitung von Kartoffeln auf Diabetes

Um dies zu untersuchen, analysierten die Forscher, wie verschiedene Zubereitungsarten von Kartoffeln – gekocht, gebacken oder püriert – im Vergleich zu Pommes frites mit dem Risiko für Typ-2-Diabetes verbunden waren.

Sie untersuchten auch die Auswirkungen des Ersatzes von Kartoffeln durch andere kohlenhydratreiche Lebensmittel, darunter Vollkornprodukte und Reis.

Die Analyse nutzte Daten von mehr als 205.000 US-amerikanischen Gesundheitsfachkräften, die zwischen 1984 und 2021 an drei großen Studien teilgenommen hatten. Alle Teilnehmer waren zu Beginn frei von Diabetes, Herzkrankheiten und Krebs und füllten alle vier Jahre detaillierte Ernährungsfragebögen aus.

Erhöhtes Risiko durch Pommes frites, aber nicht durch andere Kartoffeln

Während der fast 40-jährigen Nachbeobachtung wurde bei 22.299 Personen Typ-2-Diabetes diagnostiziert.

Nach der Anpassung an Lebensstil- und Ernährungsfaktoren, die mit dem Diabetesrisiko verbunden sind, stellten die Forscher fest, dass:

bei drei wöchentlichen Portionen Kartoffeln die Rate von Typ-2-Diabetes um 5 Prozent steigt
bei drei wöchentlichen Portionen Pommes frites die Rate um 20 Prozent steigt.

Ein ähnlicher Verzehr von gebackenen, gekochten oder pürierten Kartoffeln war jedoch nicht mit einem signifikant erhöhten Risiko verbunden:

der Ersatz von drei wöchentlichen Portionen Kartoffeln durch Vollkornprodukte verringerte die Rate von Typ-2-Diabetes um 8 Prozent.
der Ersatz von gebackenen, gekochten oder pürierten Kartoffeln durch Vollkornprodukte verringerte die Rate um 4 Prozent
der Ersatz von Pommes frites verringerte die Rate um 19 Prozent.
Ersatz durch weißen Reis erhöht das Risiko

Im Gegensatz dazu war der Ersatz von Kartoffeln – gebacken, gekocht oder püriert – durch weißen Reis mit einem erhöhten Risiko für Typ-2-Diabetes verbunden – berichtet b92.

Dies ist eine Beobachtungsstudie, sodass keine festen Schlussfolgerungen über Ursache und Wirkung gezogen werden können, und die Forscher können nicht ausschließen, dass andere nicht erfasste Faktoren ihre Ergebnisse beeinflusst haben könnten.

„Unsere Ergebnisse verdeutlichen, dass der Zusammenhang zwischen Kartoffelkonsum und dem Risiko für Typ-2-Diabetes von den spezifischen Lebensmitteln abhängt, die als Ersatz verwendet werden. Die Ergebnisse stimmen auch mit den aktuellen Ernährungsempfehlungen überein, die die Aufnahme von Vollkornprodukten als Teil einer gesunden Ernährung zur Vorbeugung von Typ-2-Diabetes fördern“, schließen die Forscher.

Sie weisen auch darauf hin, dass gebackene, gekochte oder pürierte Kartoffeln mit ihrem relativ geringen Einfluss auf Umwelt und Gesundheit Teil einer gesunden und nachhaltigen Ernährung sein können, obwohl Vollkornprodukte Priorität haben sollten.

Große Studie enthüllt, welche Milch für das Herz am gesündesten ist

Große Studie enthüllt, welche Milch für das Herz am gesündesten ist

Vollmilch oder Magermilch? Eine neue, langfristige Studie liefert eine klare Antwort auf die Frage, welche Milch gesünder ist.

Eine große norwegische Studie, veröffentlicht im „The American Journal of Clinical Nutrition“, umfasste 73.860 Personen mit einem Durchschnittsalter von 41 Jahren, die von Wissenschaftlern 33 Jahre lang begleitet wurden. Dabei wurden 26.393 Todesfälle verzeichnet, darunter 8.590 durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Die Analyse zeigte, dass der Konsum von Vollmilch mit einem höheren Sterberisiko im Vergleich zum Konsum von Magermilch oder teilentrahmter Milch verbunden war, berichtet N1.

Welcher Fettgehalt ist die sicherere Wahl für das Herz?

Die Ergebnisse stimmen mit den aktuellen Empfehlungen von Gesundheitsinstitutionen überein, die darauf hinweisen, dass der Großteil des Fetts in Milch und Milchprodukten gesättigt ist. Ein übermäßiger Verzehr trägt zu einem Anstieg des LDL-Cholesterins, zu einem höheren kardiovaskulären Risiko und indirekt zu einer Gewichtszunahme bei.

In der Praxis bedeutet dies, dass die Wahl eines geringeren Milchfettgehalts ein einfacher, alltäglicher Schritt zugunsten der Herzgesundheit sein kann – insbesondere für Menschen, die regelmäßig Milch und Milchprodukte konsumieren.

Wenn Sie Milch in Ihrem Kaffee, Haferbrei oder Smoothie mögen, ist der Wechsel zu Magermilch oder teilentrahmter Milch wahrscheinlich die einfachste Änderung mit messbaren langfristigen Vorteilen.

Es ist auch wichtig, das Gesamtbild zu betrachten: die gesamte Aufnahme gesättigter Fette stammt auch aus fettreichen Käsesorten, Butter, verarbeitetem Fleisch und industriellem Gebäck.

Die Textur und Cremigkeit von teilentrahmter Milch sind für viele ein zufriedenstellender Kompromiss, und der Proteingehalt bleibt praktisch derselbe wie bei Vollmilch.

Wenn Sie Ihr Ziel darin sehen, die gesamte Aufnahme gesättigter Fette weiter zu reduzieren, bietet Magermilch den größten Effekt bei der geringsten Veränderung Ihrer Gewohnheiten.

Apotheker verrät: 5 Vitamine und Nahrungsergänzungsmittel, die Sie nicht einnehmen sollten, wenn Sie Kaffee trinken

Apotheker verrät: 5 Vitamine und Nahrungsergänzungsmittel, die Sie nicht einnehmen sollten, wenn Sie Kaffee trinken

Wenn Sie sich einen Morgen ohne eine Tasse Kaffee nicht vorstellen können, sind Sie nicht allein – aber wenn Sie regelmäßig auch Nahrungsergänzungsmittel einnehmen, sollten Sie vielleicht genauer hinschauen. Es stellt sich heraus, dass Kaffee die Aufnahme einiger wichtiger Vitamine und Mineralstoffe verringern kann, was ihre Wirksamkeit beeinflussen könnte. Erfahren Sie, welche Supplemente nicht gut mit Ihrem Lieblingsgetränk am Morgen harmonieren und wie Sie sie richtig kombinieren.

Wenn Sie jedoch Vitamin- oder Mineralstoffpräparate zusammen mit Ihrem Morgenkaffee einnehmen, sollten Sie darauf achten, wie sich Kaffee auf deren Aufnahme auswirkt.

Denn Koffein, Polyphenole und die leichte harntreibende Wirkung von Kaffee können die Verwertung bestimmter Nährstoffe im Körper beeinträchtigen. „Zum Beispiel kann die Aufnahme von Eisen durch Koffein verlangsamt werden, und seine harntreibenden Eigenschaften beeinflussen auch das Gleichgewicht anderer Mineralstoffe“, erklärt der Apotheker Dr. Filip Ngo.

Apotheker haben herausgefunden, wie Kaffee die Aufnahme von Nahrungsergänzungsmitteln beeinflusst – und was Sie tun können, um Ihre Morgenroutine so effektiv wie möglich zu gestalten, berichtet nova.rs.

1. Eisen

Eisen ist entscheidend für Wachstum, Hormonproduktion und die normale Zellfunktion. Da Eisenmangel sehr häufig ist, empfehlen Ärzte oft Nahrungsergänzungsmittel.

„Wenn Sie Eisen zusammen mit Kaffee oder einem Frühstück, das Koffein enthält, einnehmen, kann Ihr Körper bis zu 54 % weniger Eisen aufnehmen“, erklärt Dr. Bo Wang. Die Ursache ist nicht das Koffein selbst, sondern die Chlorogensäure, ein in Kaffee und Tee vorkommendes Polyphenol, das die Aufnahme von Nicht-Häm-Eisen (aus pflanzlichen Quellen und Nahrungsergänzungsmitteln) hemmt.

Tipp: Nehmen Sie Eisen mindestens eine Stunde vor oder nach dem Kaffee ein und kombinieren Sie es mit Vitamin-C-reichen Lebensmitteln wie Orangen oder Zitronen, die die Aufnahme verbessern.

2. Vitamin D

Vitamin D ist schwer allein über die Nahrung aufzunehmen, aber der Körper kann es mit Hilfe von Sonnenlicht selbst herstellen. Studien zeigen jedoch, dass Koffein die Ausprägung der Vitamin-D-Rezeptoren verringern kann, was zu niedrigeren Blutwerten führen kann.

Eine Studie aus dem Jahr 2021 brachte einen höheren Koffeinkonsum mit niedrigeren Vitamin-D-Konzentrationen in Verbindung, obwohl weitere Forschung nötig ist.

Tipp: Nehmen Sie Vitamin D mindestens eine Stunde vom Kaffeekonsum entfernt ein, idealerweise zu einer Mahlzeit mit gesunden Fetten – da dieses Vitamin fettlöslich ist.

3. B-Vitamine

Diese Vitamin-Gruppe (einschließlich B1, B2, B7, B9 und B12) spielt eine wichtige Rolle bei der Energieproduktion, der Gesundheit des Nervensystems und der Bildung roter Blutkörperchen. Da sie wasserlöslich sind, speichert der Körper sie nicht in großen Mengen.

Die harntreibende Wirkung von Koffein kann die Ausscheidung dieser Vitamine über den Urin beschleunigen. Daher haben regelmäßige Kaffeetrinker oft niedrigere B-Vitamin-Spiegel.

Tipp: Vermeiden Sie die Einnahme von B-Vitaminen zusammen mit Kaffee oder Tee. Warten Sie mindestens eine Stunde. Diese Vitamine können mit oder ohne Nahrung eingenommen werden, werden aber von vielen nach einer Mahlzeit besser vertragen.

4. Magnesium

Magnesium ist ein Mineralstoff, der die Proteinsynthese, den Blutzuckerspiegel, den Blutdruck und die Schlafqualität unterstützt. Obwohl es in Bohnen, Nüssen und Joghurt enthalten ist, nehmen viele Menschen nicht genug davon über die Ernährung auf.

Koffein kann die Ausscheidung von Magnesium über den Urin verstärken, was die Werte weiter senkt.

Tipp: Wenn Sie Magnesium im Rahmen Ihrer Abendroutine für besseren Schlaf einnehmen, vermeiden Sie mehrere Stunden vor dem Schlafengehen Koffein, um die Wirkung des Supplements nicht zu verringern – weder auf den Schlaf noch auf das Mineralstoffgleichgewicht.

5. Kalzium

Ähnlich wie bei Magnesium kann Koffein auch die Ausscheidung von Kalzium über die Nieren erhöhen. Obwohl die klinische Bedeutung dieses Effekts noch erforscht wird, zeigte eine Studie, dass Teilnehmer, die Koffein konsumierten, bis zu 77 % mehr Kalzium ausschieden.

Tipp: Das Hinzufügen von Milch zum Kaffee kann den Kalziumverlust verringern. Nehmen Sie Nahrungsergänzungsmittel mindestens eine Stunde nach dem Kaffee oder zwei Stunden davor ein, um die Aufnahme zu optimieren.

Fazit der Experten

Kaffee kann die Aufnahme bestimmter Nährstoffe beeinflussen, aber einfache Änderungen im Timing können deutlich helfen. Ein Abstand von einer Stunde zwischen Kaffee und Nahrungsergänzungsmitteln reicht oft aus, um Wechselwirkungen zu vermeiden.

Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass nicht alle Supplemente notwendig sind. „Nahrungsergänzungsmittel sind, wie der Name schon sagt, eine Ergänzung zur Ernährung“, sagt Dr. Ngo. „Für eine gesunde Person mit abwechslungsreicher Ernährung ist es möglicherweise nicht nötig, in Supplemente zu investieren, sofern kein nachgewiesener Mangel besteht.“

Bevor Sie also das nächste Mal Ihre Vitamine mit dem Morgenkaffee trinken, sollten Sie sie vielleicht lieber „trennen“. Oder noch besser – sprechen Sie mit Ihrem Arzt und lassen Sie Bluttests machen, um herauszufinden, was Sie wirklich brauchen.

Ist Wasser allein ausreichend für die Hydrierung im Sommer?

Ist Wasser allein ausreichend für die Hydrierung im Sommer?

Mit dem Einzug des Sommers und steigenden Temperaturen sollte der richtigen Hydrierung des Körpers besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden. Neben einer ausreichenden Flüssigkeitszufuhr ist es ebenso wichtig, auf eine ausreichende Zufuhr von Mikronährstoffen, Vitaminen und Mineralien zu achten.

Ein dynamischer Lebensstil und hohe Temperaturen führen zu vermehrtem Schwitzen, wodurch lebenswichtige Elektrolyte verloren gehen, die ersetzt werden müssen. Unabhängig davon, ob wir Durst verspüren oder nicht, ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr entscheidend, um Dehydrierung zu verhindern – besonders an heißen Sommertagen. Für eine optimale Hydrierung werden Getränke empfohlen, die angenehm im Geschmack, leicht verträglich und ausgewogen an Vitaminen und Elektrolyten sind.

„Dehydrierung verlangsamt die Funktion aller Organe und Systeme im Körper, und ihre Symptome variieren je nach Schweregrad. Häufige Anzeichen sind Kopfschmerzen, Müdigkeit, Schläfrigkeit, allgemeine Schwäche, Verdauungsprobleme sowie Konzentrations- und Gedächtnisschwierigkeiten. Eine richtige und ausreichende Flüssigkeitszufuhr sowie die Aufnahme wichtiger Vitamine und Mineralien können wesentlich zur Erhaltung der Vitalität, zur Stärkung des Immunsystems, zu einem besseren Stoffwechsel und allgemeinen Wohlbefinden beitragen – insbesondere bei Menschen mit aktivem Lebensstil, aber auch bei jenen, die viel Zeit in geschlossenen Räumen verbringen“, erklärt Doz. Dr. Srđan Marković, Gastroenterologe und Facharzt für Innere Medizin am KBC Zvezdara.

Natrium, Magnesium, Kalzium, Kalium und Chloride sind die wichtigsten Elektrolyte – lebensnotwendige Mineralstoffe. Sie tragen zur normalen Funktion von Muskeln und Nervensystem bei, ebenso zum normalen Stoffwechsel und zur Energieproduktion. Neben den Mineralstoffen spielen auch Vitamine eine entscheidende Rolle für die Gesundheit. Sie unterstützen das Immunsystem, das Wachstum und die Entwicklung – viele physiologische Prozesse im Körper können ohne sie nicht stattfinden.

Ein Mangel an Elektrolyten und Vitaminen sowie Dehydrierung können zu Muskelschwäche, Müdigkeit und Erschöpfung führen. In extremen Fällen – vor allem bei hohen Temperaturen – kann es sogar zu Bewusstlosigkeit kommen. Dehydrierung entsteht, wenn der Flüssigkeitsverlust im Körper die Zufuhr übersteigt.

„Flüssigkeitsverlust tritt am häufigsten durch Durchfall, Erbrechen und verstärktes Schwitzen bei hohen Außentemperaturen auf – auch ohne intensive körperliche Aktivität. Andererseits kann Dehydrierung auch dann entstehen, wenn die Flüssigkeitsaufnahme vermindert ist – etwa durch schwaches Durstempfinden oder verminderten Appetit, da Wasser auch über die Nahrung aufgenommen wird. Ein erhöhtes Risiko besteht auch bei bestimmten Krankheiten und Zuständen – zum Beispiel bei Infektionen mit Fieber und verstärktem Schwitzen, sowie bei chronischen Krankheiten wie Diabetes, insbesondere Diabetes insipidus, bei dem es zu vermehrtem Flüssigkeitsverlust kommt. Ältere Menschen sind ebenfalls gefährdet, da sie oft ein vermindertes Durstgefühl haben, was sie bei hohen Temperaturen besonders anfällig macht. Auch Diäten mit geringer Flüssigkeitsaufnahme, Eliminationsdiäten sowie Alkoholkonsum – aufgrund seiner harntreibenden Wirkung – können zum Flüssigkeitsverlust beitragen. Schließlich spielen auch Wetterbedingungen eine bedeutende Rolle. Extreme Temperaturen, insbesondere in Kombination mit hoher Luftfeuchtigkeit, stellen eine zusätzliche Herausforderung für den Körper dar. Wetterfühlige Menschen sind besonders empfindlich gegenüber solchen Veränderungen, und wenn sie sich nicht rechtzeitig anpassen, ist das Risiko einer Dehydrierung hoch“, betont Dr. Marković.

Laut ihm gehören trockener Mund, Müdigkeit, Schwindel und eine geringe oder dunklere Urinmenge zu den ersten Anzeichen einer Dehydrierung. Wer diese Signale rechtzeitig erkennt und handelt, kann Komplikationen vermeiden.

„Zur Rehydrierung des Körpers und zur Wiederherstellung der Energie reicht Wasser allein nicht aus. Effektiver sind Getränke, die eine Kombination aus Kohlenhydraten, Vitaminen und Elektrolyten enthalten. Diese haben sich als wirksamer zur Verzögerung von Müdigkeit erwiesen als einfaches Wasser, da sie alle verlorenen Stoffe durch das Schwitzen ersetzen. Auf dem Markt sind zahlreiche Rehydratationspräparate erhältlich, die Elektrolyte, Vitamine und Kohlenhydrate enthalten – darunter auch praktische Formen wie Brausetabletten, die eine einfache und schnelle Anwendung ermöglichen. Diese Produkte sind leicht zuzubereiten, werden schnell aufgenommen und wirken deshalb effektiv. Ein weiterer Vorteil ist, dass sie sich leicht in Wasser lösen, angenehm schmecken – etwa nach Zitrone oder Cola – und sich gut für die Anwendung zu Hause, bei der Arbeit, auf Reisen oder bei körperlicher Aktivität eignen. Einige enthalten zusätzlich Koffein, was die Wachsamkeit und geistige Frische während des Tages fördern kann“, sagt Dr. Marković.

Laut ihm erhält der Körper durch die regelmäßige Aufnahme solcher Getränke nicht nur Wasser, sondern ein komplettes Unterstützungssystem, das hilft, das innere Gleichgewicht zu bewahren. Ob beim Training, Spaziergang, im Schwimmbad, am Strand, bei der Arbeit oder im Auto – Hydrierung, die erfrischt, remineralisiert und Energie liefert, ist ein echter Verbündeter im Sommer, aber auch das ganze Jahr über. Besonders wichtig ist es, auf die richtige Aufbewahrung der Getränke nach der Zubereitung zu achten.

„Wenn das Getränk nicht sofort konsumiert wird, sollte es nicht in Plastik-, sondern in geeigneten Thermoflaschen aufbewahrt werden, die die Temperatur halten und den Inhalt vor äußeren Einflüssen schützen. Dadurch bleibt es länger frisch und behält seine Nährstoffe“, rät Dr. Marković und ergänzt, dass Flaschen ohne BPA und Phthalate gewählt werden sollten, da dies zusätzlich zur Sicherheit des Inhalts beiträgt.

Dies ist eine der gefährlichsten Gewohnheiten unserer Zeit: Kardiologen warnen

Dies ist eine der gefährlichsten Gewohnheiten unserer Zeit: Kardiologen warnen

Kardiologen warnen immer häufiger vor einem der gefährlichsten und am meisten unterschätzten Probleme unserer Zeit – dem übermäßigen Sitzen, insbesondere bei Menschen, die im Büro arbeiten.

Studien zeigen, dass manche Beschäftigte bis zu 89 Prozent ihrer Arbeitszeit sitzend verbringen, was das Risiko für Herzkrankheiten, Diabetes und sogar für einen frühen Tod deutlich erhöht.

Auch wenn viele glauben, dass regelmäßiges Training den Schaden behebt, sagt die Wissenschaft etwas anderes.

"Selbst die empfohlenen 150 Minuten körperliche Aktivität pro Woche reichen nicht aus, um die negativen Auswirkungen des ganztägigen Sitzens auszugleichen", warnt Dr. Catherine Weinberg, Kardiologin am Lenox Hill Hospital in New York.

Sitzen „versetzt den Körper in Schlaf“ und schafft perfekte Bedingungen für Krankheiten

Wenn wir stundenlang nicht aufstehen, gerät unser Körper in einen passiven Zustand. Die Durchblutung verlangsamt sich, die Muskeln ruhen und der Stoffwechsel wird träger.

"Ihr Körper ist wie ein Auto – er ist für Bewegung gebaut, nicht fürs Stillstehen", erklärt Dr. Weinberg bildhaft.

Dr. Cheng Han Chen, interventioneller Kardiologe, ergänzt, dass ein sitzender Lebensstil die Durchblutung erschwert und zu Bluthochdruck, Herzrhythmusstörungen und Blutgerinnseln führen kann. Und genau diese Gerinnsel sind häufige Ursachen für Schlaganfälle und Herzinfarkte – schreibt Sombor.info.

"Es ist wichtig, die Beine zu bewegen, die Position zu wechseln, aufzustehen – denn Blutgerinnsel können schon nach wenigen Stunden ununterbrochenen Sitzens entstehen", sagt Dr. Alfonso Voller von der Rutgers New Jersey Medical School.

Auch regelmäßige Bewegung reicht nicht, wenn Sie den ganzen Tag sitzen

Selbst wenn Sie mehrmals pro Woche trainieren, bedeutet das nicht, dass Sie geschützt sind.

"Körperliche Aktivität ist gut, aber wenn Sie den Rest des Tages sitzend verbringen, gehören Sie trotzdem zur Risikogruppe", sagt Dr. Dawn Varner Kirshner vom The Heart Center in Baltimore.

Sie fügt hinzu, dass selbst 6.000 Schritte pro Tag, was weniger ist als die oft genannten 10.000, eine große Wirkung haben können – doch das ist schwer zu schaffen, wenn man acht Stunden am Tag sitzt.

Eine Gewohnheit, die wir dringend ändern müssen

Die Lösung liegt nicht in einem Jobwechsel, sondern in regelmäßigen Bewegungspausen. Studien zeigen, dass schon 20 bis 25 Minuten leichter Bewegung pro Tag das Risiko eines frühen Todes deutlich senken können – wenn sie über den Tag verteilt sind.

"Kurze Spaziergänge, Treppensteigen, Dehnen – all das schützt das Herz", betont Dr. Chen. Er fügt hinzu, dass selbst ein bis zwei Minuten Bewegung pro Stunde einen Unterschied machen können.

Dr. Voller rät, Erinnerungen in den Tagesablauf einzubauen.

"Gehen Sie zum Wasserspender, laufen Sie den Flur entlang, führen Sie Gespräche im Stehen. Das sind kleine Änderungen, die langfristig viel bewirken."

Beim Telefonieren gehen und passive Pausen vermeiden

Dr. Weinberg empfiehlt, jedes Telefonat als Gelegenheit zur Bewegung zu nutzen.

"Wenn Sie telefonieren, bleiben Sie nicht sitzen. Gehen Sie umher, dehnen Sie sich – jede Bewegung ist besser als keine."

Wenn Sie keine Alarme und Erinnerungen mögen, versuchen Sie, eine Routine zu entwickeln: Stehen Sie jede volle Stunde auf, machen Sie ein paar Schritte oder ein kurzes Dehnprogramm. Diese wenigen Minuten können entscheidend für Ihr Herz, Ihre Blutgefäße und die allgemeine Gesundheit sein.

Tägliche Bewegung ist entscheidend für die Gesundheit

Wir müssen nicht täglich ins Fitnessstudio gehen, aber wir dürfen die Stunden im Sitzen nicht ignorieren. Unser Körper ist dafür nicht gemacht, und die Folgen summieren sich mit der Zeit.

Wenn Sie im Büro arbeiten, nutzen Sie jede Gelegenheit, sich zu bewegen. Gehen Sie, dehnen Sie sich, bleiben Sie tagsüber aktiv. Ihr Herz wird es Ihnen danken.

Haben Sie häufig Migräne? Mit diesem Gewürz können Sie sie lindern

Haben Sie häufig Migräne? Mit diesem Gewürz können Sie sie lindern

Migräne ist eine Art von Kopfschmerz, der plötzlich auftritt, oft mit starken Schmerzen und Begleitsymptomen wie Übelkeit, Licht- und Geräuschempfindlichkeit sowie Müdigkeit.

Migräne kann bei vielen Menschen den Alltag stören und Stunden oder sogar Tage andauern.

Obwohl Migräne meist mit Medikamenten behandelt wird, gibt es auch natürliche Methoden, die bereits in der frühen Phase eines Anfalls helfen können, die Symptome zu lindern. Darunter sticht ein einfacher, aber wirksamer Ansatz hervor, der helfen kann, die Intensität der Schmerzen und Beschwerden zu verringern.

Eine dieser Methoden besteht darin, einen halben Teelöffel Salz in einem Glas Wasser aufgelöst zu trinken. Diese einfache Kombination kann helfen, den Körper zu stabilisieren, wenn die ersten Symptome einer Migräne auftreten.

Das Trinken von Salzwasser kann das Gleichgewicht der Elektrolyte im Körper beeinflussen, insbesondere von Natrium, das eine wichtige Rolle für das Funktionieren des Nervensystems und der Blutgefäße spielt. Wenn dieses Gleichgewicht gestört ist, können Symptome wie Kopfschmerzen, Schwindel oder Übelkeit auftreten – genau jene, die häufig mit Migräne einhergehen. In solchen Momenten kann eine Salzlösung helfen, die Beschwerden zu lindern und schnell Erleichterung zu verschaffen.

Es ist wichtig zu beachten, dass diese Methode mit Maß und Vorsicht angewendet werden sollte, insbesondere bei Personen, die Probleme mit Bluthochdruck oder mit den Nieren haben – berichtet  B92.

Eine Frucht, die gut für die Verdauung und das Herz ist und auf die Haut wie teure Cremes wirkt

Eine Frucht, die gut für die Verdauung und das Herz ist und auf die Haut wie teure Cremes wirkt

Mit ihrer einzigartigen Form, die an eine Träne erinnert, sind diese Früchte reich an Nährstoffen und haben zahlreiche potenzielle gesundheitliche Vorteile – und sie sind auch gut für die Hautpflege.

Frische Feigen sind nährstoffreich und gleichzeitig kalorienarm, was sie zu einer hervorragenden Ergänzung der Ernährung macht.

Eine kleine frische Feige (40 Gramm) enthält:

  • Kalorien: 30
  • Eiweiß: 0 g
  • Fett: 0 g
  • Kohlenhydrate: 8 g
  • Ballaststoffe: 1 g
  • Zucker: 6,5 g
  • Kupfer: 3 % des Tagesbedarfs (DV)
  • Magnesium: 2 % DV
  • Kalium: 2 % DV
  • Riboflavin (Vitamin B2): 2 % DV
  • Thiamin (Vitamin B1): 2 % DV
  • Vitamin B6: 3 % DV
  • Vitamin K: 2 % DV

Feigen sind besonders reich an Kupfer und Vitamin B6.

Kupfer ist ein essentielles Mineral, das an vielen Prozessen im Körper beteiligt ist, darunter Stoffwechsel und Energieproduktion, sowie an der Bildung von Blutzellen, Bindegewebe und Neurotransmittern.

Vitamin B6 ist entscheidend für den Abbau von Proteinen aus der Nahrung und für die Bildung neuer Proteine. Es spielt auch eine wichtige Rolle für die Gesundheit des Gehirns – schreibt Nova.

Haben Feigen viel Zucker?

Frische Feigen enthalten natürlichen Zucker und sind somit eine süße Alternative zu Snacks mit viel zugesetztem Zucker.

Allerdings ist zu beachten, dass getrocknete Feigen kein Wasser mehr enthalten wie frische, sodass sie kleiner im Volumen sind, aber der Zucker- und Kaloriengehalt bleibt gleich.

Zum Beispiel enthalten 40 g getrocknete Feigen etwa 100 Kalorien und 20 g Zucker, während 40 g frische Feigen 30 Kalorien und 6,5 g Zucker enthalten.

Gesundheitliche Vorteile von Feigen

Feigen sind gut für die Verdauung

Feigen werden seit langem als natürliches Mittel gegen Verdauungsprobleme und für die Darmgesundheit verwendet.

Sie enthalten Ballaststoffe, die den Stuhlgang regulieren und Verstopfung lindern können, indem sie den Stuhl weicher machen. Ballaststoffe wirken auch als Präbiotikum – Nahrung für nützliche Darmbakterien.

Eine Studie aus dem Jahr 2019 mit 150 Personen mit Reizdarmsyndrom mit Verstopfung (IBS-C) zeigte, dass diejenigen, die etwa vier getrocknete Feigen (45 g) zweimal täglich konsumierten, deutlich weniger Symptome wie Schmerzen, Blähungen und Verstopfung hatten als die Kontrollgruppe, berichtet Health Line.

Feigen können die Herzgesundheit verbessern

Feigen können die Gesundheit der Blutgefäße fördern und das Risiko von Herzkrankheiten senken.

Laut einer Übersicht aus dem Jahr 2023 haben einige Tierstudien gezeigt, dass Feigenblattextrakt den Blutdruck, das Gesamtcholesterin, das HDL (gutes Cholesterin) und die Triglyzeridwerte verbessern kann.

Die Autoren weisen jedoch darauf hin, dass wenige Studien am Menschen keine signifikanten Vorteile gefunden haben. In einigen Fällen stiegen sogar der LDL (schlechtes Cholesterin) und der Nüchternblutzuckerspiegel leicht an.

Weitere Studien am Menschen sind nötig, um den Zusammenhang zwischen Feigen und Herzgesundheit besser zu verstehen.

Können frische Feigen helfen, den Blutzucker zu regulieren?

Einige Studien deuten darauf hin, dass Feigen eine Rolle bei der Blutzuckerkontrolle spielen könnten.

Eine Studie aus dem Jahr 2019 zeigte, dass Getränke mit einem hohen Gehalt an Feigenextrakt einen niedrigeren glykämischen Index (GI) hatten als Getränke ohne Feigen, was bedeutet, dass sie den Blutzuckerspiegel günstiger beeinflussen könnten.

Auch eine Studie aus dem Jahr 2020 an fettleibigen Mäusen ergab, dass Feigenextrakt die Glukosetoleranz, Insulinsensitivität und den Nüchternblutzuckerspiegel verbessern kann. Dies könnte auf den hohen Gehalt an Abscisinsäure in Feigen zurückzuführen sein.

Allerdings enthalten Feigen – insbesondere getrocknete Feigen – viel Zucker und können den Blutzuckerspiegel vorübergehend erhöhen. Wer Probleme mit der Blutzuckerregulierung hat, sollte daher auf die Menge getrockneter Feigen achten.

Haben Feigen potenziell krebshemmende Eigenschaften?

Zahlreiche vielversprechende Reagenzglasstudien haben die Wirkung von Feigenblättern auf Krebszellen untersucht.

Feigenblätter und der natürliche Milchsaft der Pflanze zeigten antitumorale Aktivität gegen Darm-, Brust-, Gebärmutterhals- und Lungenkrebszellen, unter anderem.

Das bedeutet jedoch nicht, dass der Verzehr von Feigen oder Feigenblättertee dieselbe Wirkung hat. Reagenzglasstudien sind ein erster Schritt, und Studien am Menschen sind erforderlich, um herauszufinden, wie Feigen oder Feigenblätter das Krebswachstum beeinflussen.

Feigen für strahlende Haut

Feigen können auch positive Effekte auf die Haut haben.

So zeigte eine Studie aus dem Jahr 2017 an 45 Kindern mit Dermatitis, dass eine Creme aus getrocknetem Feigenextrakt, die zwei Wochen lang zweimal täglich aufgetragen wurde, wirksamer bei der Linderung der Symptome war als eine Standardcreme mit Hydrocortison.

Außerdem zeigte eine Studie aus dem Jahr 2022 an 15 Teilnehmern, dass das Trinken von Feigenblättertee die Symptome von Ekzemen lindern kann.

Trotz dieser Ergebnisse ist es wichtig zu betonen, dass weitere Forschung nötig ist, um die Wirksamkeit von Feigen bei Hauterkrankungen zu bestätigen. Feigenextrakte oder Feigenblättertee können Teil eines Behandlungsplans sein, ersetzen aber keine medizinische Therapie.

Dunkle Schokolade ist die einzige Süßigkeit, die den Körper reinigt und auch gut für Herz und Gehirn ist.

Vergessen Sie Zucker: „Gold der Inka“ wird immer beliebter als natürlicher Süßstoff – und das aus gutem Grund.
Viele loben Feigen auch als natürliches Mittel für schöne Gesichtshaut.

Dank ihres hohen Gehalts an Vitaminen, Antioxidantien und anderen wertvollen Inhaltsstoffen können sie die Haut besser mit Feuchtigkeit versorgen, da sie reich an Wasser und natürlichen Zuckern sind, die helfen, die Haut hydratisiert zu halten.

Sie können auch vor Sonnenschäden schützen, da Antioxidantien in Feigen, darunter Vitamin A und C, die Haut vor freien Radikalen durch Sonnenexposition und Umweltverschmutzung schützen.

Außerdem können sie Entzündungen reduzieren, da sie entzündungshemmende Substanzen enthalten, die gereizte Haut beruhigen können.

Die in Feigen enthaltenen Enzyme fördern zudem ein sanftes Peeling der Haut, wodurch neue, gesunde Zellen wachsen und das Hautbild gleichmäßiger wird und Pickel reduziert werden können.

Darüber hinaus kann Vitamin C in Feigen den Teint aufhellen und die Kollagenproduktion verbessern, was die Haut jünger und frischer aussehen lässt.

Mögliche Nachteile von Feigen

Feigen können aber auch Nachteile haben.

Da sie manchmal als natürliches Mittel gegen Verstopfung verwendet werden, kann ein Übermaß an Feigen Durchfall oder andere Verdauungsprobleme verursachen.

Einige Menschen können auch allergisch auf Feigen reagieren. Eine Studie aus dem Jahr 2010 zeigte, dass Personen, die gegen Birkenpollen allergisch sind, ein höheres Risiko haben, auch gegen Feigen allergisch zu sein. Auch der Milchsaft des Feigenbaums kann bei manchen Menschen Allergien auslösen.

Feigen in der Ernährung

Es gibt viele Möglichkeiten, Feigen in die tägliche Ernährung einzubauen.

Frische Feigen: Kalorienarm, ideal als Snack, passen gut zu Salaten und Desserts. Sie können auch für Marmeladen, Aufstriche oder Soßen verwendet werden.

Getrocknete Feigen: Werden am häufigsten in Süßspeisen und Gebäck verwendet.

Feigenblätter: Werden oft als Hülle für Gerichte mit Reis, Fleisch oder anderen Füllungen verwendet – ähnlich wie Weinblätter.

Feigenblättertee: Hergestellt aus getrockneten Feigenblättern. Man kann ihn selbst zubereiten oder fertig kaufen.

Feigen kann man auf verschiedene Weise genießen, aber wegen des hohen Zuckergehalts sollten getrocknete Feigen in Maßen verzehrt oder gelegentlich als natürliches Mittel gegen Verstopfung genutzt werden.

Wie viele Feigen sollte man täglich essen?

Die ideale Menge hängt von verschiedenen Faktoren ab.

Eine Studie aus dem Jahr 2019 zeigte, dass acht getrocknete Feigen (90 g) pro Tag helfen können, Symptome von IBS-C zu lindern. Für Menschen mit Diabetes kann das jedoch zu viel Zucker sein.

Weniger getrocknete Feigen oder zwei bis drei frische Feigen oder Feigenblättertee können Vorteile bringen, ohne zu viel Zucker aufzunehmen.

Frische Feigen und Feigenblättertee sind also gut für die Gesundheit, während getrocknete Feigen bei Verstopfung helfen können – diese sollte man aber in Maßen genießen.

Wissenschaftler glauben, dass sie eine natürliche Alternative zu Ozempic gefunden haben – eine Bakterie

Wissenschaftler glauben, dass sie eine natürliche Alternative zu Ozempic gefunden haben – eine Bakterie

Ozempic ist zum Synonym für schnelles Abnehmen und Regulierung des Blutzuckerspiegels geworden, aber Wissenschaftler erforschen nun, ob die Natur eine ähnliche Lösung bietet.

Ozempic, ein Medikament, das die Wirkung des Hormons GLP-1 nachahmt, könnte Konkurrenz in Form einer Darmbakterie bekommen.

Eine neue Spur im Kampf gegen Diabetes und Zuckersucht kommt aus dem Darm.

Forscher der Jiangnan-Universität in China glauben, dass sie einen Weg gefunden haben, den Blutzuckerspiegel auf natürliche Weise zu regulieren und die Lust auf Süßes zu verringern – ähnlich wie es Ozempic und verwandte Medikamente tun, berichtet Science Alert.

Der Schlüssel zu dieser potenziellen Therapie liegt in der Darmmikrobiota, genauer gesagt in einer bestimmten Bakterie und den Substanzen, die sie während der Verdauung produziert. Durch die Erhöhung der Anzahl dieser Bakterien im Körper von diabetischen Mäusen gelang es den Wissenschaftlern, die Ausschüttung des Hormons GLP-1 anzuregen, das auf natürliche Weise den Blutzuckerspiegel und das Sättigungsgefühl reguliert.

Dieses Hormon – Glucagon-like Peptide-1 (GLP-1) – ist der Öffentlichkeit bereits als Grundlage von Medikamenten wie Semaglutid bekannt, dem Hauptwirkstoff von Ozempic.

Bei Menschen mit Typ-2-Diabetes ist die Funktion des GLP-1-Hormons oft eingeschränkt, was die Blutzuckerkontrolle erschwert. Deshalb sind GLP-1-Analoga wie Ozempic zu einem wichtigen Werkzeug in der Behandlung dieser Krankheit geworden. Jetzt suchen Wissenschaftler jedoch nach Wegen, den Körper dazu zu bringen, die natürliche Produktion dieses Hormons zu steigern.

„Eine wachsende Zahl von Studien deutet darauf hin, dass unsere Essgewohnheiten und Gelüste durch Signale aus dem Darm gesteuert werden – einem Organ, das entscheidend für die Ausbildung unserer Ernährungsvorlieben ist“, schreiben die Autoren der im Januar veröffentlichten Studie.

Doch welche Gene, Mikroorganismen und deren Substanzen tatsächlich den Wunsch nach Zucker regulieren – das war bisher unklar.

Die neue Forschung hebt die Bakterie Bacteroides vulgatus als möglichen wichtigen Akteur hervor. Als Mäuse genetisch daran gehindert wurden, das Darmprotein Ffar4 zu produzieren, nahm die Zahl dieser Bakterienkolonien deutlich ab, was wiederum zu niedrigeren Werten des Hormons FGF21 führte – das mit dem Verlangen nach Zucker in Verbindung gebracht wird.

Interessanterweise tritt FGF21 in größeren Mengen auch bei der Anwendung von GLP-1-Medikamenten auf, und Menschen mit einer genetischen Variante dieses Hormons zeigen häufiger eine ausgeprägte Vorliebe für Süßes.

Eine Blutanalyse von 60 Personen mit Diabetes und 24 gesunden Personen ergab, dass Mutationen des Ffar4-Gens, die die Ausschüttung von FGF21 verringern, mit einem stärkeren Verlangen nach Zucker verbunden sein könnten – was zur Entwicklung der Krankheit beitragen kann.

Der Schlüssel zu diesem Rätsel scheint wieder im Darm zu liegen. Als Wissenschaftler Mäusen ein von B. vulgatus produziertes Stoffwechselprodukt gaben, kam es zu einer verstärkten Ausschüttung von GLP-1 und anschließend des Hormons FGF21 – was zu einer besseren Regulierung des Blutzuckerspiegels und einem geringeren Verlangen nach Süßem führte.

Auch wenn dieser Effekt bisher nur bei Mäusen bestätigt wurde, glauben die Autoren, dass sie einer Strategie zur Prävention von Diabetes auf der Spur sind – ganz ohne Medikamente.

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