Wenn der Haarausfall stärker ausgeprägt ist oder länger als einige Monate anhält, sollten Sie eine Blutuntersuchung machen lassen: Ferritin, Vitamin D, B12, TSH (Schilddrüse) sowie ein komplettes Blutbild.
Volles und gesundes Haar hängt – besonders im Alter – stark von der Ernährung bzw. von den Vitaminen ab. Ein Mangel an bestimmten Vitaminen kann zu verstärktem Haarausfall führen, berichtet Sombor.info.
Diese Vitamine sollten Sie bei Haarausfall ergänzen:
Vitamin D – Ein Mangel steht oft im Zusammenhang mit Alopezie (Haarausfall), da es für die Haarfollikel wichtig ist.
Vitamin B7 (Biotin) – Essenziell für das Haarwachstum; ein Mangel kann zu verstärktem Haarausfall und brüchigem Haar führen.
Vitamin B12 – Beeinflusst die Gesundheit der roten Blutkörperchen und die Sauerstoffversorgung der Haarfollikel. Ein Mangel kann zu dünner werdendem Haar führen.
Eisen – Ein Mangel (oft in Form einer Anämie) ist eine der häufigsten Ursachen für Haarausfall bei Frauen.
Zink – Ein Mangel kann Haarausfall und schlechtes Haarwachstum verursachen.
Vitamin A – Sowohl ein Zuviel als auch ein Zuwenig kann zu Haarproblemen führen.
Vitamin E – Wirkt als Antioxidans und unterstützt die Gesundheit der Kopfhaut.
Um Ihren Vitaminstatus verlässlich zu bestimmen, sollten Sie ein Blutbild machen lassen und sich vor der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln mit einem Arzt oder Ernährungsberater beraten. Vitamine und Mineralstoffe, die wichtig für die Haargesundheit sind, können auf drei Hauptwegen ergänzt werden: über die Ernährung, über Nahrungsergänzungsmittel und durch richtige Pflege. So funktioniert es:
Ernährungsquellen
Vitamin D
- Sonnenlicht (15–20 Minuten täglich)
- Fettreicher Fisch (Lachs, Sardinen, Thunfisch)
- Eier (Eigelb)
- Pilze (besonders solche mit UV-Bestrahlung)
Biotin (Vitamin B7)
- Eier (gekocht, da rohe Biotin binden können)
- Nüsse (Mandeln, Walnüsse)
- Bananen, Avocado
- Süßkartoffeln
Vitamin B12
- Fleisch, Fisch, Eier
- Milchprodukte
- Für Vegetarier: unbedingt Supplemente oder angereicherte Produkte (z. B. pflanzliche Milch mit B12)
Eisen
- Rotes Fleisch, Leber
- Spinat, Linsen, Rote Bete
- Pflanzliche Eisenquellen am besten mit Vitamin C (z. B. Zitrone, Paprika) kombinieren, um die Aufnahme zu verbessern
Zink
- Kürbiskerne, Sesam, Kichererbsen
- Fleisch, Meeresfrüchte
Vitamin A
- Karotten, Süßkartoffeln, dunkelgrünes Blattgemüse
- Leber (in Maßen)
Vitamin E
- Nüsse, Sonnenblumenkerne
- Pflanzenöle (Sonnenblumen-, Olivenöl)
- Avocado
Nahrungsergänzungsmittel
Multivitaminpräparate für Haare, Haut und Nägel enthalten häufig B-Komplex, Zink, Biotin und Vitamin D. Biotin wird oft in Dosen von 1000–5000 mcg täglich verwendet, ist jedoch nicht für jeden geeignet. Nehmen Sie Nahrungsergänzungsmittel nur nach Rücksprache mit einem Arzt ein, da eine Überdosierung (besonders von Vitamin A und D) schädlich sein kann.
Haarpflege als zusätzliche Unterstützung
Masken und Seren mit vitaminreichen Ölen (Argan-, Rizinus-, Kokosöl)
Sanfte Shampoos ohne Sulfate
Regelmäßiges Kopf