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Können Emotionen unser Gehirn übernehmen – und wie stoppen wir das?

Können Emotionen unser Gehirn übernehmen – und wie stoppen wir das?

Emotionen leiten uns. Sie helfen uns zu entscheiden, ob wir etwas beginnen, fortsetzen, verändern oder beenden – abhängig von unserem momentanen körperlichen Zustand, der Umgebung und der Bedeutung, die wir dem Ganzen beimessen.

Auf diese Weise funktionieren Emotionen wie ein innerer Kompass – sie zeigen uns, was wichtig ist, oder warnen uns, wenn etwas nicht stimmt, schreibt Psychologe Theo Causidis für Psychology Today.

Im Laufe eines Tages erleben wir ein breites Spektrum an Emotionen. Die meisten davon vergehen unbemerkt. Doch es gibt drei Emotionen, die unser Gehirn vollständig übernehmen können – sie umgehen das Denken, blockieren die Logik und führen zu impulsiven, oft schädlichen Handlungen, berichtet N1.

Wenn uns diese Emotionen überwältigen, verlieren wir das emotionale Gleichgewicht. Wir handeln wie auf Autopilot. Der denkende Teil des Gehirns schaltet ab, und die Emotionen übernehmen das Kommando. Je länger sie unkontrolliert bleiben, desto stärker werden sie – und entfernen uns immer weiter von dem, was uns wirklich wichtig ist.

Wichtig ist zu betonen, dass diese Emotionen nicht „schlecht“ sind. Keine Emotion ist per se schlecht. Sie sind Boten, keine Feinde. Sie überbringen eine Botschaft und erfüllen einen bestimmten Zweck – um zu überleben, sich zu verbinden und Sinn zu finden.

Diese Emotionen haben gemeinsame Merkmale:

Sie verengen unseren Fokus ausschließlich auf das, was sie ausgelöst hat. Sie erzeugen einen starken inneren Druck, „entladen“ zu werden. Sie entfernen uns von unseren wahren Prioritäten – oft unbemerkt.

Die ersten beiden sind Angst und Wut.

Sie sind laut, schnell und bekannt. Aber die dritte ist weniger offensichtlich – Verlangen. Verlangen schreit nicht. Es flüstert. Und genau deshalb kann es das Denken ebenso stark übernehmen.

Angst: Gehirn im Überlebensmodus

Sobald wir mit etwas konfrontiert werden, das uns auch nur ein wenig erschreckt, registriert das Gehirn es als Bedrohung. Ob es nun ein knurrender Hund ist oder ein feindseliger Blick – die „Kampf oder Flucht“-Reaktion wird aktiviert.

In diesem Moment wird alles Unnötige pausiert. Der Fokus richtet sich ausschließlich auf die Bedrohung und eine mögliche Reaktion. Sollen wir ausweichen? Uns stellen? Erstarren und hoffen, dass es vorübergeht?

Die Bedrohung muss nicht einmal real sein. Schon vorgestellte Angst genügt. Ein Beispiel? Lampenfieber – Herzklopfen, Leere im Kopf, Fluchtimpuls. Das ist die Angst, die die Kontrolle übernommen hat.

Wenn Angst dominiert, verengt sich der Fokus, der Körper bereitet sich auf Verteidigung vor, langfristiges Denken verschwindet. Statt Strategie – Überleben.

Dieser Mechanismus hat früher unser Leben gerettet, hält uns heute aber oft zurück – wir meiden wichtige Gespräche, verpassen Chancen und verschließen uns, wo wir uns öffnen sollten.

Wut: Schnelle und heftige Reaktion

Während Angst auf Bedrohung reagiert, reagiert Wut auf eine Kränkung. Diese muss nicht verbal sein – es kann das Gefühl sein, übergangen, missverstanden, nicht respektiert oder angegriffen worden zu sein.

Wenn Wut uns überkommt, konzentriert sich unser Fokus auf das, was uns gekränkt hat – und auf die Person, die das ausgelöst hat. Instinktiv schlagen wir zurück.

Wir heben den Ton, unsere Körperhaltung wird defensiv oder aggressiv, Worte werden schärfer. Wir kritisieren die Fehler, Schwächen und Mängel des anderen. Vernunft und Nachdenken verschwinden. Der Teil des Gehirns, der sagen würde: „Poste das jetzt lieber nicht“ – funktioniert nicht mehr.

Wut trifft uns wie eine Welle – heftig, bis sie uns an den Strand schleudert. Manchmal unverletzt, oft aber mit Folgen.

Dasselbe gilt, wenn wir selbst die Quelle unserer Wut sind. Selbstkritik kann ebenso unerbittlich sein. Statt Verständnis – Angriff.

Denk an den letzten heftigen Streit mit einem geliebten Menschen. Hast du gesagt, wie sehr du ihn schätzt? Oder hast du lieber mit „Essig“ als mit „Honig“ reagiert?

Verlangen: Die leise Saboteurin

Verlangen ist eine universelle Emotion, wird aber selten offen thematisiert. Selbst in der Therapie wird es oft gemieden. Es ist intim. Privates Terrain. Doch wie Angst und Wut kann es unser Gehirn vollständig vereinnahmen.

Verlangen ist nicht nur sexueller Natur. Es umfasst das Verlangen nach Aufregung, Belohnung, Erfüllung. Wenn es unkontrolliert bleibt, führt es zu zwanghaften Gedanken, schlechten Entscheidungen und emotionaler Abkopplung.

In extremen Fällen trägt es zu sexueller oder pornografischer Sucht, krankhafter Eifersucht, Idealisierung des Partners und Selbsterniedrigung bei.

Verlangen bündelt die Aufmerksamkeit, verengt das Bewusstsein und schaltet das Urteilsvermögen aus – leise, aber beharrlich. Es schreit nicht – es flüstert.

Wissenschaftliche Studien zeigen, dass bei sexueller Erregung die Aktivität der für Belohnung und Motivation zuständigen Hirnareale steigt, während die für Selbstkontrolle und kritisches Denken zuständigen Bereiche an Funktion verlieren. Hormone wie Dopamin, Testosteron und Oxytocin fluten das System. Das ganze Gehirn ist im Einsatz.

Interessant ist: Der Gegenstand des Verlangens muss nicht einmal real sein. Fantasien und Gedanken reichen. So wie uns imaginierte Bedrohungen lähmen können, nährt auch vorgestellte Nähe das Verlangen weiter.

Was können wir tun?

Das Ziel ist nicht, diese Emotionen zu unterdrücken. Sie sind keine Feinde. Aber wir können sie verlangsamen und den rationalen Teil des Gehirns aktivieren.

Hier kommt die emotionale Regulation ins Spiel – die Fähigkeit, zu erkennen, was wir fühlen, zu verstehen, wie es uns beeinflusst, und ein Verhalten zu wählen, das mit unseren Werten und Zielen übereinstimmt.

Ein effektives Werkzeug ist die LAPS-Strategie:

Label (Benennen)

„Ich fühle Angst/Wut/Verlangen.“

Indem wir die Emotion benennen, aktivieren wir das Zentrum für Bewusstheit und den rationalen Teil des Gehirns.

Allow (Zulassen)

„Es ist in Ordnung, das zu fühlen.“

Emotionen sind menschlich. Wir sollten sie nicht verteufeln.

Pause (Pausieren)

„Ich reagiere noch nicht.“

Es entsteht Raum zwischen Gefühl und Handlung. Die Welle wird vorbeiziehen.

Shift (Umlenken)

„Was kann ich jetzt stattdessen tun?“

Lenke die Aufmerksamkeit auf etwas Beruhigendes oder Geistig Forderndes. Aktiviere den Verstand.

Angst, Wut und Verlangen sind Teil der menschlichen Erfahrung. Aber wenn wir ihnen zu viel Raum geben – bringen sie uns an Orte, wo wir nie hinwollten. Zu verstehen, wie sie funktionieren, macht uns nicht kalt – sondern bewusst.

Und Bewusstheit ist der erste Schritt, um die Kontrolle über unseren eigenen Geist zurückzugewinnen.

Acht Anzeichen dafür, dass Sie einen Gastroenterologen aufsuchen sollten – das ist nicht „normal“

Acht Anzeichen dafür, dass Sie einen Gastroenterologen aufsuchen sollten – das ist nicht „normal“

Über Verdauungsbeschwerden zu sprechen kann unangenehm sein, aber auf bestimmte Symptome zu achten ist wichtig für Ihre Gesundheit.

Eine Gruppe von Ärzten hat dem Portal Eating Well acht Symptome im Zusammenhang mit der Verdauungsgesundheit genannt, auf die man achten sollte.

Rektale Blutungen

Der Gastroenterologe Dr. Michael Schopis erklärt: „Obwohl es viele Ursachen für rektale Blutungen gibt, einschließlich harmloser Hämorrhoiden, ist eine Untersuchung wichtig, um ernstere und potenziell gefährliche Erkrankungen wie Darmkrebs oder chronisch-entzündliche Darmerkrankungen auszuschließen.“

Anhaltender Durchfall

„Bei Durchfall, der zwei Wochen oder länger andauert, sollte man einen Gastroenterologen aufsuchen, um mögliche Ursachen wie chronisch-entzündliche Darmerkrankungen, Zöliakie, Schilddrüsenerkrankungen, anhaltende Infektionen und dergleichen auszuschließen“, ergänzt Schopis. Er rät, auf weichen oder wässrigen Stuhl zu achten, der länger als ein paar Tage anhält, berichtet Eating Well.

Starke Bauchschmerzen

Ein weiteres Symptom können Bauchschmerzen sein, betont der Gastroenterologe und Professor für Medizin Dr. James Cox. „Bauchschmerzen können trügerisch sein, da sie manchmal wie normale Magenschmerzen wirken. Sie können jedoch auch von Organen außerhalb des Verdauungssystems verursacht werden“, erklärt er.

Obwohl gelegentliche Bauchschmerzen harmlos sein können, sollte man bei starken oder anhaltenden Beschwerden einen Arzt aufsuchen. „Langanhaltender oder erschöpfender Schmerz kann ein Zeichen für ein ernstes Problem sein“, betont der Arzt.

Blähungen

Der Gastroenterologe Dr. Kenneth Brown ist der Ansicht, dass „neue Erkenntnisse zeigen, dass Blähungen ein frühes Anzeichen für Entzündungen im Darm sein können, die – wenn sie unbehandelt bleiben – zu chronischen Gesundheitsproblemen führen können. Wenn Sie ständig unter Blähungen leiden, besonders wenn andere Symptome hinzukommen, sollten Sie einen Arzt aufsuchen.“

Blähungen können auf ein Ungleichgewicht der Darmflora hinweisen und zu Erkrankungen wie entzündlichen Darmerkrankungen, Reizdarmsyndrom oder Stoffwechselstörungen wie Diabetes führen. Weitere Symptome können Bauchschmerzen, Stuhlveränderungen, unerklärlicher Gewichtsverlust oder Erbrechen sein.

Unbeabsichtigter Gewichtsverlust

Gewichtsveränderungen kommen oft vor, aber wenn Sie ohne Veränderungen in der Ernährung oder körperlicher Aktivität abnehmen, ist es möglicherweise Zeit, einen Gastroenterologen aufzusuchen.

„Typischerweise handelt es sich um einen plötzlichen Verlust von mehr als vier bis fünf Kilogramm ohne Änderung der Gewohnheiten“, sagt Cox. Das könnte auf eine Krankheit hinweisen, die die Nährstoffaufnahme oder den Appetit beeinflusst, zum Beispiel Zöliakie oder chronisch-entzündliche Darmerkrankungen, berichtet Eating Well.

Veränderte Stuhlgewohnheiten

Veränderungen in Farbe, Konsistenz oder Form des Stuhls können ein Signal sein, dass eine Untersuchung notwendig ist. „Menschen bemerken oft Veränderungen, wenn sie aufmerksam sind: Farbe, Textur oder Häufigkeit des Stuhlgangs können sich deutlich ändern“, sagt Cox. Wenn Sie so etwas bemerken, vereinbaren Sie einen Arzttermin.

Häufiges Sodbrennen

„Chronisches Sodbrennen kann irreführend sein, da es manchmal als normale Verdauungsstörung wahrgenommen wird. Wenn Sie jedoch ein Brennen in der Brust spüren, besonders in der Nähe des Brustbeins, handelt es sich um Sodbrennen und nicht nur um Verdauung“, so Cox. Das kann ein Zeichen für einen Zwerchfellbruch oder eine gastroösophageale Refluxkrankheit (GERD) sein – daher ist eine gründliche Untersuchung wichtig.

Schluckbeschwerden

Ein weiteres Symptom, auf das man achten sollte, sind Schluckbeschwerden, so Cox. „Schluckbeschwerden können sich auf verschiedene Weise äußern – etwa durch das Zurückfließen von Nahrung in den Rachen oder das Gefühl, dass etwas im Hals oder in der Brust stecken bleibt“, erklärt der Arzt gegenüber Eating Well.

Andauernde Schmerzen beim Schlucken sind ebenfalls ein Anlass zur Untersuchung. Schopis weist darauf hin, dass der Arzt möglicherweise eine Endoskopie empfiehlt, um den Verdauungstrakt mit einer Kamera zu untersuchen, berichtet Index.hr.

Verursacht Stress wirklich Krebs? Wissenschaftler geben eine Antwort

Verursacht Stress wirklich Krebs? Wissenschaftler geben eine Antwort

Schwere Lebensereignisse – Unfälle, Scheidungen und ernsthafte Traumata – treten häufig in den Jahren unmittelbar vor dem Ausbruch verschiedener Krebsarten auf.

Da das Stressniveau steigt und erwartet wird, dass sich bis 2030 ein Drittel mehr Menschen – also rund vier Millionen – erkranken werden, sagen einige Experten nun, dass neue Beweise für die Auswirkungen von Stress auf den Körper darauf hindeuten, dass eine Verbindung zwischen Stress und Krebs nicht überraschend wäre.

Die Wirkung von Stresshormonen auf Krebs

Professorin Melanie Flint von der Universität Brighton, die die Auswirkungen von Stresshormonen auf Krebs untersucht, sagt:

„Es gibt viele Fortschritte auf diesem Gebiet, und ich denke, wir können den Beitrag von Stress zur Krebsentwicklung nicht ausschließen. Meiner Meinung nach trägt Stress tatsächlich dazu bei – sowohl zur Entstehung von Krebs als auch zu seiner Ausbreitung, wenn er bereits vorhanden ist – aber es ist ein beitragender Faktor und nicht unbedingt eine direkte Ursache.“

Einige Langzeitstudien an großen Bevölkerungsgruppen scheinen diese Theorie zu stützen.

Eine Studie mit 10.000 Frauen in Finnland, die über 15 Jahre lief, ergab, dass diejenigen, die tiefe Trauer erlebt hatten, mit größerer Wahrscheinlichkeit innerhalb von fünf Jahren an Brustkrebs erkrankten.

Stress am Arbeitsplatz wurde mit einem höheren Risiko für Prostatakrebs bei Männern unter 65 Jahren in Verbindung gebracht, und – wenn auch in geringerem Maße – mit Brustkrebs bei Frauen, berichtet Avaz.ba.

Kann das Immunsystem unterdrücken

Andere ähnliche Studien – einschließlich Analysen von Beweisen höchster Qualität – zeigen jedoch keinen Zusammenhang. Ein Teil des Problems, so Professor Trevor Graham, Direktor des Centre for Evolution and Cancer am Institute of Cancer Research, besteht darin, dass Stress oft mit anderen Verhaltensweisen einhergeht, die ebenfalls das Krebsrisiko erhöhen.

„Ein stressiges Leben ist oft mit vielen anderen Risikofaktoren für Krebs verbunden, wie Rauchen, übermäßiger Alkoholkonsum, körperliche Inaktivität und ungesunde Ernährung – daher ist es schwierig zu bestimmen, was die eigentliche Ursache ist“, erklärt er.

Es ist bekannt, dass Stress eine Vielzahl von Auswirkungen auf den Körper hat – insbesondere, wenn er chronisch ist.

„Stress führt zur Ausschüttung des Stresshormons Kortisol. Stress und Kortisol können das Immunsystem unterdrücken“, sagt Professorin Flint.

Wissenschaftler haben außerdem versucht, die Wirkung von Stress auf Zellen im Labor nachzuahmen, was gezeigt hat, dass Stress die DNA schädigen und Veränderungen in Zellen hervorrufen kann, die – wenn sie sich vervielfältigen – zu Krebs führen können.

Da es jedoch schwierig ist, Stress unter Laborbedingungen realistisch darzustellen, ist dies möglicherweise kein zuverlässiger Indikator für das, was tatsächlich im menschlichen Körper passiert, betont Professor Graham laut „Daily Mail“.

Erhöhen Sonnenschutzmittel das Hautkrebsrisiko?

Erhöhen Sonnenschutzmittel das Hautkrebsrisiko?

In sozialen Netzwerken kursieren falsche und falsch interpretierte Informationen über Sonnenschutz und Hautkrebs. Schützen Sonnenschutzmittel vor Melanomen oder erhöhen sie tatsächlich das Risiko für Hautkrebs?

Derzeit verbreiten sich auf sozialen Medien Warnungen über ein angebliches Hautkrebsrisiko durch Sonnenschutzmittel. Obwohl ultraviolette Strahlen die Hauptursache für Melanome sind und Sonnenschutzmittel diese Strahlen abwehren, raten manche vom Gebrauch ab und stellen sie als potenzielle Gefahr dar.

Ist etwas Wahres dran?

Behauptung: "Es ist eine unbestreitbare Tatsache, dass in Ländern mit dem höchsten Gebrauch von Sonnenschutzmitteln auch die meisten Hautkrebsfälle auftreten. Je mehr Sonnenschutz verwendet wird, desto mehr Hautkrebsfälle gibt es", schrieb Ende Juni ein Nutzer der Plattform X aus den USA mit 58.000 Followern.

Auch auf TikTok gibt es Videos, die vor einem angeblichen Hautkrebsrisiko durch Sonnenschutzmittel warnen.

Faktencheck von DW: falsch

Diese Warnungen sind unbegründet.

"Es gibt keine wissenschaftlichen Belege für einen Zusammenhang zwischen erhöhtem Krebsrisiko und der Verwendung von Sonnenschutzmitteln", sagte Brittany Schaefer vom öffentlichen Gesundheitsinstitut des US-Bundesstaates Connecticut gegenüber der DW.

Der X-Nutzer nennt das Tumorregister von Connecticut als Quelle. Sprecherin Schaefer erklärt, dass diese Behauptungen nicht korrekt seien:

"Die ursprünglichen Krebsinzidenzdaten stammen wahrscheinlich aus dem CTR – einem Register von vor einigen Jahrzehnten –, aber der zusätzliche Text über Sonnenschutzmittel gehört nicht zu diesen Daten. Die Herkunft der aktuellen Grafik ist unklar, sie stammt jedenfalls nicht vom CTR oder vom Gesundheitsministerium Connecticuts."

Mehr Schutz, mehr Melanome?

Warum steigt dann die Zahl der Hautkrebsfälle weltweit, obwohl immer mehr Menschen Sonnenschutzmittel verwenden? Eine internationale Studie von Forschern aus den USA, der Schweiz, Deutschland und Ungarn vom Dezember 2023 nennt fünf Hypothesen zur Erklärung dieses Widerspruchs.

Der Basler Studie zufolge sind folgende Faktoren für die Mythen über Sonnenschutz und Krebsrisiko verantwortlich:

verstärkte Diagnostik
bessere Behandlungsmöglichkeiten
veraltete wissenschaftliche Studien
unregelmäßige und falsche Anwendung von Sonnenschutzmitteln
Klimawandel

Hohe Inzidenz in Australien

Das wachsende Bewusstsein bei Patienten und Ärzten für Hautkrebsrisiken führt zu häufigerer Meldung und Erfassung von Fällen. Trotz steigender Inzidenz sinkt laut der Internationalen Agentur für Krebsforschung die Sterblichkeitsrate weltweit dank besserer Therapien.

Laut den Daten der World Cancer Research Fund aus dem Jahr 2022 hatte Australien mit 37 Fällen pro 100.000 Einwohner die höchste altersstandardisierte Hautkrebsrate, gefolgt von Dänemark (31,1), Norwegen (30,6), Neuseeland (29,8) und Schweden (27,4).

Nach Gesamtzahl der Hautkrebsfälle im Jahr 2022 lagen die USA mit 101.388 Fällen an erster Stelle, Deutschland mit derselben Inzidenzrate von 16,5 verzeichnete 21.976 Fälle und belegte Platz zwei.

Bei den Todesfällen im Jahr 2022 waren die USA mit 7.368 Todesfällen erneut an erster Stelle, Deutschland lag mit 3.303 Todesfällen an vierter Stelle hinter China und Russland. Diese Statistik zeigt, dass eine hohe Erkrankungsrate nicht gleichbedeutend mit einer hohen Sterblichkeit ist.

Veraltete Studien

Ein weiterer möglicher Grund für den Anstieg der Hautkrebsfälle ist die Tatsache, dass immer mehr Menschen Zeit in der Sonne verbringen. Auch wenn sie Sonnenschutzmittel benutzen, heißt das nicht, dass sie sie richtig anwenden.

Das Fehlen moderner wissenschaftlicher Studien trägt zur Verbreitung veralteter Narrative bei. Die US-Arzneimittelbehörde FDA begann erst 2011 mit der Regulierung von Sonnenschutzmitteln. Frühere Studien basierten wahrscheinlich auf Mitteln mit deutlich niedrigerem Schutz als heute.

Sonnenschutz – ein lukrativer Markt
Aber nutzen Menschen in Ländern mit hoher Hautkrebsrate (Neuseeland, Australien, Schweden, Norwegen, Kanada und USA) wirklich häufiger Sonnenschutz, wie im Netz behauptet wird?

Es stimmt, dass der weltweite Verkauf von Sonnenschutzmitteln zunimmt. Laut Herstellern wird der Markt bis 2028 einen Wert von 13,553 Milliarden US-Dollar erreichen. Der größte Markt sind die USA, gefolgt von China und Südkorea.

Wie Sonnenschutzmittel in der Praxis verwendet werden, ist jedoch eine andere Frage. Laut dem Australischen Statistikamt verwenden 38 Prozent der über 15-Jährigen regelmäßig Sonnenschutz.

Dennoch berichteten fast sieben Prozent der Befragten von Sonnenbränden in der Woche vor der Befragung. Bei den 15- bis 24-Jährigen lag dieser Wert sogar bei 15 Prozent.

Sonnenschutz nur im Urlaub

In den USA ergab eine Umfrage des Talker Research Instituts vom Mai dieses Jahres, dass weniger als 41 Prozent der 2.000 Befragten Sonnenschutzmittel an mehr als 60 Tagen im Jahr verwenden. 13 Prozent gaben an, sie verwendeten sie gar nicht.

Auch in Deutschland, einem Land mit hoher Hautkrebsrate, ergab eine Online-Umfrage vom August 2024, dass etwa 51 Prozent der Menschen Sonnenschutz nur im Sommer oder bei direkter Sonneneinstrahlung verwenden.

Sybille Kohlstädt, Sprecherin des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) in Heidelberg, warnt, dass man aufgrund fehlender valider Daten keine falschen Schlüsse ziehen sollte:

"Im Gegensatz zu den bestehenden Daten über die weltweite Zunahme von Hautkrebs gibt es keine nationalen Statistiken, die die Verwendung von Sonnenschutzmitteln präzise erfassen und mit der Krebsinzidenz in Verbindung bringen."

Haben Sie einen erhöhten Cortisolspiegel? Symptome, die auf dieses Problem hinweisen können

Haben Sie einen erhöhten Cortisolspiegel? Symptome, die auf dieses Problem hinweisen können

In den letzten Jahren wird Cortisol immer häufiger als Ursache zahlreicher Beschwerden genannt – von chronischer Müdigkeit und Schlaflosigkeit bis hin zur Ansammlung von Fettgewebe. Obwohl dieses Hormon oft negativ wahrgenommen wird, spielt es eine entscheidende Rolle für das normale Funktionieren des Körpers.

„Cortisol reguliert die körperliche Reaktion auf Stress, den Blutzuckerspiegel, den Stoffwechsel, Entzündungsprozesse und sogar den Schlaf-Wach-Rhythmus“, erklärt Dr. Erika Armstrong gegenüber Eating Well.

Was ist Cortisol und warum ist es wichtig?

Cortisol ist ein Hormon, das von den Nebennieren ausgeschüttet wird. Sein Spiegel schwankt im Tagesverlauf – am höchsten ist er etwa 30 Minuten nach dem Aufwachen, am niedrigsten in der Nacht. In Stresssituationen steigt der Cortisolspiegel rasch an, damit der Körper schnell reagieren kann – der Herzschlag beschleunigt sich, der Blutzucker steigt, der Körper bereitet sich auf „Kampf oder Flucht“ vor.

Problematisch wird es, wenn der Cortisolspiegel dauerhaft erhöht ist – ohne tatsächliche körperliche Bedrohung. Chronisch erhöhter Cortisolspiegel kann die Gesundheit ernsthaft beeinträchtigen. Laut Eating Well erhöht er das Risiko für Herzkrankheiten, Schlaganfälle, Typ-2-Diabetes und andere entzündliche Erkrankungen.

Laut Dr. Armstrong ist eine Laboruntersuchung die einzige zuverlässige Methode, um festzustellen, ob der Cortisolspiegel erhöht ist. Es gibt jedoch Symptome, die auf ein Problem hinweisen können, berichtet Sombor.info.

Häufigste Symptome eines erhöhten Cortisolspiegels

  1. Schlafprobleme

Wenn Sie schlecht einschlafen oder nachts aufwachen, könnte Cortisol der Auslöser sein. „Cortisol sollte nachts niedrig sein, aber Stress oder ein Abfall des Blutzuckerspiegels können es erhöhen und Sie wecken“, erklärt Armstrong. Studien zeigen, dass ein hoher Cortisolspiegel am Abend die Schlafqualität verschlechtert.

2. Fettansammlung im Bauchbereich

Wenn Sie feststellen, dass Sie am Bauch zunehmen, ohne Ihre Ernährung oder körperliche Aktivität geändert zu haben, kann ein hormonelles Ungleichgewicht die Ursache sein. „Cortisol fördert die Fetteinlagerung im Bauchbereich als eine Art Schutzmechanismus“, sagt die Ärztin.

3. Müdigkeit und Reizbarkeit

Bei dauerhaft erhöhtem Cortisol können Sie sich mental angespannt fühlen, obwohl Sie körperlich erschöpft sind. „Cortisol kann uns wach halten, während wir uns gleichzeitig ausgelaugt fühlen“, erklärt Armstrong. Langfristig kann dieser Zustand das Gedächtnis, die Konzentration und andere kognitive Fähigkeiten beeinträchtigen.

Wie kann man den Cortisolspiegel auf natürliche Weise senken und Entzündungen reduzieren?

Die Senkung des Cortisolspiegels hilft, Entzündungen zu regulieren und das Risiko chronischer Krankheiten zu verringern. Hier einige wissenschaftlich belegte Tipps:

Entzündungshemmende Ernährung: Essen Sie Lebensmittel, die reich an Omega-3-Fettsäuren, vielfältigem Obst und Gemüse sowie Ballaststoffen sind.
Blutzucker stabilisieren: Regelmäßige Mahlzeiten mit Proteinen, gesunden Fetten und Ballaststoffen verhindern Cortisolspitzen.
Stressbewältigung: Meditation, Achtsamkeitstechniken und regelmäßige Erholung helfen, Stress zu reduzieren.
Gesunder Schlaf: Halten Sie einen regelmäßigen Schlafrhythmus ein und etablieren Sie beruhigende Abendroutinen.
Darmgesundheit: Eine ausgewogene Darmflora stärkt das Immunsystem und reduziert Entzündungen.

Knorpelschaden im Knie – Woran erkennt man, dass etwas nicht stimmt?

Knorpelschaden im Knie – Woran erkennt man, dass etwas nicht stimmt?

Bei fast 60 % der Menschen liegt ein Knorpelschaden im Knie ohne jegliche Symptome vor, der zufällig entdeckt wird.

Das Knie ist das größte Gelenk des menschlichen Körpers. Es besteht aus den Gelenkenden des Oberschenkelknochens und des Schienbeins, die mit Knorpel bedeckt sind, den Menisken, Bändern, der Gelenkkapsel sowie umliegenden Muskeln und Sehnen.

Es ist häufig Verletzungen ausgesetzt – bei Sportlern, Freizeitsportlern, bei Verkehrsunfällen und bei verschiedenen Stürzen.

Als Folge wiederholter kleinerer Verletzungen oder bei Schädigung des Meniskus und/oder der Kreuzbänder kann es im Laufe der Zeit zu Knorpelschäden kommen. Bei älteren Menschen kann es sogar zum vollständigen Knorpelverlust kommen, was Schmerzen und Deformitäten des Knies verursachen kann.

Was ist Gelenkknorpel?

Es handelt sich um speziell aufgebauten Knorpel, den sogenannten hyalinen Knorpel. Gesunder Knorpel ist:

  • glänzend, weißlich, glatt, elastisch,
  • ermöglicht reibungslose Gelenkbewegungen,
  • dient als Stoßdämpfer beim Gehen, Laufen und Springen.

Wie ein Schwamm speichert er Gelenkflüssigkeit, die bei Bewegung in den Gelenkraum abgegeben wird und so für geschmeidige Bewegungen sorgt.

Im Knie gibt es praktisch zwei Gelenke – eines zwischen Oberschenkelknochen und Kniescheibe (patellofemorales Gelenk) und eines zwischen Oberschenkelknochen und Schienbein (tibiofemorales Gelenk).

Wie erkennt man einen Knorpelschaden im Knie?

Laut Studien haben fast 60 % der Menschen einen Knorpelschaden im Knie ohne Symptome – meist wird er zufällig bei einer MRT-Untersuchung entdeckt, die aus anderem Grund gemacht wurde. Zu den bedeutenden Einflussfaktoren gehören:

  • genetische Veranlagung,
  • Lebens- und Arbeitsbedingungen,
  • Verletzungen,
  • entzündliche Gelenkerkrankungen.

"Einmal beschädigt, beginnt der Knorpel unwiderruflich zu degenerieren. Das ist ein langsamer und langwieriger Prozess, der lange unbemerkt bleiben kann", sagt der orthopädische Chirurg Dr. Vaso Kecojević gegenüber Stetoskop.

Frühe Anzeichen für Knorpelprobleme sind:

  • Schmerzen bei Bewegung,
  • morgendliche Steifheit,
  • Geräusche wie Knacken, Knirschen, Reiben,
  • Schwierigkeiten beim Strecken nach langem Sitzen oder Autofahren,
  • Probleme beim Treppensteigen,
  • erschwertes Hocken,
  • Gelenkerguss.

In späteren, unbehandelten Stadien kann es zur Deformation des Knies in O- oder X-Form kommen.

"Nach der Untersuchung kann Ihr Orthopäde zusätzliche Diagnostik wie Röntgen oder MRT empfehlen", erklärt Dr. Kecojević.

Wie verliert sich Knorpel im Knie – Stadien?

Der Knorpelverlust verläuft schrittweise. Im ersten Stadium erweicht er, im zweiten treten Risse auf der Oberfläche auf, im dritten wird der Knorpel dünner, und im vierten Stadium liegt ein vollständiger Defekt vor, wobei der Knochen freiliegt. Das kann begleitet sein von:

  • starken Schmerzen,
  • Gelenkerguss und
  • Bewegungseinschränkungen.

"Wenn Ihr Arzt einen Knorpelschaden feststellt, richtet sich die Behandlung nach dem Stadium", betont Dr. Kecojević.

Wie wird ein Knorpelschaden im Knie behandelt?

Die Behandlung beginnt meist mit Schmerzmitteln, insbesondere:

  • nichtsteroidalen Antirheumatika,
  • Chondroprotektoren – Medikamente, die schmerzauslösende Enzyme blockieren, Flüssigkeit im Knorpel und kollagene Fasern erhalten und knorpelabbauende Enzyme hemmen,
  • verschiedene physikalische Therapieformen,
  • Injektionen ins Knie mit knorpelbildenden Substanzen (z. B. Hyaluronsäure).

"In den ersten drei Stadien hat sich die Behandlung mit autologem konditionierten Blutplasma – Orthokine – als sehr wirksam erwiesen", betont Dr. Kecojević.

Es gibt auch chirurgische Verfahren zur Auffüllung des Defekts mit Knorpel von anderen Stellen oder mit künstlichen Implantaten (Majoregen, Agili C).

Aktivitätsanpassung, Gewichtsreduktion und Änderungen des Lebensstils verlangsamen ebenfalls die Knorpeldegeneration.

Manchmal werden auch Korrekturosteotomien am Schienbein oder Oberschenkelknochen durchgeführt, um die Belastung gleichmäßiger zu verteilen.

Im Endstadium, bei starken Schmerzen und ausgeprägter Deformierung, wird ein Kniegelenkersatz durchgeführt – eine Operation, bei der das gesamte Gelenk durch eine Prothese ersetzt wird.

WHO warnt: Zahlreiche Krankheiten entstehen als Folge von Einsamkeit

WHO warnt: Zahlreiche Krankheiten entstehen als Folge von Einsamkeit

Jede sechste Person auf der Welt leidet unter Einsamkeit, die – zusammen mit sozialer Isolation – zur Entwicklung zahlreicher körperlicher Erkrankungen führen kann und letztlich weltweit 871.000 Todesfälle pro Jahr verursacht, zeigen Daten der Kommission der Weltgesundheitsorganisation (WHO).

Einsamkeit erhöht das Risiko für Schlaganfälle und Herzinfarkte, die Entstehung von Diabetes, Depressionen, Angstzuständen und im Extremfall Selbstmord, teilte die WHO mit.

Es wurde festgestellt, dass einsame Jugendliche eine um 22 Prozent höhere Wahrscheinlichkeit haben, schlechtere Schulnoten zu erzielen als ihre nicht-einsamen Altersgenossen. Gleichzeitig haben einsame Erwachsene größere Schwierigkeiten, eine Arbeit zu finden und zu behalten – berichtet N1.

Die Auswirkungen von Einsamkeit sind nicht nur individuell, sondern auch gesellschaftlich – sie spiegeln sich in Milliardenkosten für die Gesundheitssysteme und Arbeitsplatzverluste wider.

Der Co-Vorsitzende der WHO-Kommission, Vivek Murthy, definiert Einsamkeit als „einen schmerzhaften, subjektiven Zustand, den viele von uns empfinden, wenn die Beziehungen, die wir brauchen, nicht mit denen übereinstimmen, die wir tatsächlich haben.“ Soziale Isolation hingegen stellt einen objektiven Zustand dar, in dem es an Kontakten, Beziehungen oder Interaktionen mangelt.

Laut dem Bericht leben in der heutigen Welt jede dritte ältere Person und jeder vierte Jugendliche in sozialer Isolation.

Ursachen dafür sind zahlreiche Krankheiten, mangelnde Bildung, niedriges Einkommen, fehlende soziale Interaktionsmöglichkeiten, das Leben in Einsamkeit sowie eine übermäßige Abhängigkeit von digitalen Technologien.

Murthy betont, dass Menschen seit Tausenden von Jahren gewohnt sind, nicht nur mit Worten zu kommunizieren, sondern auch durch Mimik, Körpersprache, Tonfall oder sogar durch Schweigen – Kommunikationsformen, die verloren gehen, wenn sich Menschen ausschließlich auf Mobiltelefone und soziale Netzwerke verlassen.

Chilischoten erhöhen das Risiko für Demenz erheblich

Chilischoten erhöhen das Risiko für Demenz erheblich

Demenz gehört zu den herausforderndsten Krankheiten der heutigen Zeit, und die Zahl der Betroffenen steigt weltweit kontinuierlich an.

Experten weisen darauf hin, dass neben der richtigen Pflege des Gehirns – einschließlich mentaler Übungen, körperlicher Aktivität und gesunder Ernährung – es auch sehr wichtig ist zu wissen, welche Lebensmittel man vermeiden sollte.

Wissenschaftliche Studien zeigen, dass bestimmte Lebensmittel das Risiko für die Entwicklung von Demenz erhöhen und den kognitiven Abbau beschleunigen können – berichtet klix.ba.

Lebensmittel, die das Demenzrisiko erhöhen können:

Verarbeitetes Fleisch

Verarbeitetes Fleisch wie Salami, Würstchen und ähnliche Produkte enthalten hohe Mengen an Natrium und Transfetten, die dem Herz-Kreislauf-System schaden. Eine im Fachjournal *Neurology* veröffentlichte Studie ergab, dass Personen, die täglich mehr als ein Viertel einer Portion rotes Fleisch verzehren, ein um 13 % höheres Risiko für die Entwicklung von Demenz haben.

Ultraverarbeitete Lebensmittel

Lebensmittel mit hohem Anteil an zugesetztem Zucker, Konservierungsstoffen, künstlichen Farbstoffen und anderen chemischen Zusätzen gelten als ultraverarbeitet. Eine im Jahr 2022 in *JAMA Neurology* veröffentlichte Studie zeigt, dass Menschen, bei denen mehr als 20 % der täglichen Kalorienzufuhr aus solchen Lebensmitteln stammen, einen um 25 % schnelleren kognitiven Abbau erleben.

Scharfe Speisen

Personen, die täglich mehr als 50 Gramm Chilischoten konsumieren, haben ein fast doppelt so hohes Risiko, ihre kognitiven Fähigkeiten zu verlieren.

Alkohol

Eine 2023 in *JAMA Network Open* veröffentlichte Studie ergab, dass moderater Alkoholkonsum – also ein Getränk pro Tag – das Demenzrisiko um 21 % senken kann. Wer jedoch drei oder mehr Getränke täglich zu sich nimmt, hat ein um 8 % erhöhtes Risiko.

Künstlich gesüßte Getränke

Auch Personen, die täglich mindestens ein künstlich gesüßtes Getränk konsumieren, haben ein dreifach höheres Risiko, an Demenz zu erkranken.

Zugesetzter Zucker

Ein übermäßiger Zuckerkonsum wird mit Insulinresistenz in Verbindung gebracht, was sich negativ auf die Gehirnfunktion auswirken kann. Personen, die zwischen ein und sieben gesüßte Getränke pro Woche zu sich nehmen, haben ein signifikant höheres Demenzrisiko.

Empfohlene Ernährung zur Erhaltung der kognitiven Gesundheit

Um das Demenzrisiko zu senken, empfehlen Experten eine Ernährung, die reich an folgenden Lebensmitteln ist:

Frisches Obst und Gemüse
Vollkornprodukte
Hülsenfrüchte
Nüsse und Samen
Fettiger Fisch wie Lachs und Makrele

Ernährungsberaterin Erin Palinski-Wade betont, dass Lebensmittel, die reich an Ballaststoffen, gesunden Fetten und Antioxidantien sind, das Gehirn vor oxidativem Stress und Entzündungsprozessen schützen können – beides Schlüsselfaktoren bei der Entstehung von Demenz.

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