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Zu hohe Dosen dieser Vitamine können ernsthafte Probleme verursachen

Nahrungsergänzungsmittel können eine nützliche Möglichkeit sein, Nährstoffmängel auszugleichen und die Gesundheit zu verbessern, doch ihr übermäßiger Gebrauch kann den gegenteiligen Effekt haben.

Experten warnen, dass bestimmte beliebte Ergänzungsmittel, insbesondere in hohen Dosen, ernsthafte Verdauungsbeschwerden und andere Gesundheitsprobleme verursachen können. Sie heben besonders drei häufige Fehler hervor, die man vermeiden sollte.

Hohe Dosen von Antioxidantien

Antioxidantien sind in moderaten Mengen nützlich, aber eine übermäßige Zufuhr stört das Gleichgewicht zwischen freien Radikalen und Antioxidantien im Körper.

"Seien Sie vorsichtig mit Antioxidantien in hohen Dosen, da Nahrungsergänzungsmittel mit Beta-Carotin und Vitamin E das Gleichgewicht der Darmbakterien stören können", sagt Dr. Kevin Huffman gegenüber SheFinds.

Er warnt, dass hohe Dosen von Beta-Carotin das Risiko für Lungenkrebs bei Rauchern erhöhen, während eine hohe Aufnahme von Vitamin E mit einem erhöhten Blutungsrisiko verbunden ist.

Zu viel Eisen

Eine übermäßige Aufnahme von Eisen kann Verstopfung, Übelkeit und Bauchschmerzen verursachen und langfristig die Leber schädigen. Obwohl Eisen für die Gesundheit notwendig ist, bergen große Mengen ernsthafte Risiken.

Arzt Dr. Peter Brukner betont: "Zu viel Eisen kann zu einer sogenannten Eisenüberladung führen. Dies schädigt die Leber und andere Organe und stört zudem das Gleichgewicht der Darmbakterien, was Entzündungen und Verdauungsprobleme verursacht."

Zu viel Zink

Zink ist wichtig für das Immunsystem, kann aber in zu hohen Dosen giftig sein. Ein Überschuss dieses Minerals reizt die Magenschleimhaut und verursacht Verdauungsbeschwerden.

Arzt Dr. Michael O. McKinney erklärt: "Ein Zinküberschuss reizt die Darmschleimhaut und stört das Gleichgewicht der Bakterien im Magen, was zu Verdauungsproblemen führt."

Migräne ist nicht „nur Kopfschmerz“

Migräne gehört zu den häufigsten neurologischen Erkrankungen und betrifft unverhältnismäßig oft Frauen in den produktivsten Jahren ihres Lebens, wodurch sie daran gehindert werden, ein qualitativ hochwertiges und produktives Leben zu führen. Trotz ihrer Häufigkeit bleibt die Migräne untererkannt und unzureichend behandelt, was oft zur Entwicklung chronischer Formen mit vermeidbaren Komplikationen führt.

Im Monat des Bewusstseins für Migräne möchte das Pharmaunternehmen Teva, das seit mehr als 30 Jahren Therapien für neurologische Erkrankungen entwickelt, die Öffentlichkeit auf die Ernsthaftigkeit dieser Krankheit aufmerksam machen – berichtet Sombor.info.

Laut von Teva analysierten Daten ist Migräne die häufigste Ursache für Behinderungen bei jungen Menschen und Frauen. Mehr als 90 Prozent der Patienten geben an, dass diese Krankheit ihre Lebensqualität negativ beeinflusst. Sogar 86 Prozent sind der Meinung, dass die Gesellschaft die Ernsthaftigkeit der Migräne immer noch nicht versteht.

Daten zeigen, dass jeder siebte Arbeitnehmer in Serbien an Migräne leidet – fast 17 Prozent der erwerbstätigen Bevölkerung. Nicht selten dauert es Jahre bis zur richtigen Diagnose: Bei fast der Hälfte der Patienten dauert dieser Weg mehr als drei Jahre. All dies geschieht in einer Zeit, in der die Medizin bereits über moderne präventive Therapien verfügt, die die Symptome deutlich lindern.

„Der September ist der Migräne gewidmete Monat, und als Neurologe, der täglich von der unsichtbaren Last der Migräne hört, muss ich betonen – Migräne ist nicht nur Schmerz“, sagt Dr. Aleksandar Pantović von der Migräne-Assoziation Serbiens und fügt hinzu, dass es sich um eine komplexe Störung neurologischer Funktionen handelt, die Karrieren unterbricht, das Familienleben beeinträchtigt und leise die Lebensqualität zerstört.

Experten warnen, dass die Diagnose Migräne oft mit großer Verzögerung gestellt wird oder überhaupt nicht, wodurch Patienten zur Selbstmedikation gezwungen werden.

„Menschen mit Migräne kämpfen ohne klare Richtung, während sich der gelegentliche Schmerz im Laufe der Zeit in einen täglichen verwandelt“, betont Dr. Pantović.

Dieser Zustand schafft einen Teufelskreis, in dem Patienten – meist Frauen im erwerbsfähigen Alter – arbeitsunfähig werden, was erhebliche Folgen nicht nur für ihr persönliches Leben, sondern auch für die gesamte gesellschaftliche Produktivität hat.

Die ermutigende Nachricht ist, dass es in Serbien neue, moderne Migräne-Therapien gibt, die speziell zur Behandlung dieser neurologischen Erkrankung entwickelt wurden und bei vielen Patienten positive Ergebnisse erzielen.

„Das sind keine gewöhnlichen Schmerzmittel, sondern evidenzbasierte Medikamente, die gezielt und präzise auf die Moleküle wirken, die den Schmerz übertragen“, hebt Dr. Pantović hervor.

„Patienten, die früher in ständiger Angst vor Anfällen lebten, gewinnen heute Kontrolle, Produktivität und Würde zurück“, erklärt er.

Neurologische Experten rufen die Öffentlichkeit dazu auf, Migräne als ernsthafte neurologische Erkrankung anzuerkennen, die Verständnis, Respekt und eine angemessene Behandlung verdient. Gleichzeitig ermutigen sie Patienten, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, anstatt zur Selbstmedikation zu greifen.

„Wenn Sie mit Migräne leben, suchen Sie professionelle Hilfe. Der Weg der Selbstbehandlung ist schwer und unnötig, da es wirksame medizinische Lösungen gibt“, appelliert Dr. Pantović.

Als wichtiger Schritt zur Verbreitung des Wissens über Kopfschmerzen wird am 24. Oktober 2025 in Belgrad das Nationale Symposium „Kopfschmerzen durch Wissenschaft und Praxis“ stattfinden.

Das Symposium wird von der Neurologie-Klinik des Universitätsklinikums Serbiens, dem Nationalen Kopfschmerzverband Serbiens (NUGS) und der Migräne-Assoziation Serbiens organisiert.

Die Teilnehmer haben die Möglichkeit, Vorträge von nationalen und renommierten internationalen Experten im Bereich Kopfschmerzen zu hören.

Diese Fachveranstaltung stellt einen wichtigen Beitrag zur Aufklärung sowohl medizinischer Fachkräfte als auch der breiten Öffentlichkeit über die Bedeutung der Erkennung, Diagnose und angemessenen Behandlung der Migräne als ernsthafte neurologische Erkrankung dar.

Vergessen Sie 10.000 Schritte: Neue Studie zeigt, wie viel Sie gehen müssen, um gesünder zu sein

Täglich 7.000 Schritte zu gehen könnte ausreichen, um die Gehirnfunktion zu verbessern und vor verschiedenen Krankheiten zu schützen, so eine große Studie.

Das könnte ein realistischeres Ziel sein als 10.000 Schritte, das oft als Standard angesehen wird.

Die im Fachjournal Lancet Public Health veröffentlichte Forschung zeigte, dass diese Zahl mit einem verringerten Risiko für schwere Gesundheitsprobleme verbunden ist, darunter Krebs, Demenz und Herzkrankheiten, berichtet die BBC.

Die Ergebnisse könnten mehr Menschen dazu motivieren, ihre Schritte zu zählen, als praktischen Weg, ihre Gesundheit zu verbessern, sagen die Forscher.

„Wir haben die Vorstellung, dass wir täglich 10.000 Schritte gehen müssen“, sagt die Hauptautorin Dr. Melody Ding, „aber das basiert nicht auf Beweisen“.

10.000 Schritte entsprechen etwa acht Kilometern oder fünf Meilen. Die genaue Distanz variiert je nach Person, abhängig von der Schrittlänge, die wiederum von Körpergröße, Geschlecht und Gehgeschwindigkeit abhängt – schnellere Geher haben längere Schritte.

Die Zahl von 10.000 Schritten stammt aus einer Marketingkampagne in Japan in den 1960er-Jahren. Vor den Olympischen Spielen 1964 in Tokio wurde ein Schrittzähler namens manpo-kei auf den Markt gebracht, was „10.000-Schritte-Zähler“ bedeutet.

Dr. Ding sagt, diese Zahl sei „aus dem Kontext gerissen“ worden und habe sich zu einer inoffiziellen Richtlinie entwickelt, die viele Fitnessgeräte und Apps bis heute empfehlen.

Die im Lancet veröffentlichte Studie analysierte frühere Forschungen sowie Gesundheits- und Aktivitätsdaten von über 160.000 Erwachsenen weltweit.

Im Vergleich zu denen, die täglich 2.000 Schritte gingen, wurde festgestellt, dass 7.000 Schritte pro Tag das Risiko verringern um:

Herz-Kreislauf-Erkrankungen – um 25%
Krebs – um 6%
Demenz – um 38%
Depression – um 22%

Die Forscher weisen jedoch darauf hin, dass einige Zahlen möglicherweise nicht ganz genau sind, da sie aus einer begrenzten Anzahl von Studien stammen.

Insgesamt deutet die Übersicht darauf hin, dass schon bescheidene Mengen an Bewegung – etwa 4.000 Schritte pro Tag – die Gesundheit verbessern, verglichen mit sehr geringer Aktivität von nur 2.000 Schritten.

Bei den meisten Gesundheitsproblemen stabilisieren sich die Vorteile nach 7.000 Schritten, obwohl zusätzliche Vorteile für das Herz bei einer höheren Schrittzahl bestehen.

„Es geht darum, rauszugehen und sich zu bewegen“

Jon Stride, der oft bis zu 16.000 Schritte am Tag geht, sagte der BBC, dass man sich nicht nur auf Zahlen konzentrieren sollte.

„Es geht darum, rauszugehen und sich zu bewegen, und um die Vorteile für die psychische Gesundheit, die spürbar sind, auch wenn sie nicht so leicht messbar sind wie Schrittzahlen.“

Stride, 64, begann täglich zu gehen, nachdem er 2022 einen Herzinfarkt erlitten hatte – inspiriert von seinem Schwiegervater, der im selben Alter ebenfalls einen hatte.

„Ich lebe in einer ländlichen Gegend in Dorset und gehe morgens normalerweise eine Stunde spazieren. Ich bin der Einzige, der ohne Hund unterwegs ist.“

Jon sagt, dass ihm das Schrittzählen auf dem Handy sowohl eine Herausforderung als auch gesundheitliche Vorteile bringt: „Wenn man eine bestimmte Zahl erreicht hat, denkt man – ich kann noch ein Stück weitergehen.“

Die meisten Leitlinien zur körperlichen Aktivität konzentrieren sich auf die Zeit, die mit Bewegung verbracht wird, nicht auf die Schrittzahl.

Zum Beispiel empfiehlt die Weltgesundheitsorganisation mindestens 150 Minuten moderates aerobes Training oder 75 Minuten intensives aerobes Training pro Woche.

Dr. Ding sagt, dass solche Empfehlungen für Menschen manchmal schwer zu verstehen seien, aber dennoch wichtig bleiben.

„Es gibt Menschen, die schwimmen, Rad fahren oder körperliche Behinderungen haben, die sie daran hindern, Schritte zu machen“, erklärt sie.

Aber sie fügt hinzu, dass eine Schritt-Empfehlung als „Ergänzung“ aufgenommen werden könnte.

Dr. Daniel Bailey, Experte für sitzendes Verhalten und Gesundheit an der Brunel University London, sagt, diese Studie stelle den „Mythos“ in Frage, dass 10.000 Schritte täglich notwendig seien.

Während 10.000 ein gutes Ziel für aktivere Menschen sei, meint er, ein Ziel von 5.000 bis 7.000 könne für andere „realistischer und erreichbarer“ sein.

Dr. Andrew Scott, Dozent für klinische Trainingsphysiologie an der University of Portsmouth, stimmt zu, dass die genaue Zahl nicht entscheidend sei.

Er sagt, „mehr ist immer besser“ und Menschen sollten sich keine Sorgen machen, wenn sie ein bestimmtes Ziel nicht erreichen, besonders an weniger aktiven Tagen.

Azeem Majeed, Hausarzt und Professor am Imperial College London, sagt, dass auch eine geringere Schrittzahl für ältere Menschen oder solche mit chronischen Krankheiten von Vorteil sein könne.

Obwohl er sagt, dass „Gehen im Allgemeinen eine körperlich leichte Aktivität ist“, könnten Menschen mit Herzkrankheiten, Arthritis oder chronischen Lungenerkrankungen Schwierigkeiten haben.

Aber er fügt hinzu, dass auch Hausarbeiten „wie Staubsaugen oder Gartenarbeit“ zur täglichen körperlichen Aktivität beitragen können.

Risiko für Demenz mit Kindheitseinsamkeit verbunden

Eltern, die sich Sorgen machen, weil ihr Kind nur schwer Freunde findet, Probleme in der Kommunikation hat oder zu sehr zur Einsamkeit neigt, haben Grund zur Besorgnis – und zwar nicht nur wegen der Isolation im frühen Alter.

Eine Gruppe von Ärzten mit Sitz in Australien, China und den USA fand Hinweise darauf, dass die Folgen von Einsamkeit in der frühen Kindheit nicht nur auf diese Lebensphase beschränkt sind, sondern ihre schwerwiegendsten Auswirkungen lange nach dem Tod der Eltern zeigen können.

„Kindheitseinsamkeit war mit einem schnelleren kognitiven Abbau und einem höheren Risiko für Demenz im mittleren und späteren Erwachsenenalter verbunden“, erklärten die Forscher in einer Studie, die von der Amerikanischen Ärztevereinigung veröffentlicht wurde.

Selbst wenn ein einsames Kind zu einem geselligen und offenen Erwachsenen heranwächst, ist es später im Leben dennoch wahrscheinlicher, mit kognitiven Problemen konfrontiert zu werden – im Vergleich zu Menschen, die in ihrer Kindheit keine Einsamkeit erlebt haben, fügten die Autoren der Studie hinzu – berichtet N1.

Die Ergebnisse basieren auf einer „Kohortenstudie“, die zwischen 2011 und 2018 mit Daten von rund 13.500 Teilnehmern aus der Chinesischen Längsschnittstudie zu Gesundheit und Ruhestand durchgeführt wurde.

„Angesichts des derzeitigen Mangels an wirksamen Behandlungen zur Verlangsamung des Fortschreitens von Demenz ist die Identifizierung früher, veränderbarer Risikofaktoren für kognitiven Abbau und Demenz entscheidend für die Entwicklung präventiver Strategien, um diese wachsende Krankheitslast abzumildern“, betonte das Team und rief zu Interventionen im frühen Lebensalter auf, um das Risiko Jahrzehnte später zu verringern.

„Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass Kindheitseinsamkeit als unabhängiger Risikofaktor für kognitiven Abbau und Demenz im späteren Erwachsenenalter dienen kann“, erklärten die Forscher der Capital Medical University in Peking, der La Trobe University in Melbourne, der Boston University School of Public Health, der Harvard Medical School, der Edith Cowan University und der Zhejiang University.

Neue Studie zeigt, warum gesunde Frauen Herzinfarkte und Schlaganfälle erleiden

Frühere Studien haben gezeigt, dass Frauen ein höheres Sterberisiko durch Herzkrankheiten, einschließlich Herzinfarkt und Schlaganfall, haben als Männer.

Herz-Kreislauf-Erkrankungen kennen kein Alter: Heute ist laut dem Kardiometabolischen Institut einer von fünf Patienten mit einem Herzinfarkt jünger als 40 Jahre. Die Statistik ist für Frauen noch alarmierender.

Frühere Forschungen haben gezeigt, dass Frauen ein höheres Risiko haben, an Herzkrankheiten, einschließlich Herzinfarkt und Schlaganfall, zu sterben, als Männer.

Das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen „steigt dramatisch“ nach der Menopause. Trotz dieser Informationen behaupten Forscher jedoch, dass Frauen mit Herzproblemen oft nicht diagnostiziert oder behandelt werden.

Dies ist eine häufige Situation bei Frauen, die keine standardmäßigen veränderbaren Risikofaktoren für Herzkrankheiten haben — medizinisch „SMuRF“ genannt — und von ihren Ärzten schließlich als „gesund“ betrachtet werden.

Die vier wichtigsten SMuRF-Faktoren sind Bluthochdruck, hoher Cholesterinspiegel, Diabetes und Rauchen. Die Statistik ist jedoch eindeutig: Man kann „ohne SMuRF“ sein und dennoch einen Herzinfarkt oder Schlaganfall erleiden, schreibt Best Life.

Laut einer neuen Studie in der Präventiven Kardiologie, veröffentlicht im European Heart Journal, könnte ein Bluttest namens hsCRP helfen, Frauen zu identifizieren, die gefährdet sind, aber durch traditionelle Screening-Methoden nicht erkannt werden.

Die Forschung wurde von Ärzten am Mass General Brigham Hospital durchgeführt und auf dem Kongress der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie 2025 vorgestellt.

„Frauen, die einen Herzinfarkt oder Schlaganfall ohne standardmäßige veränderbare Risikofaktoren erleiden, werden durch die Risiko-Gleichungen, die Ärzte in der täglichen Praxis verwenden, nicht identifiziert“, sagte Dr. Paul Ridker, Präventivkardiologe am Herz- und Gefäßinstitut von Mass General Brigham, in einer Erklärung.

Er fügt hinzu, dass ihre Daten eindeutig zeigen, dass scheinbar gesunde Frauen mit Entzündungen ein erhebliches Risiko ihr ganzes Leben lang tragen.

„Wir sollten diese Frauen in ihren 40ern identifizieren, wenn sie mit präventiver Betreuung beginnen können, anstatt zu warten, bis sich die Krankheit in den 70ern entwickelt, wenn es oft zu spät ist, einen wirklichen Unterschied zu machen“, sagte er.

Die Abkürzung für hochsensitives C-reaktives Protein ist hsCRP. Dieses Protein wird von der Leber produziert, und erhöhte CRP-Werte weisen auf eine Entzündung im Körper hin, erklärt die Mayo-Klinik.

„Hohe hsCRP-Werte im Blut sind mit einem erhöhten Risiko für einen Herzinfarkt verbunden. Außerdem haben Menschen, die bereits einen Herzinfarkt hatten, ein höheres Risiko für einen weiteren, wenn ihr hsCRP-Wert erhöht ist. Ihr Risiko sinkt jedoch, wenn der hsCRP-Wert im normalen Bereich liegt“, erklärt die Klinik.

Bluthochdruck, hoher Cholesterinspiegel, Diabetes und Rauchen sind die vier Hauptfaktoren für Herzkrankheiten, aber auch Fettleibigkeit, Alter, familiäre Vorgeschichte, schlechte Ernährung, Bewegungsmangel und Alkoholkonsum erhöhen das Risiko.

Es ist wichtig zu beachten, dass sich die Symptome eines Herzinfarkts bei Frauen oft anders äußern als bei Männern.

Laut Johns Hopkins Medicine gehören zu den häufigen Symptomen eines Herzinfarkts bei Frauen Schmerzen oder Unwohlsein im Oberkörper, Atemnot, Schwindel, Kaltschweiß, Müdigkeit, Übelkeit und Erbrechen.

Schwindel beim Aufstehen: Harmloses Phänomen oder Anzeichen einer gefährlichen Krankheit?

Auch wenn es sich oft nur um ein vorübergehendes Unwohlsein handelt, kann wiederkehrender Schwindel auf ernstere Gesundheitsprobleme hinweisen, die nicht ignoriert werden sollten.

Das Gefühl von Schwindel oder kurzer Benommenheit nach dem Aufstehen aus sitzender oder liegender Position ist äußerst häufig. Viele schreiben es einfach einer zu schnellen Bewegung zu und machen mit ihrem Tag weiter, ohne viel über die Ursache nachzudenken. Dieses Phänomen ist tatsächlich eine Form von niedrigem Blutdruck, der nur beim Wechsel der Körperposition auftritt, und wird medizinisch orthostatische oder posturale Hypotonie genannt.

Auch wenn die Episoden meist mild sind und nur wenige Sekunden dauern, kann langanhaltender und häufiger Schwindel ein Signal für ernstere gesundheitliche Probleme sein. Es ist wichtig zu verstehen, warum dies geschieht, und den Moment zu erkennen, in dem man ärztlichen Rat einholen sollte, da das Ignorieren der Symptome zu gefährlichen Stürzen und Verletzungen führen kann, insbesondere bei älteren Menschen.

Während vereinzelte Episoden meist harmlos sind, ist eine chronische und wiederkehrende orthostatische Hypotonie in der Regel ein Zeichen für ein anderes zugrunde liegendes Gesundheitsproblem.

Verschiedene Zustände können die Fähigkeit des Körpers beeinträchtigen, den Blutdruck richtig zu regulieren. Herzprobleme wie eine extrem langsame Herzfrequenz (Bradykardie), Herzklappenerkrankungen, ein früherer Herzinfarkt oder Herzinsuffizienz verhindern, dass der Körper genug Blut in der notwendigen Geschwindigkeit pumpt.

Endokrine Störungen, einschließlich Schilddrüsenerkrankungen, Nebenniereninsuffizienz (Morbus Addison) und niedriger Blutzuckerspiegel (Hypoglykämie), können ebenfalls eine orthostatische Hypotonie auslösen.

Besonders wichtig ist die Erwähnung von Diabetes, da er im Laufe der Zeit die Nerven schädigen kann, die für die Signalübertragung zur Kontrolle des Blutdrucks verantwortlich sind.

Es gibt auch neurologische Erkrankungen wie Parkinson, multiple Systematrophie und Demenz, die das autonome Nervensystem, das diese lebenswichtige Funktion steuert, direkt schädigen können.

Schwindel ist keine Krankheit, sondern ein Symptom – wann sollten wir uns Sorgen machen?

Ignorieren Sie die Symptome nicht: Es gibt mehrere Ursachen für Schwindel, eine davon ist ziemlich ernst
In vielen Fällen wird gelegentlicher Schwindel beim Aufstehen durch etwas Offensichtliches verursacht und kann leicht behoben werden. Dehydration ist einer der häufigsten Übeltäter; wenn dem Körper Flüssigkeit fehlt, verringert sich das Blutvolumen, was zu einem Blutdruckabfall führt und die Symptome wahrscheinlicher macht, insbesondere am Morgen nach einer Nacht ohne Trinken. Zustände wie Fieber, Erbrechen, starker Durchfall oder intensives Training mit starkem Schwitzen haben eine ähnliche Wirkung.

Längere Bettruhe aufgrund von Krankheit oder Verletzung kann ebenfalls die Mechanismen des Körpers zur Regulierung des Blutdrucks schwächen.

Darüber hinaus sind die Belastung durch hohe Temperaturen, die eine Erweiterung der Blutgefäße und Schwitzen verursachen, sowie Alkoholkonsum, der ebenfalls die Blutgefäße erweitert und zu Dehydration führen kann, häufige Auslöser einer orthostatischen Hypotonie.

Der Grund für dieses Phänomen ist einfach – die Schwerkraft. Wenn Sie plötzlich aufstehen, zieht die Schwerkraft Blut in den unteren Teil des Körpers, insbesondere in die Beine. Dadurch gelangt vorübergehend weniger Blut zum Herzen und somit auch zum Gehirn, was einen Blutdruckabfall verursacht. Ein gesunder Körper reagiert sofort: Das Herz beginnt schneller zu schlagen, um dies auszugleichen, und die Blutgefäße ziehen sich zusammen, um den Blutdruck zu erhöhen. Diese schnelle Reaktion stellt sicher, dass das Gehirn ausreichend Sauerstoff erhält. Wenn dieser Mechanismus jedoch verlangsamt oder unzureichend ist, tritt Schwindel auf.

Das häufigste und offensichtlichste Symptom ist Schwindel oder Benommenheit unmittelbar nach dem Aufstehen, aber das Spektrum möglicher Erscheinungsformen ist breiter. Menschen können verschwommenes Sehen, allgemeine Schwäche, Verwirrung, Übelkeit und in schwereren Fällen Ohnmacht, bekannt als Synkope, erleben.

Die Symptome dauern normalerweise weniger als ein paar Minuten und verschwinden, sobald die Person sich wieder hinsetzt oder hinlegt, wodurch das Blut leichter zum Herzen und Gehirn zurückfließen kann.

Manchmal können auch Brust-, Nacken- oder Schulterschmerzen sowie Atemnot auftreten, was für die betroffene Person zusätzlich beunruhigend sein kann.

Es ist wichtig, die Häufigkeit und Intensität dieser Symptome zu beobachten, um dem Arzt genaue Informationen geben zu können – schreibt B92.

Leberschäden können leicht übersehen werden: Diese ungewöhnlichen Anzeichen dürfen Sie niemals ignorieren

Leberschäden können leicht übersehen werden: Diese ungewöhnlichen Anzeichen dürfen Sie niemals ignorieren

Die Leber ist eines der wichtigsten Organe im Körper, doch Probleme mit ihrer Funktion bleiben oft unbemerkt, bis die Krankheit fortgeschritten ist.

Gerade deshalb ist es wichtig, auf subtile Signale unseres Körpers zu achten – auch wenn wir leicht denken könnten, dass es sich um etwas Harmloses handelt.

Leberschäden können sich über Jahre entwickeln, ohne dass sichtbare Symptome auftreten. In manchen Fällen verliert die Leber bis zu 90 Prozent ihrer Funktion, bevor klare Anzeichen sichtbar werden, dass etwas nicht stimmt. Deshalb ist es entscheidend, kleine, aber wichtige Veränderungen zu erkennen, die darauf hindeuten, dass die Leber überlastet oder geschädigt ist.

Anzeichen, auf die man achten sollte

1. Völlegefühl auf der rechten Bauchseite

Ein Gefühl von Schwere oder Druck unter der rechten Rippe kann die Folge einer vergrößerten oder entzündeten Leber sein. Viele verwechseln dieses Gefühl mit Verdauungsproblemen oder Muskelschmerzen, doch wenn es wiederholt auftritt, sollte man es ernst nehmen. Der Schmerz kann sich manchmal bis zur rechten Schulter ausbreiten.

2. Müdigkeit und verringerte Belastbarkeit

Wenn Sie sich ständig erschöpft fühlen, obwohl Sie ausreichend schlafen und sich regelmäßig ernähren, kann die Ursache in der Leber liegen. Funktioniert die Leber nicht richtig, verringert sich die Fähigkeit des Körpers, Energie zu produzieren.

3. Juckende Haut, besonders an den Füßen

Chronischer Juckreiz, besonders an den Fußsohlen, kann ein Hinweis darauf sein, dass die Leber Gallensalze nicht richtig filtert, die dann ins Blut gelangen. Dieser Juckreiz verschwindet weder durch Cremes noch durch Antihistaminika und verschlimmert sich oft nachts.

4. Rote Flecken und spinnenförmige Äderchen auf der Haut

Bei geschwächter Leberfunktion kommt es zu hormonellen Ungleichgewichten, insbesondere zu einem Anstieg des Östrogenspiegels. Infolgedessen können kleine rote Flecken oder erweiterte Kapillaren im oberen Körperbereich auftreten, meist an Brust und Armen. Bei Männern kann es außerdem zu einer Vergrößerung des Brustgewebes kommen.

5. Niedriger Vitamin-D-Spiegel

Die Leber aktiviert Vitamin D im Körper. Wenn sie nicht richtig arbeitet, kommt es zu einem Mangel dieses wichtigen Vitamins, was das Immunsystem schwächen, Muskelschmerzen verursachen und das Risiko von Entzündungen erhöhen kann. Oft wird dies nicht sofort mit der Leber in Verbindung gebracht, obwohl es ursächlich zusammenhängt.

Warum man diese Symptome nicht ignorieren sollte

Jedes der genannten Symptome mag für sich genommen nicht beunruhigend erscheinen. Treten jedoch mehrere gleichzeitig auf – Druckgefühl im Bauch, chronische Müdigkeit, Hautprobleme und Vitamin-D-Mangel – kann dies ein ernstes Zeichen dafür sein, dass die Leber leidet.

Da die Leber keine „lauten“ Signale wie andere Organe sendet, müssen wir die leisen genau wahrnehmen. Eine frühe Reaktion – durch Ernährungsumstellung, mehr Bewegung, Verzicht auf Alkohol und ärztliche Untersuchungen – kann helfen, dauerhafte Schäden zu verhindern – berichtet B92.

Fehler bei Magnesium – Welches ist das Beste für das Herz, und welches für Gehirn, Muskeln und Verdauung

Fehler bei Magnesium – Welches ist das Beste für das Herz, und welches für Gehirn, Muskeln und Verdauung

Magnesium ist eines der wichtigsten Mineralien für den menschlichen Körper – es beteiligt sich an über 300 enzymatischen Reaktionen.

Magnesium unterstützt die Energieproduktion, die Muskelfunktion, die Stabilisierung des Nervensystems, die Herzgesundheit, die Stärkung von Knochen und Zähnen und unterstützt gleichzeitig das Immunsystem.

Es ist auch entscheidend für die Synthese von Proteinen und Nukleinsäuren, den Stoffwechsel von Kohlenhydraten, Fetten und Proteinen sowie für das Gleichgewicht von Mineralien wie Kalzium, Zink und Vitamin D – berichtet Sombor.info.

Wie viel Magnesium benötigen wir?

Die empfohlene Tagesdosis beträgt etwa 320 mg für Frauen und 420 mg für Männer, während der Bedarf während Schwangerschaft und Stillzeit steigt. Stress, Übergewicht, chronische Erkrankungen (Diabetes, Darmerkrankungen) und die Einnahme bestimmter Medikamente (Diuretika, Antazida) erhöhen ebenfalls den Magnesiumbedarf.

Obwohl Magnesium über die Nahrung aufgenommen werden kann – Nüsse, Samen, Blattgemüse, Hülsenfrüchte und Vollkornprodukte – greifen viele Menschen zu Nahrungsergänzungsmitteln. Das Problem ist, dass die meisten die falsche Form wählen, schreibt Živim.hr.

Welche Magnesiumformen gibt es?

Magnesium in Nahrungsergänzungsmitteln kann an anorganische Verbindungen (Oxid, Sulfat, Chlorid) oder an organische Säuren und Aminosäuren (Glycinat, Citrat, Malat, Threonat, Taurat, Orotat) gebunden sein.

Organische Formen werden besser aufgenommen und sind magenfreundlicher.

Anorganische Formen wirken oft hauptsächlich als Abführmittel und tragen weniger zur tatsächlichen Magnesiumversorgung bei.

Häufigste Formen und ihre Verwendung:
Magnesiumoxid – geringe Absorption (ca. 4%), hauptsächlich als Abführmittel oder bei Sodbrennen verwendet.
Magnesiumsulfat (Bittersalz) – schlechte orale Absorption, in Bädern zur Muskelentspannung oder als Abführmittel verwendet.
Magnesiumchlorid – bessere Absorption (20–30%), oft in Spray-, Öl- oder Badform.
Magnesiumcitrat – mittlere Absorption (25–30%), nützlich bei Müdigkeit, Krämpfen und gelegentlicher Verstopfung.
Magnesiumlaktat und Gluconat – milde Formen, geeignet für Kinder, ältere Menschen und Personen mit empfindlichem Magen.
Magnesiumaspartat und Malat – hohe Absorption (50–60%), ideal für Sportler und Menschen mit chronischer Müdigkeit.
Magnesiumtaurat und Orotat – unterstützen die Herzgesundheit und Ausdauer.
Magnesiumglycinat (Bisglycinat) – „Goldstandard“, Absorption bis zu 80%, magenfreundlich, ideal bei Stress, Schlafstörungen und Muskelverspannungen.
Magnesiumthreonat – überquert die Blut-Hirn-Schranke, verbessert Gedächtnis, Konzentration und geistige Klarheit.

Welche Form wählen?

Für beste Absorption und Verträglichkeit – Glycinat.

Für Energie und chronische Müdigkeit – Malat.

Für Herzgesundheit – Taurat oder Orotat.

Für Gehirnleistung und Konzentration – Threonat.

Oxid und Sulfat dienen hauptsächlich als Abführmittel oder in Bädern.

Magnesiumreiche Lebensmittel

Die besten natürlichen Quellen sind:

Pflanzliche Quellen: Weizenkleie, Kürbis- und Sonnenblumenkerne, Weizenkeime, Cashewkerne, Vollkornprodukte (Bulgur, Vollkornreis, Gerste), Hülsenfrüchte (Bohnen, Linsen, Erbsen), grünes Blattgemüse (Spinat, Mangold).

Obst: Avocado, Banane, Datteln, Rosinen.

Dunkle Schokolade (70 % Kakao oder mehr).

Tierische Quellen: Fisch (Lachs, Makrele), Huhn, Rindfleisch, Schweinefleisch.

Die Magnesiumaufnahme wird durch Phytate, Oxalate, übermäßige Calcium- und gesättigte Fettaufnahme erschwert, verbessert wird sie durch Vitamin D, Vitamin B6 und Laktose.

Wie erkennt man Magnesiummangel?

Leichter Mangel entsteht häufig durch unausgewogene Ernährung, Stress, Durchfall, Diabetes, intensive körperliche Aktivität, Nierenerkrankungen oder die Einnahme von Diuretika.

Häufigste Symptome:

Muskeln: Krämpfe (besonders nachts), Zittern, Schwäche, Kribbeln.

Nervensystem: Schlaflosigkeit, Nervosität, Angst, Depression, Konzentrationsprobleme.

Herz und Blutdruck: Herzrhythmusstörungen, Herzklopfen, Bluthochdruck.

Verdauung: Übelkeit, Erbrechen, Appetitlosigkeit, Verstopfung.

Sonstiges: Müdigkeit, Reizbarkeit, erhöhte Stressanfälligkeit.

Normale Magnesiumkonzentration im Blut beträgt 0,75–0,95 mmol/L. Ein Mangel kann mild (mit minimalen Symptomen) oder schwer sein, mit ausgeprägten Muskel- und Herzproblemen.

Wenn Sie einen Magnesiummangel vermuten, sollten Sie am besten Laboranalysen durchführen lassen und einen Arzt konsultieren, bevor Sie Nahrungsergänzungsmittel einnehmen.

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