reporter INT logo

Subtile Anzeichen für hochfunktionale Depression – oft bleiben sie unbemerkt

Subtile Anzeichen für hochfunktionale Depression – oft bleiben sie unbemerkt

Gespräche über psychische Gesundheit werden immer häufiger, was eine positive Entwicklung ist.

Doch es gibt eine Form von Depression, über die noch wenig gesprochen wird: die hochfunktionale Depression.

"Es handelt sich um eine leichte Depression", sagte die Psychologin Alison Saton dem Portal "Mamamia".

Sie erklärt, dass Menschen mit dieser Form weiterhin ihren Alltag meistern – sie stehen auf, gehen zur Arbeit, pflegen Beziehungen und soziale Kontakte. Gleichzeitig tragen sie jedoch eine innere Last, die den Symptomen einer schweren Depression ähnelt, berichtet Index.hr.
Solche Menschen entwickeln im Laufe der Zeit verschiedene Strategien zur Emotionsbewältigung.

"Sie lernen, wie sie den Tag durchstehen, indem sie ihre wahren Gefühle verbergen – oft durch übermäßige Arbeit, das Bedürfnis zu gefallen oder Humor", ergänzt sie.

Eines der größten Probleme bei der Erkennung dieser Art von Depression ist, dass viele Menschen gar nicht wissen, dass sie betroffen sind, und daher keine Hilfe suchen. Deshalb ist es schwierig einzuschätzen, wie verbreitet sie tatsächlich ist, erklärt Saton.

Unbehandelt können ernsthafte Probleme entstehen, wie z. B. Schlafstörungen, chronische Müdigkeit, Abhängigkeit oder schwere Depressionen.

"Mit der Zeit kann es für die Betroffenen auch schwer werden, sich emotional zu verbinden, da sie ihre wahren Gefühle ständig unterdrücken", warnt sie.

Der erste Schritt zur Genesung ist das "Öffnen". Das kann ein Gespräch mit einer Fachperson sein, aber auch mit einer nahestehenden, vertrauenswürdigen Person.

"Depression ohne jegliche Unterstützung wird mit der Zeit unerträglich. Die Symptome können sich verschlimmern und zu einem Burnout führen – oft eine Folge mentaler und emotionaler Erschöpfung durch das ständige 'Funktionieren müssen'", erklärt Saton.

Subtile Anzeichen für hochfunktionale Depression, die oft unbemerkt bleiben, sind:

Ständige Müdigkeit oder Energiemangel

Das häufigste Zeichen ist ein Gefühl der Erschöpfung und ein niedriger Energielevel. Wenn Sie merken, dass eine geliebte Person ständig müde ist und soziale Kontakte meidet, versuchen Sie, ein einfühlsames Gespräch zu beginnen.

"Manchmal ist es schwer, sofort über tiefe Emotionen zu sprechen, aber Sie können mit einer Frage wie: 'Sag mal, warum bist du in letzter Zeit so erschöpft?' anfangen", rät Saton.

Veränderung des Aussehens

"Manchmal sehen Menschen einfach anders aus. Etwas wirkt verändert, auch wenn man es nicht genau benennen kann. Vielleicht tragen sie immer dasselbe oder vernachlässigen ihr Äußeres. Es muss nichts Dramatisches sein", sagt die Psychologin.

Es ist wichtig, sensibel über das Aussehen zu sprechen. "Sagen Sie ihnen auf keinen Fall, dass sie müde aussehen – das kann verletzend wirken."

Stattdessen schlagen Sie einen Spaziergang oder einen Kaffee vor. "Schaffen Sie einen sicheren Raum. Dieser kleine Schritt kann ausreichen, damit sich die Person über ihre Gefühle öffnet", meint sie.

Negative Einstellung

"Ein weiteres wichtiges Anzeichen ist ständiger Pessimismus und ein negativer Blick auf die Welt. Man hört vielleicht Sätze wie: 'Was bringt das alles?' oder 'Es wird sich sowieso nichts ändern, also versuche ich es gar nicht erst'", erklärt sie.

Das kann sich durch selbstironische Witze oder ständige Selbstabwertung äußern.

"Es ist schwer zu erkennen – besonders, wenn es schon länger anhält, wird es oft als Teil der Persönlichkeit wahrgenommen."

Saton warnt davor, mit „toxischer Positivität“ zu reagieren.

"Stellen Sie ihre Gefühle nicht infrage, sondern zeigen Sie Neugier und sagen Sie etwas wie: 'Was ist in letzter Zeit passiert, dass du dich so fühlst?'", schlägt sie vor.

Reizbarkeit oder Anspannung

"Reizbarkeit, Anspannung oder leichte Stimmungsschwankungen sind ebenfalls häufig. Die Person kann leicht wütend oder überempfindlich werden. Viele interpretieren das fälschlicherweise als schlechte Laune, aber es kann ein Zeichen emotionaler Erschöpfung sein", erklärt die Psychologin.

Es ist schwer, solches Verhalten nicht persönlich zu nehmen.

"Versuchen Sie, mit Mitgefühl zu reagieren. Sagen Sie zum Beispiel: 'Hast du einen schlechten Tag?' – anstatt defensiv zu reagieren. Das reduziert die Anspannung und schafft Raum für ein ruhigeres Gespräch", meint Saton.

Vergesslichkeit oder Demenz – Woran erkennt man den Unterschied?

Vergesslichkeit oder Demenz – Woran erkennt man den Unterschied?

Es ist nicht ungewöhnlich, dass jemand vergisst, warum er einen Raum betreten hat, den Namen einer gerade kennengelernten Person oder wo er sein Auto geparkt hat.

Fachleute betonen, dass einige Gedächtnislücken kein Grund zur Sorge sind, aber das Einholen professioneller Hilfe bei frühen Warnzeichen das Risiko einer Verschlechterung verringern kann.

Wie sehr gehört Vergesslichkeit zum normalen Altern?

Wir alle werden mit dem Alter etwas langsamer, und viele von uns werden etwas vergesslicher, sagt die Psychologieprofessorin Kaarin Anstey, Direktorin des Ageing Futures Institute an der University of New South Wales in Sydney. Das passiert selbst in jungen Jahren, wenn man übermüdet ist, berichtet „The Guardian“.

Eine häufige Beschwerde ist das Gefühl, etwas „auf der Zunge liegen zu haben“, sich aber nicht erinnern zu können – etwa an den Namen einer Person oder eines Films, wie Tportal berichtet.

Ein weiteres Beispiel ist das vorübergehende Verlegen von Dingen wie dem Handy oder Schlüsseln.

„Wir nennen das ein normales Alterserlebnis – gelegentlich zu vergessen, wo man etwas hingelegt hat“, sagt Anstey.

Lesen Sie auch:

Es ist auch normal, dass einem Dinge schwerer fallen oder länger dauern als früher. Professorin Amy Brodtmann, Neurologin und Leiterin der Initiative für kognitive Gesundheit an der Monash University in Melbourne, sagt, dass sich die Verarbeitungsgeschwindigkeit mit dem Alter verlangsamen kann, was für Menschen, die hohe Effizienz gewohnt sind, frustrierend und beunruhigend sein kann.

„Sehr erfolgreiche Menschen kommen oft zu mir und sagen: ‘Ich kann nicht mehr so arbeiten wie früher. Ich beginne sechs Aufgaben gleichzeitig und komme nie zur sechsten.’“ Das sei völlig normal, meint sie.

Wann sollte man sich Sorgen machen

„Wenn Sie gelegentlich vergessen, wo Sie Ihre Schlüssel hingelegt haben oder sie morgens in der Tür finden, ist das nicht unbedingt ein Grund zur Sorge“, sagt Dr. Michael Woodward.

Wenn es häufig passiert, immer öfter oder ernsthaftere Vorfälle beinhaltet – etwa den Herd die ganze Nacht eingeschaltet zu lassen oder das Wasser laufen zu lassen –, kann es ernster sein.

„Sprachprobleme können ein frühes Anzeichen für Demenz sein, insbesondere wenn sich die Sprache wie ein ‘Wortsalat’ anhört“, sagt Dr. Desmond Graham.

Wenn Sie Schwierigkeiten haben, Wörter zu finden, kann das beunruhigend sein.

Woodward sagt, dass das gelegentliche Verwechseln der Namen von Kindern oder Enkeln in Ordnung ist, „aber wenn Sie ständig drei von vier Enkelkindern vergessen, ist das bedenklich“.

„Ein klassisches Merkmal der Alzheimer-Krankheit ist, dass Menschen beginnen, den Realitätssinn zu verlieren“, sagt Brodtmann.

Es ist normal, sich zu verirren, wenn man irgendwohin fährt, wo man noch nie war – aber wenn jemand regelmäßig Schwierigkeiten hat, bekannte Orte zu finden, könnte das ein Warnzeichen sein.

„Wir nennen das topografische oder geografische Desorientierung, und das ist etwas Neues, weil man diese Informationen im Kopf haben sollte“, erklärt sie.

Brodtmann sagt, dass das Vergessen emotional bedeutungsvoller Ereignisse ein Anzeichen für Demenz sein kann.

„Wenn der beste Freund einer Person vor zwei Tagen gestorben ist und sie das wusste, aber im Gespräch sagen Sie: ‘Diese Person ist gestorben, wann war die Beerdigung?’ – und sie erinnern sich überhaupt nicht daran, dann ist das wirklich besorgniserregend“, meint die Professorin.

Lesen Sie auch:

Das wiederholte Erzählen derselben Geschichte kann ein frühes Anzeichen sein, sagt Woodward.

„Wenn Sie während eines Telefonats sagen: ‘Habe ich Ihnen erzählt, dass der Nachbar gegenüber…’ und ein paar Minuten später wieder das Gleiche, ist das bedenklich.“

„Wenn man einen Raum betritt und vergisst, warum – das passiert jedem und ist meist ein Aufmerksamkeitsproblem“, sagt Anstey.

Menschen mit ADHS erleben das ihr ganzes Leben lang. Es passiert, wenn man nicht konzentriert ist, sodass der Geist schon zur nächsten Sache übergeht, bevor man die erste beendet hat.

Was kann Vergesslichkeit noch verursachen?

Anstey sagt, es gibt viele Gründe, warum sonst kognitiv gesunde Menschen Gedächtnislücken erleben können.

„Mütter mit kleinen Kindern, die die ganze Nacht wach sind und vergessen, wo sie das Auto geparkt haben oder ihre Schlüssel nicht finden können – solche Dinge passieren täglich“, erklärte sie.

Einige Menschen erleben sogenannte „Gehirnnebel“ nach einer Covid-19-Infektion, und Vergesslichkeit oder Gedächtnisprobleme können auch Nebenwirkungen von Chemotherapie oder Schlaf- bzw. Schmerzmitteln sein.

Chronischer Stress kann ebenfalls negative Auswirkungen haben, insbesondere auf das Kurzzeitgedächtnis.

Vergesslichkeit oder Zerstreutheit bedeuten nicht unbedingt ein erhöhtes Demenzrisiko, können aber das Erkennen früher Anzeichen erschweren.

„Die Herausforderung bei leichter kognitiver Beeinträchtigung besteht darin, dass Menschen das oft dem normalen Altern zuschreiben“, sagt Graham.

Gleichzeitig können hochfunktionale Menschen in frühen Phasen eines ernsteren kognitiven Abbaus schwerer zu erkennen sein, sagt Anstey.

„Sie wissen, dass sie sich zurückentwickelt haben und merken, dass etwas nicht stimmt, aber da sie bei kognitiven Tests noch gut abschneiden, zeigen sie in der Frühphase keine objektiven Defizite – daher wird bei ihnen die Diagnose oft später gestellt als bei anderen“, erklärt sie.

Nur etwa eine von zehn Personen mit frühen Anzeichen – der sogenannten leichten kognitiven Beeinträchtigung – entwickelt laut Graham eine Demenz. Es gibt eine Reihe von Maßnahmen, die das Fortschreiten verringern können, etwa bessere Ernährung und Bewegung, besonders wenn das Problem früh erkannt wird.

Alle Fachleute empfehlen, möglichst früh einen Arzt aufzusuchen – insbesondere, wenn auch Freunde, Familie oder Kollegen Veränderungen bemerken.

„Auch wenn Menschen denken, dass es nichts ist oder sich sorgen, dass es nur normales Altern ist – ich ermutige sie, einen Arzt aufzusuchen“, sagt Graham.

Was die Keto-Diät kann und wie sie funktioniert

Was die Keto-Diät kann und wie sie funktioniert

Soziale Netzwerke sind voller Empfehlungen für verschiedene Diäten, doch einige bleiben unabhängig von Trends populär. Eine davon ist die Keto-Diät, also eine Ernährung mit wenig Kohlenhydraten. Doch während Wissenschaftler beginnen zu verstehen, wie diese Diät funktioniert, kommen auch mehr Risiken ans Licht.

Die kohlenhydratarme, fettreiche Diät wurde erstmals in den 1920er Jahren als Behandlung für Epilepsie populär. Auch heute wird sie noch zur Behandlung von Epilepsie und inzwischen auch bei Typ-2-Diabetes eingesetzt. Zudem ist sie sehr verbreitet als Methode zur Gewichtsabnahme, berichtet rts.rs.

Dr. Javier Gonzalez, Professor an der Universität Bath und Ernährungsspezialist, hat die Vorteile und Risiken der Keto-Diät untersucht.

Was man bei der Keto-Diät isst

Die ketogene Diät ist eine Variante der kohlenhydratarmen Ernährung. Wie Prof. Gonzalez im Interview mit dem Guardian erklärt, besteht das Frühstück zum Beispiel aus einem Käseomelett. Zum Mittagessen gibt es Lachs und Gemüse – allerdings kohlenhydratarmes Gemüse, also kein stärkehaltiges – und etwas Ähnliches zum Abendessen. Eine Art fettreiches Fleisch und Gemüse mit wenig Stärke – grünes Blattgemüse, aber keine Karotten oder Kartoffeln.

Sogar Vegetarier können eine ketogene Diät machen, obwohl es für sie etwas komplizierter ist. Ihre Ernährung würde hauptsächlich aus Avocados und Nüssen bestehen. Doch wie der Professor anmerkt, kann die ketogene Diät aufgrund der benötigten Lebensmittel das Haushaltsbudget stark belasten.

Das Geheimnis der ketogenen Diät

Diese Ernährungsweise hilft offensichtlich Menschen mit Epilepsie, was auf einen spezifischen Effekt der ketogenen Diät hinweist.

„Wenn wir die Kohlenhydratzufuhr stark einschränken, beginnt unser Körper, Fett als Energiequelle zu verbrennen. Und wenn die Leber großen Mengen an Fettsäuren ausgesetzt ist, wandelt sie einen Teil dieser Fettsäuren in sogenannte Ketonkörper um. Wenn wir hohe Mengen dieser Ketonkörper im Blut sehen, die von der Leber produziert werden, befinden wir uns technisch gesehen in der Ketose – daher der Name ketogene Diät. Diese Ketonkörper können sowohl von den Muskeln als auch vom Gehirn als Energiequelle genutzt werden. Und das könnte einer der Mechanismen sein, wie sie das Risiko epileptischer Anfälle beeinflussen“, erklärt Prof. Gonzalez.

Diese Ketonkörper haben aber auch viele andere Effekte als Signalmoleküle, nicht nur als Energiequelle, ergänzt der Professor. Wahrscheinlich haben wir sie im Laufe der Evolution entwickelt, um auch während Fastenzeiten Energie zu produzieren.

Wenn man hungrig ist oder fastet, fehlt dem Gehirn Energie, da es hauptsächlich Glukose und Laktat nutzt, die kohlenhydratähnliche Moleküle sind. Das Gehirn kann Fett nicht als Treibstoff verwenden. Der Vorteil der Ketonkörper ist, dass sie eine alternative Energiequelle für das Gehirn darstellen, wenn die Kohlenhydratzufuhr eingeschränkt ist.

Lösen auch andere Low-Carb-Diäten Ketose aus?
Andere kohlenhydratarme Diäten wie die Atkins- oder Paleo-Diät schränken den Kohlenhydratkonsum ebenfalls ein, unterscheiden sich jedoch in anderen Aspekten von der ketogenen Diät.

„Die Atkins-Diät zum Beispiel enthält wenig Kohlenhydrate, aber relativ viel Protein. Und Protein kann Ketose verhindern. Denn beim Verzehr von Protein wird Insulin ausgeschüttet. Das verringert die Menge an Fett im Blutkreislauf, die der Leber zur Umwandlung in Ketonkörper zur Verfügung steht“, erklärt Dr. Gonzalez.

Keto-Diät und Gewichtsverlust

Es gibt viele Belege dafür, dass die ketogene Diät im Durchschnitt zu Gewichtsverlust führt. Im Vergleich zu anderen Diäten scheint sie nicht unbedingt effektiver zu sein, doch viele berichten von deutlichen Erfolgen beim Abnehmen.

„Bei der Keto-Diät kann es mehrere Effekte geben. Manche bemerken Veränderungen im Energieverbrauch und haben das Gefühl, mehr zu essen und trotzdem abzunehmen. Es gibt keine ausreichenden Beweise für Veränderungen im Energieverbrauch bei ketogener Ernährung, aber der Gewichtsverlust scheint eher mit einer geringeren Kalorienaufnahme zusammenzuhängen“, sagt der Professor.

Der Gewichtsverlust kann auch durch hormonelle Veränderungen bei dieser Ernährungsweise verursacht werden. Vielleicht ist die Erklärung aber auch ganz einfach: Die Einschränkung eines Hauptnährstoffs reduziert die Auswahl an Lebensmitteln und hilft somit, insgesamt weniger Kalorien zu konsumieren.

Auch psychologische Effekte spielen eine Rolle, da die Lebensmittel auf der Keto-Diät untypisch sind und Menschen das Gefühl haben, gar keine Diät zu machen. Obwohl sie viel essen, nehmen sie letztlich weniger Kalorien zu sich.

Ein weiterer Faktor ist die Motivation, betont Prof. Gonzalez, denn in den ersten Tagen der ketogenen Diät kommt es häufig zu schnellem Gewichtsverlust.

„Das ist aber meist kein Fettverlust. Es handelt sich vor allem um Glykogen, die gespeicherte Form von Kohlenhydraten. Und auch Wasser wird schnell verloren, da Glykogen mit Wasser gespeichert wird. Auch wenn es sich nicht um echten Fettverlust handelt, kann der sichtbare Gewichtsverlust auf der Waage ein motivierender Faktor sein, der hilft, die Diät länger durchzuhalten und schließlich tatsächlichen Fettabbau zu erreichen.“

Unerwünschte Wirkungen der Keto-Diät

Prof. Gonzalez sagt, es gibt einige Nebenwirkungen – oder zumindest Risiken –, über die man Bescheid wissen sollte. Eines der deutlichsten ist der Anstieg des LDL-Cholesterins („schlechtes Cholesterin“), das mit Arteriosklerose und Herzkrankheiten in Verbindung gebracht wird.

Gonzalez und sein Team führten kürzlich eine Studie zu den gesundheitlichen Auswirkungen der ketogenen Diät durch. Die Teilnehmer wurden in drei Gruppen aufgeteilt: eine folgte der Keto-Diät, eine behielt ihre normale Ernährung bei, und eine dritte erhielt eine Ernährung mit hohem Kohlenhydratanteil, aber reduziertem Zuckerkonsum. Die Studie dauerte 12 Wochen.

„Wir stellten fest, dass die Keto-Diät zu Gewichtsverlust führte. Aber sie verursachte auch einen Anstieg des LDL-Cholesterins, sowie Veränderungen im Darmmikrobiom und in der Reaktion auf Kohlenhydrate – die Teilnehmer konnten ihren Blutzucker nach der Diät nicht mehr so gut regulieren“, erklärt Gonzalez.

Wahrscheinlich handelt es sich dabei um kurzfristige Effekte, so der Professor, und die Blutzuckerregulierung normalisiert sich recht schnell nach Wiedereinführung von Kohlenhydraten – das müsste jedoch weiter untersucht werden.

Funktioniert Ihre Schilddrüse richtig? Symptome, Krankheiten und Behandlungen

Funktioniert Ihre Schilddrüse richtig? Symptome, Krankheiten und Behandlungen

Die Schilddrüse ist eine endokrine Drüse unterhalb des Kehlkopfes, die Hormonedie Hormone produziert, die das Wachstum, die Entwicklung und den Stoffwechsel beeinflussen.

Die Schilddrüse und Störungen ihrer Funktion können verschiedene Symptome verursachen, da sie wichtige Körperprozesse steuert, berichtet Stetoskop.info.

Symptome von Schilddrüsenerkrankungen:

Gewichtszunahme oder -abnahme:
Gewichtszunahme kann auf niedrige Schilddrüsenhormonspiegel (Hypothyreose) hinweisen.
Gewichtsverlust kann durch eine übermäßige Hormonproduktion (Hyperthyreose) verursacht werden.

Verlangsamter Herzschlag: Kann bei Hypothyreose auftreten, während Hyperthyreose zu einem beschleunigten Herzschlag führt.

Schwellung im Nacken: Hängt mit einer vergrößerten Schilddrüse (Kropf) zusammen, was zur Entstehung von Schilddrüsenkrebs führen kann.

Psychische Symptome:
Verminderte Hormonproduktion kann zu Müdigkeit, depressiver Stimmung und verlangsamter geistiger Funktion führen.
Erhöhte Hormonproduktion kann übermäßiges Schwitzen und Hitzeunverträglichkeit verursachen.

Ähnlichkeit mit Wechseljahrsbeschwerden: Aufgrund ähnlicher Symptome kann es zu Verwechslungen kommen, daher wird ein Bluttest empfohlen.

Krankheiten, die durch die Schilddrüse verursacht werden:

Hashimoto-Krankheit: Eine Autoimmunerkrankung, die die Schilddrüsenfunktion verringert (Hypothyreose). Sie kann vorübergehend Symptome einer Hyperthyreose hervorrufen, bevor eine Hypothyreose entsteht.

Basedow-Krankheit: Eine Autoimmunerkrankung, die zu einer übermäßigen Hormonproduktion führt, begleitet von Schwellungen hinter den Augen und Symptomen der Hyperthyreose.

Komplikationen bei Schilddrüsenstörungen:

Unbehandelt kann eine Hypothyreose zu erhöhtem Cholesterin führen, was schwerwiegende Herz-Kreislauf-Probleme wie Schlaganfall oder Herzinfarkt verursachen kann. In schweren Fällen kann es zu Bewusstlosigkeit und gefährlichem Absinken der Körpertemperatur kommen.

Behandlung:

Hypothyreose: Wird mit einer Hormontherapie behandelt, die Energie steigert, Cholesterin senkt und beim allmählichen Abnehmen hilft.

Hyperthyreose: Wird mit Schilddrüsenblockern behandelt, die die Hormonproduktion senken, oder mit radioaktivem Jod, das die Schilddrüse zerstört.

Richtige Ernährung für die Gesundheit der Schilddrüse:

Empfohlen wird eine gesunde Ernährung, reich an Vitaminen und Mineralstoffen, sowie der Verzehr von Fisch, der reich an Omega-3-Fettsäuren und Jod ist. Vermeiden sollte man jodverbrauchende Lebensmittel wie Kohl, Brokkoli, Soja, Erdnüsse und Erdbeeren. Antioxidantien aus Obst und Gemüse, wie Heidelbeeren, Aronia, Paprika und Kirschen, sind ebenfalls gut für die Schilddrüsengesundheit.

Diese Symptome eines stillen Herzinfarkts werden oft ignoriert: Sie können tödlich sein

Diese Symptome eines stillen Herzinfarkts werden oft ignoriert: Sie können tödlich sein

Ein stiller Herzinfarkt kann völlig unbemerkt verlaufen, doch die Folgen können tödlich sein. Ein Herzinfarkt tritt auf, wenn die Blutversorgung des Herzmuskels plötzlich unterbrochen wird, meist aufgrund eines Blutgerinnsels.

Wenn das Herz keinen Sauerstoff erhält, kann es zu irreversiblen Gewebeschäden oder zum Tod kommen.

Während Symptome wie starker Druck in der Brust oder Atemnot allgemein bekannt sind, treten manche Infarkte mit ungewöhnlichen Anzeichen oder ganz ohne Symptome auf.

Die British Heart Foundation (BHF) schätzt, dass ein Drittel aller Herzinfarkte „stille“ Infarkte sind – das heißt, sie werden nicht rechtzeitig erkannt.

Ein Arzt erklärt: „Nicht alle Herzinfarkte sehen aus wie im Film.“ Dr. Sermed Mezher berichtete auf TikTok von einem Patienten, der dachte, ihm sei Essen im Hals stecken geblieben.

Es stellte sich heraus, dass es sich um einen Herzinfarkt handelte, verursacht durch eine vollständige Verstopfung einer Arterie, die einen Hauptteil des Herzens versorgt.

„Solche Infarkte äußern sich manchmal nur durch leichtes Unbehagen, etwa wie ein Kloß im Hals oder leichte Atemnot“, sagte Dr. Mezher und betonte, dass atypische Symptome besonders bei Frauen häufig vorkommen, wie der Daily Express berichtet.

Er warnte auch vor der Bedeutung einer frühzeitigen Erkennung: „Wenn man zu lange wartet, wird der Schaden am Herzen gravierender. In diesem Fall hätte der Patient wahrscheinlich nicht überlebt, wenn die Hilfe nur zehn Minuten später gekommen wäre.“

Wer ist stärker gefährdet?

Stille Herzinfarkte können jeden treffen, treten aber häufiger auf bei:

  • älteren Menschen, deren Symptome anderen gesundheitlichen Zuständen zugeschrieben werden können
  • Menschen mit Diabetes, die aufgrund von Nervenschäden möglicherweise keinen Schmerz empfinden

Mögliche Symptome eines Herzinfarkts:

  • Brustschmerzen (Gefühl von Druck, Enge oder Brennen)
  • Schmerzen, die in Arme, Kiefer, Nacken, Rücken oder Bauch ausstrahlen
  • Schwindel, Übelkeit, Erbrechen
  • Schwitzen, Atemnot, Angstgefühl
  • Husten
Hormonelles Ungleichgewicht: Die unsichtbare Ursache zahlreicher Krankheiten

Hormonelles Ungleichgewicht: Die unsichtbare Ursache zahlreicher Krankheiten

Hormone sind biologische Botenstoffe, die durch den Körper wandern und Zellen sowie Gewebe regulieren. Wenn sie nicht im Gleichgewicht sind oder ihre Botschaft nicht übermitteln können, kann dies zur Entstehung häufiger chronischer Krankheiten wie Diabetes, Schilddrüsenerkrankungen, Krebs, Osteoporose, Fettleibigkeit und anderen Gesundheitsproblemen wie Unfruchtbarkeit führen.

Welt-Hormon-Tag – Bewusstsein für die Bedeutung von Hormonen im Körper schärfen

Nach drei erfolgreichen Jahren der Aufklärung über die Bedeutung eines guten Hormonstatus durch den Europäischen Hormontag wird der erste Welt-Hormon-Tag am 24. April 2025 begangen. Er wird als eine Reihe von Aktivitäten organisiert, die darauf abzielen, die allgemeine und fachliche Öffentlichkeit über die Bedeutung des Hormonstatus für die Erreichung und Erhaltung einer guten Gesundheit zu informieren, mit Schwerpunkt auf Fettleibigkeit, Neoplasmen, seltenen endokrinen Erkrankungen und sogenannten endokrinen Disruptoren, also externen Faktoren, die die endokrine Gesundheit stören, berichtet Stetoskop.info.

Inwiefern ein hormonelles Ungleichgewicht die Fruchtbarkeit beeinflussen kann

Die Anzeichen oder Symptome eines hormonellen Ungleichgewichts hängen davon ab, welche Hormone oder Drüsen nicht richtig funktionieren, und können von Person zu Person variieren.

Symptome eines hormonellen Ungleichgewichts können sein:

starke oder unregelmäßige Perioden, einschließlich ausbleibender Perioden (Amenorrhoe), gestoppte Perioden oder häufige Perioden,
vermindertes Libido,
Unfruchtbarkeit.

Frühe Diagnose und Prävention

Die Werte der Reproduktionshormone sowie der Schilddrüsenhormone sind ein wichtiger Bestandteil bei der Beurteilung der Ursachen von Unfruchtbarkeit, wichtig für die Behandlung von Unfruchtbarkeit und die Überwachung von Funktionsstörungen des endokrinen Systems. Wir überwachen auch die Insulin-Konzentration auf mögliche Insulinresistenz und den Body-Mass-Index zur Beurteilung des Ernährungszustands.

Es ist wichtig zu betonen, dass die hormonelle Wiederherstellung des Gleichgewichts mit körperlicher Aktivität beginnt, die für das hormonelle Gleichgewicht unerlässlich ist. Bewegung von 1,5–2,5 Stunden pro Woche hilft dem Körper, Hormone zu produzieren.

Die empfohlene Ernährung ist die mediterrane Diät, reich an frischem Obst, Gemüse und Vollkornprodukten, während Fastfood minimiert werden sollte. Um die Vitamin-D-Konzentration aufrechtzuerhalten, wird der Verzehr von fettem Fisch wie Lachs und Sardinen empfohlen. Vitamin-D-Präparate wie Lebertran können in Betracht gezogen werden, insbesondere im Herbst und Winter, wenn die Sonneneinstrahlung reduziert ist. Joghurt, Mandeln, Hülsenfrüchte und dunkles Blattgemüse helfen, Knochen und Zähne zu schützen, da sie reich an Kalzium sind. Meeresfrüchte, Algen, Eier und Milchprodukte können dazu beitragen, den Jodspiegel aufrechtzuerhalten.

Es ist optimal, 7 Stunden ununterbrochen zur gleichen Zeit jede Nacht zu schlafen, um Vitalität und Energie zu erhalten. Um endokrine Disruptoren zu neutralisieren, wird empfohlen, Plastikverpackungen zu vermeiden, Hygiene zu wahren, um Staubpartikel zu eliminieren, und persönliche Pflege- und Kosmetikprodukte sorgfältig auszuwählen, um solche zu vermeiden, die Chemikalien wie Phthalate, Parabene und Triclosan enthalten.

„Je früher die Behandlung beginnt, desto schneller tritt eine subjektive Verbesserung der Lebensqualität ein, und die Möglichkeit von Komplikationen durch endokrine Erkrankungen wird ausgeschlossen“, sagt Assoc. Prof. Dr. Pandrc.

Insulinresistenz und ihr Zusammenhang mit Unfruchtbarkeit

Das Insulinresistenz-Syndrom ist ein potenziell reversibler Prädiabetes-Zustand, der durch die Resistenz peripherer Gewebe, insbesondere der Muskeln, gegen die Wirkung von Insulin gekennzeichnet ist, das im Überschuss vorhanden ist.

Dieses Insulin führt zu polyzystischen Veränderungen in den Eierstöcken, verringert die ovarielle Reserve, die durch das AMH-Hormon angezeigt wird, und verschlechtert direkt die Qualität des Eisprungs.

Laboruntersuchungen sind erforderlich, um den morgendlichen Blutzucker- und Insulinspiegel zu bestimmen, aus denen der HOMA-Index berechnet wird. Wenn dieser 2,7 überschreitet, liegt eine Insulinresistenz vor.

Ein Medikament aus der Biguanid-Klasse, das während der Schwangerschaft sicher ist, wird verschrieben. Es reguliert effektiv die Insulinresistenz und wirkt als Eisprungauslöser, was dem Patienten auf mehreren Ebenen zugutekommt.

Wie wichtig Schilddrüsenhormone für die reproduktive Gesundheit sind

Eine der Auswirkungen eines Schilddrüsenhormonmangels betrifft die Fortpflanzungsorgane. Eine reduzierte Schilddrüsenfunktion, selbst in latenter Form, führt zu vermindertem Libido und unregelmäßigen Menstruationszyklen.

Es ist nun bekannt, dass sogar eine autoimmune Schilddrüsenerkrankung (Hashimoto-Thyreoiditis) die fetale Entwicklung beeinflusst, da Schilddrüsenantikörper in der Follikelflüssigkeit des Embryos gefunden wurden. Dies sind mütterliche Antikörper, die auf eine frühere Schilddrüseninfektion hinweisen. Sie sind immer als Marker einer vergangenen Infektion erhöht und können durch die Plazenta in den Kreislauf des Babys gelangen. Wenn die Mutter jedoch während der Schwangerschaft eine akute Schilddrüsenentzündung hat, bleiben die Antikörper in ihrem Körper und passieren nicht die Plazenta. Daher ist es notwendig, die Schilddrüsenfunktion vor jedem Versuch einer Schwangerschaft zu verbessern, insbesondere vor IVF-Verfahren.

Ist eine Schwangerschaft bei Hypothyreose möglich und wie wird sie behandelt?

Wenn eine Frau eine Hypothyreose hat, ist eine Schwangerschaft als biochemische Schwangerschaft (erhöhtes Beta-HCG) möglich. Das bedeutet, dass eine Befruchtung stattfinden kann, aber die Einnistung des Embryos in die Gebärmutterwand problematisch ist. Eine Schilddrüsenhormon-Substitution wird eingeführt, um einen TSH-Wert zwischen 2 und 3 zu erreichen. Da die Levothyroxin-Dosis auf das Körpergewicht basiert, ist eine häufigere TSH-Überwachung erforderlich, wenn die Schwangerschaft fortschreitet und das Gewicht zunimmt.

Es wird auch empfohlen, eine Selen-Supplementierung einzuführen, da Selen ein essentielles Spurenelement ist, das eine entscheidende Rolle bei der Synthese, Aktivierung und dem Stoffwechsel von Schilddrüsenhormonen spielt. Eine Selen-Supplementierung während der Schwangerschaft kann besonders für Frauen mit Schilddrüsenantikörpern von Vorteil sein. Studien zeigen reduzierte Antikörperspiegel und ein vermindertes Auftreten von postpartalen Schilddrüsenfunktionsstörungen. Einige europäische Richtlinien empfehlen eine Selen-Supplementierung (200 µg täglich) während der Schwangerschaft und 12 Monate nach der Geburt für Frauen, die positiv auf TPO-Antikörper getestet wurden.

Wie Fettleibigkeit den Hormonstatus und die Fruchtbarkeit bei Männern und Frauen beeinflusst

Fettgewebe wirkt als unabhängiges endokrines Organ, das übermäßig Östrogen produziert und somit die Chancen auf eine erfolgreiche Befruchtung, ob spontan oder assistiert, erheblich verringert. Es scheidet auch zahlreiche Faktoren aus, die die Eierstockfunktion und alle reproduktiven Funktionen der Gebärmutter stören, vom Eisprung bis zum Transport und der Einnistung der befruchteten Eizelle.

Bei Männern kann das Enzym Aromatase aus Fettzellen männliches Testosteron in Östrogen umwandeln, was die Spermienproduktion stört, die für die männliche Fruchtbarkeit entscheidend ist.

Bei der Behandlung von Unfruchtbarkeit und der Verbesserung der Fruchtbarkeit bei übergewichtigen Personen wird die mediterrane Ernährung empfohlen – frisches Obst und Gemüse, Olivenöl, Fisch und Lebensmittel, die reich an Antioxidantien und Omega-3-Fettsäuren sind. Für Frauen sind insbesondere Eisen und Folsäure wichtig.

Eine richtige Ernährung mit einer Gewichtsreduktion von etwa 7 % über sechs Monate sollte ein Leben lang beibehalten werden. Das bedeutet 500 Kalorien weniger pro Tag, ein halbes Kilogramm Gewichtsverlust pro Woche und etwa 2 Kilogramm pro Monat. Richtige Ernährung umfasst:

  • etwa 130 g komplexe Kohlenhydrate pro Tag,
  • Verbot von Transfetten (frittierte, panierte Lebensmittel),
  • Vermeidung von einfachen Kohlenhydraten (Süßigkeiten, Weißbrot),
  • Einschränkung von gesättigten Fetten auf weniger als 7 % der täglichen Kalorienaufnahme (z. B. Schmalz).

Ungesättigte Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren, die in pflanzlichen Lebensmitteln, fettem Fisch (Sardinen, Makrelen, Thunfisch, Anchovis) und Kaltwasserfischen (Hering, Lachs) sowie Nüssen enthalten sind, werden empfohlen, wobei Mahlzeiten mit kaltgepresstem Olivenöl zubereitet werden sollten. Wenn Ernährung und Lebensstiländerungen keine zufriedenstellende Gewichtsabnahme bewirken, werden Medikamente gegen Fettleibigkeit in Betracht gezogen.

Wichtige Hormone, die bei der Diagnose von Unfruchtbarkeit überwacht werden

Bei der Beurteilung der Ursachen von Unfruchtbarkeit wird der hormonelle Status einer Frau bewertet, einschließlich:

Östradiol (überwacht das Follikelwachstum),
FSH (stimuliert das Follikelwachstum und indirekt die Verdickung der Gebärmutterwand),
LH (zeigt den Eisprung an),
Progesteron (bereitet die Gebärmutterschleimhaut auf die Einnistung vor),
Prolaktin (kann die Empfängnis verhindern, oft zusammen mit TSH überwacht),
Testosteron (erhöhte Werte bei Frauen können auf ein polyzystisches Ovarialsyndrom hinweisen),
TSH (erhöhte TSH-Werte weisen auf eine reduzierte Schilddrüsenfunktion hin),
FT4 (niedrige TSH-Werte mit hohen T3- und T4-Werten weisen auf eine Hyperthyreose hin und umgekehrt).

Zusätzlich werden der Insulinresistenz-Index und der Body-Mass-Index bestimmt. Bei signifikanten Abweichungen wird eine medikamentöse Therapie verordnet.

Ratschlag für Paare mit Kinderwunsch, die hormonelle Probleme vermuten

„Sie sollten Ihren Arzt konsultieren, wenn eines der folgenden Symptome auftritt: unerklärliche Gewichtszunahme oder -abnahme, neu entwickelte Kälteempfindlichkeit, Veränderungen des Appetits, erhöhte Brüchigkeit von Haaren und Nägeln, Müdigkeit, trockene und schuppige Haut, Anzeichen von Depressionen, erhöhter Durst, Anzeichen von vorzeitiger oder verzögerter Pubertät (außerhalb des Bereichs von 8–13 Jahren bei Mädchen und 9–14 bei Jungen) und speziell für Erwachsene, Libidoverlust, unregelmäßige Menstruationszyklen oder Unfruchtbarkeit“, betont Assoc. Prof. Dr. Pandrc.

Wie man das Bewusstsein für die Bedeutung des hormonellen Gleichgewichts schärfen kann

Endokrine Störungen umfassen:

Fettleibigkeit,
Diabetes,
Schilddrüsenerkrankungen,
Tumore,
Wachstumsstörungen,
arterielle Hypertonie,
Osteoporose,
Unfruchtbarkeit und sexuelle Dysfunktion,
und zahlreiche seltene Krankheiten.

Es ist nicht überraschend, dass mehr als drei Viertel der Bevölkerung irgendwann in ihrem Leben einen Endokrinologen benötigen werden.

Neben individuellen Faktoren, die die endokrine Gesundheit einer Person beeinflussen und nicht immer veränderbar sind, gibt es allgemeine sogenannte endokrine Disruptoren, denen wir durch Luft, Nahrung, Wasser, Haut ausgesetzt sind und die leider auch von der Mutter auf den Fötus übertragen werden können.

Top 5 magnesiumreiche Obstsorten für bessere Gesundheit und mehr Energie

Top 5 magnesiumreiche Obstsorten für bessere Gesundheit und mehr Energie

Magnesium ist ein Mineralstoff, der oft Teil der Nahrungsergänzungsroutine vieler gesundheitsbewusster Menschen ist, insbesondere bei körperlich Aktiven.

Dieser lebenswichtige Mineralstoff erfüllt zahlreiche Funktionen im Körper; er ist essenziell für das Nerven- und Muskelsystem, und ohne ihn kämen unsere Stoffwechselprozesse zum Stillstand.

Reizbarkeit und Verwirrtheit sowie Müdigkeit und Muskelkrämpfe sind einige der Symptome eines Magnesiummangels. Weniger bekannt ist, dass Magnesium auch sehr wichtig für gesunde Knochen und Zähne ist. Der Tagesbedarf an Magnesium liegt bei etwa 375 Milligramm.

Ein erhöhter Magnesiumbedarf tritt während des Wachstums und der Entwicklung auf, ebenso in der Schwangerschaft, bei Stress und erhöhter körperlicher Aktivität. Zudem steigt der Bedarf beim Stillen, Alkoholkonsum, bei der Einnahme bestimmter Medikamente wie Diuretika sowie bei bestimmten Erkrankungen wie Diabetes.

Ein Magnesiummangel kann auch bei Verdauungsproblemen oder im Alter auftreten.

Vollkorngetreide, Samen, Nüsse, bestimmtes Gemüse sowie einige Obstsorten sind reich an Magnesium. Auch obstreiche Lebensmittel verdienen ihren Platz auf dieser Liste.

Magnesiumreiches Obst:

Getrocknete Aprikosen

Eine Tasse getrockneter Aprikosen liefert etwa 10 % der täglichen Magnesiumzufuhr. Wie andere Trockenfrüchte auch, sind sie kalorienreich, weshalb auf die Portionsgröße geachtet werden sollte. Etwa drei getrocknete Aprikosen enthalten rund 50 Kalorien und etwa 10 Milligramm Magnesium. Man kann sie auch ins Porridge oder in Joghurt mischen. Neben Magnesium enthalten getrocknete Aprikosen auch Kalium und Eisen. Eine abwechslungsreiche Ernährung sorgt für eine vielseitige Magnesiumaufnahme, sodass kalorienreicheres Obst in kleinen Mengen integriert werden kann.

Avocado

Die Avocado gilt als eine der gesündesten und nährstoffreichsten Obstsorten, da sie neben Vitaminen und Mineralstoffen auch gesunde Fette enthält. Eine Tasse gewürfelter Avocado liefert etwa 10 % des täglichen Magnesiumbedarfs. Diese Menge deckt außerdem etwa 35 % des Tagesbedarfs an Ballaststoffen. Avocado lässt sich in jede Mahlzeit integrieren – ob auf Toast mit Ei und Lachs zum Frühstück, im Hähnchensalat zum Mittagessen oder auf einer Vollkorn-Tortilla mit Putenbrust zum Abendessen.

Getrocknete Feigen

Eine Tasse getrockneter Feigen enthält etwa 100 Milligramm Magnesium. Doch nur weil ein Obst magnesiumreich ist, bedeutet das nicht, dass es unbegrenzt verzehrt werden sollte. Getrocknete Feigen sind kalorienreich: Eine Tasse bringt etwa 370 Kalorien. Dennoch liefert eine Tasse Feigen etwa 50 % der empfohlenen täglichen Ballaststoffmenge.

Wenn Sie zwei bis drei Feigen in Ihr Porridge geben, nehmen Sie etwa 30 Milligramm Magnesium zu sich. Getrocknete Feigen sind ein hervorragender Frühstückszusatz zur Förderung der Verdauung. Kombiniert mit anderen magnesiumreichen Zutaten wie Nüssen und Vollkornprodukten kann so bereits beim Frühstück der Magnesiumbedarf besser gedeckt werden.

Bananen

Wenn unserem Körper Magnesium fehlt und sich dies durch schmerzhafte Muskelkrämpfe bemerkbar macht, lautet ein häufiger Ratschlag, Bananen zu essen. Das ist richtig, denn eine Tasse geschnittener Bananen liefert etwa 46 Milligramm Magnesium. Bananen sind auch eine gute Quelle für Vitamin B6, das wichtig für den Stoffwechsel, die Funktion des Immunsystems, die Produktion von Neurotransmittern und die Bildung von Hämoglobin – einem Bestandteil der roten Blutkörperchen, der Sauerstoff durch den Körper transportiert – ist.

Auch wenn Bananen zu den magnesiumreichen Früchten zählen, reicht ihr Verzehr allein nicht aus, um die gesamten 375 Milligramm Magnesium pro Tag zu decken. Trotzdem sind sie eine schnelle Hilfe bei akuten Krämpfen – am besten kombiniert mit magnesiumhaltigem Wasser.

Neurobics ist Gehirngymnastik – hier sind 10 Übungen, die Sie sofort ausprobieren können

Neurobics ist Gehirngymnastik – hier sind 10 Übungen, die Sie sofort ausprobieren können

Neurobics sind Übungen, die einem Cross-Training für das Gehirn ähneln.

Im Buch „Keep Your Brain Alive“ des amerikanischen Neurobiologen Lawrence Katz und Manning Rubin, einem Werbetexter mit lebenslanger Erfahrung, werden 83 Übungen für das Gehirn vorgestellt. Ihre systematische Anwendung stimuliert die Entwicklung neuer neuronaler Verbindungen in verschiedenen Bereichen des Gehirns, stärkt Nervenzellen und fördert die Produktion von Nährstoffen, die das Gedächtnis verbessern. Wir haben 10 Übungen ausgewählt, bei denen alle fünf Sinne – Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Tasten – einbezogen werden.

Probieren Sie diese Übungen während Ihrer Morgenroutine aus – nach einiger Zeit werden Sie positive Effekte bemerken.

10 Gehirnübungen

  1. Putzen Sie Ihre Zähne mit der nicht-dominanten Hand

Studien haben gezeigt, dass die Nutzung der gegenüberliegenden Gehirnhälfte (wie bei dieser Übung) zu einer schnellen und deutlichen Erweiterung des Bereichs der Großhirnrinde führen kann.

So geht's: Putzen Sie Ihre Zähne mit der nicht-dominanten Hand. Vergessen Sie dabei nicht, auch die Zahnpastatube mit dieser Hand zu öffnen und zu benutzen.

2. Duschen Sie mit geschlossenen Augen

Taktilen Reize aktivieren andere Bereiche des Gehirns. Ihre Hände nehmen Dinge wahr, die Sie nicht sehen können, und senden entsprechende Signale an das Gehirn.

So geht's: Versuchen Sie, sich ausschließlich auf Ihren Tastsinn zu verlassen (tun Sie alles vorsichtig, um Verletzungen zu vermeiden). Öffnen Sie die Wasserhähne und stellen Sie die Temperatur nach Gefühl ein. Duschen Sie dann mit geschlossenen Augen.

3. Ändern Sie Ihre gewohnte Morgenroutine

Gehirnforschung zeigt, dass neue Aufgaben die Aktivität in der Großhirnrinde erhöhen – ein Zeichen für gesteigerte Gehirnaktivität.

So geht's: Ziehen Sie sich nach dem Frühstück an, gehen Sie mit dem Hund in einem neuen Viertel spazieren, wechseln Sie den Lieblingsfernseh- oder Radiosender.

4. Drehen Sie vertraute Gegenstände auf den Kopf. Wörtlich.

Wenn Sie Dinge in ihrer gewohnten Position sehen, erkennt Ihre linke, „verbale“ Gehirnhälfte sie schnell und lenkt Ihre Aufmerksamkeit weiter. Wenn Sie sie jedoch auf den Kopf stellen, aktiviert sich Ihre rechte Gehirnhälfte und versucht, Form, Farbe und Verhältnis zur verwirrenden Darstellung zu analysieren.

5. Wechseln Sie Ihren Platz am Esstisch

In den meisten Familien hat jeder seinen festen Platz am Tisch, aber das Gehirn braucht ständig neue Reize.

So geht's: Setzen Sie sich an einen anderen Platz, um Ihre Perspektive auf den Raum, die Menschen und z. B. den Griff nach Salz und Pfeffer zu verändern.

6. Atmen Sie neue Düfte ein

Sie erinnern sich wahrscheinlich nicht einmal mehr daran, wann Sie gelernt haben, den Duft von Kaffee mit dem Tagesbeginn zu assoziieren. Neue neuronale Verbindungen lassen sich durch neue, ungewöhnliche Düfte wie Vanille, Zimt oder Minze aktivieren – in Verbindung mit unterschiedlichen Aktivitäten.

So geht's: Halten Sie eine Woche lang einen Extrakt Ihres Lieblingsduftes in der Nähe Ihres Bettes. Riechen Sie daran direkt nach dem Aufwachen, beim Waschen und Anziehen.

7. Öffnen Sie das Autofenster

Der Hippocampus ist der Teil des Gehirns, der für Erinnerungen zuständig ist. Diese sind stärker, wenn sie mit Gerüchen, Geräuschen und Bildern verknüpft sind.

So geht's: Versuchen Sie, auf dem Weg neue Geräusche und Gerüche wahrzunehmen. Ein offenes Fenster kann Ihnen dabei helfen.

8. Erkunden Sie die Lebensmittel im Supermarkt

Supermärkte sind so gestaltet, dass die profitabelsten Produkte auf Augenhöhe platziert werden – vieles sehen Sie beim Einkauf daher gar nicht.

So geht's: Bleiben Sie in jedem Gang stehen und schauen Sie sich die Regale von oben bis unten an. Wenn Sie etwas entdecken, das Sie noch nie gesehen haben, greifen Sie danach, lesen Sie die Zutatenliste und denken Sie darüber nach. Sie müssen es nicht kaufen – Sie haben Ihre Routine bereits durchbrochen und eine neue Erfahrung gemacht.

9. Erhöhen Sie Ihre tägliche Kommunikation

Wissenschaftliche Studien haben mehrfach gezeigt, dass mangelnde Kommunikation einen erheblich negativen Einfluss auf die kognitiven Fähigkeiten hat.

So geht's: Möchten Sie etwas trinken? Kaufen Sie es lieber im Geschäft als am Automaten. Brauchen Sie etwas aus dem Laden? Bezahlen Sie lieber an der Kasse als am Selbstbedienungsterminal mit Karte.

10. Lesen Sie auf eine andere Art

Wir nutzen unterschiedliche Hirnareale, je nachdem, ob wir still lesen, laut lesen oder zuhören.

So geht's: Lesen Sie abwechselnd mit einem Partner laut und hören Sie zu. Sie werden vielleicht länger für ein Buch brauchen – aber dafür verbringen Sie mehr Zeit gemeinsam, schreibt econet.ru.

Reporter info

Haftungsausschluss II

Aus dem Internet heruntergeladenes Material gilt als öffentlich verfügbar, sofern nicht anders angegeben. Falls bei einem bestimmten Material ein Urheberrechtsproblem oder ein Fehler vorliegt, erfolgte die Urheberrechtsverletzung unbeabsichtigt.

Nach Vorlage eines Urheberrechtsnachweises wird das beanstandete Material umgehend von der Site entfernt.

Haftungsausschluss I

Alle Informationen auf dieser Website werden nach bestem Wissen und Gewissen und ausschließlich zu allgemeinen Informationszwecken veröffentlicht. Die Website sombor.info übernimmt keine Garantie für die Vollständigkeit, Zuverlässigkeit oder Richtigkeit der veröffentlichten Informationen. Alle Maßnahmen, die Sie in Bezug auf die Informationen auf dieser Website ergreifen, erfolgen auf Ihr eigenes Risiko und der Eigentümer der Website haftet nicht für daraus resultierende Verluste und/oder Schäden.