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Jayne Mansfield

Jayne Mansfield – Marilyn Monroes größte Rivalin hatte üppige Kurven, einen IQ von 163 und starb jung in einem schrecklichen Unfall

Für die Öffentlichkeit war Jayne Mansfield größtenteils ein Hollywood-Sexsymbol und oberflächlicher Blondschopf – doch wenige wussten, dass ihr IQ bei 163 lag.

Sie schämte sich nicht, Popcorn oder Süßigkeiten zu verkaufen, nur um ihre Träume zu verwirklichen. Ihre Karriere begann sie als Nachtklub-Unterhalterin und Sängerin, später wurde sie eines der ersten Playboy-Models. Ihre Popularität explodierte, und die Filmangebote strömten auf sie ein.

1955 eroberte sie Broadway, und bereits im darauffolgenden Jahr wurde sie Hollywood-Star. Obwohl sie diese Welt mit nur 34 Jahren früh verließ, drehte sie in ihrem Leben über 30 Filme.

Jayne Mansfield ist in Hollywoods goldener Ära als erste Reality‑Ikone, eine der berühmtesten Blondinen und ernsthafte Rivalin von Marilyn Monroe in Erinnerung geblieben.

Geboren am 19. April 1933 in Pennsylvania als Vera Jane Palmer. Ihre Familie war sehr wohlhaben, und als einziges Kind von Herbert William Palmer erbte sie ein beträchtliches Vermögen. Schätzungsweise erhielt sie etwa 850.000 US-Dollar von ihrem Großvater Thomas und rund 340.000 US-Dollar von ihrer Großmutter Beatrice Mary Palmer im Jahr 1958. Ihre Kindheit verbrachte sie größtenteils in New Jersey, wo ihr Vater als Anwalt für den damaligen Gouverneur Robert Meyner tätig war.

Jaynes Vater starb 1936 plötzlich an einem Herzinfarkt, und drei Jahre später heiratete ihre Mutter den Industriellen Henry Laurence Pierce, worauf die Familie nach Dallas zog – berichtet das Portal Nova.

Schon als Kind große Träume

Die amerikanische Schauspielerin, Sängerin und Tänzerin Shirley Temple war ihr Idol, und als Teenager träumte sie bereits von Scheinwerfern, Bühnen und Ruhm.

Mit zwölf Jahren begann Jane mit Tanzstunden. Während ihrer High‑School‑Zeit interessierte sie sich für Violine, Klavier und Cello.

Heirat mit 17 und Uni‑Einschreibung

Mit nur 17 Jahren heiratete Jane am 6. Mai 1950 Paul Mansfield. Schon sechs Monate später wurden sie Eltern einer Tochter.

Das Paar schrieb sich daraufhin für ein Schauspielstudium an der Southern Methodist University ein. Dank ihrer Schönheit und Weiblichkeit reiste Jane 1951 nach Los Angeles, um an der Miss‑Kalifornien‑Wahl teilzunehmen. Doch ihr Ehemann Paul war dagegen, und Jane zog sich zurück.

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Anschließend zogen die bekannte Starlet und ihr Mann nach Austin, Texas, wo beide an der University of Texas Dramaturgie studierten.

Keinen Job war ihr zu niedrig

Jane war äußerst fleißig und ehrgeizig und übte verschiedene Tätigkeiten aus. Sie posierte als Aktmodel für Kunstmaler, verkaufte Bücher von Tür zu Tür und arbeitete an der Rezeption eines Tanzstudios. Außerdem trat sie in Performance‑Gruppen wie dem „Curtain Club“ und „Camp Gordon“ auf, während ihr Ehemann Paul Mansfield im Koreakrieg diente.

1953 kehrte die attraktive Schönheit nach Dallas zurück und nahm Schauspielunterricht bei Baruch Lumet, Gründer des Dallas Institute of Performing Arts. Zufällig lernte Jane dessen Sohn, den Filmproduzenten Sidney Lumet, kennen. Im April 1954 drehte sie ihr erstes Screen‑Test‑Video für Paramount mit Lumets Unterstützung. Noch im selben Jahr zog die Familie Mansfield nach Los Angeles. In der Stadt der Engel nahm sie Gelegenheitsjobs an – Popcorn- und Süßigkeitenverkauf, Tanzunterricht, Modeln und Fotoaufnahmen im Restaurant „Esther Williams’ Trails“.

An der University of Texas in Austin blieb ihre Schönheit nicht unbemerkt. Sie gewann Titel wie „Miss Photoflash“, „Miss Magnesium Lamp“ und „Miss Fire Prevention Week“, lehnte jedoch den Titel „Miss Roquefort Cheese“ ab, da er ihr nicht passend erschien.

Wie schaffte sie den Durchbruch in Hollywood?

1962 trat sie gemeinsam mit ihrem Ehemann in kleineren Theaterstücken wie „The Slaves of Demon Rum“, „Ten Nights in a Barroom“ und „Anything Goes“ auf. 1953 feierte Jayne einen beachtlichen Erfolg in Arthur Millers Tragödie „Death of a Salesman“. Doch der Weg zum Ruhm war schwieriger als gedacht.

Obwohl Jane alles hatte, was eine Star braucht, sah die Presse große Brüste als Hindernis für ernsthafte Rollen und riet ihr, sich zurückzuziehen. Trotzdem blieb sie hartnäckig: 1954 nahm sie Vorsprechen bei Paramount Pictures und Warner Bros. Nach erfolglosen Versuchen färbte sie ihr Haar blond – jedoch ohne Erfolg.

Ruhm dank Hugh Hefner

Im Dezember 1953 brachte der kontroverse Hugh Hefner erstmals die Zeitschrift Playboy heraus, die sofort wegen der damaligen Blondbomben wie Marilyn Monroe und Jayne Mansfield großen Erfolg hatte. Es hieß, Mansfield werde Monroe in den Schatten stellen.

„Sie imitiert mich in allem, und das ist sehr beleidigend – für sie und für mich“, sagte Monroe einst über Jayne.

Jane scheute das Konkurrenzdenken nicht: Sie jagte John F. Kennedy nach, offenbar nur um Marilyn zu übertreffen.

„Ich wette, Marilyn dreht durch!“ äußerte Mansfield. Playboy wurde ihre Sprungbrett in die Jet‑Set‑Welt. Als Aktkalender‑Model bekam sie ihren Sexbombe‑Ruf.

Während ihre Karriere aufblühte, begann die Ehe mit Paul zu zerbrechen. 1956 beantragte er das Sorgerecht für ihre Tochter mit der Begründung, Jane sei wegen ihrer Playboy‑Fotos eine ungeeignete Mutter.

3 Ehen, 5 Kinder und zahlreiche Affären
1958 heiratete Jane zum zweiten Mal, den Schauspieler und Bodybuilder Mike Hargitay. Das Paar bekam drei Kinder und spielte gemeinsam in Filmen. Trotz Ehe gab es zahlreiche Affären – Gerüchte sagen, sie sei nur mit Präsident Kennedy liiert gewesen, um Marilyn zu ärgern.

1964 heiratete sie zum dritten Mal, an den italienischen Produzenten Matt Cimber – doch auch diese Ehe scheiterte.

Jayne Mansfield – Foto: Courtesy Everett Collection / Everett / Profimedia
Sie lebte in einer rosa Barbie‑Villa mit großem herzförmigem Pool.

Rollen, die sie berühmt machten

Ihre erste Filmrolle erhielt sie in dem Low‑Budget‑Drama “Female Jungle”, das innerhalb weniger Tage fertiggestellt wurde – sie bekam $150 dafür. 1955 sicherte Manager James Byron ihr einen Vertrag bei Warner Brothers. Jane spielte kleinere, aber bedeutende Rollen in “Pete Kelly’s Blues”, “Hell on Frisco Bay” und “Illegal”.

Schließlich erhielt sie Hauptrollen in “Too Hot to Handle” und “The Girl Can’t Help It”, berichtet Kurir.

Jane trat auch in TV‑Shows wie “Burke’s Law”, “Alfred Hitchcock Presents” und “The Red Skelton Hour” auf.

Mit abnehmender Nachfrage nach blondem Sex‑Appeal und wachsendem Medieninteresse an ihrem Privatleben begann sie vor ihrem plötzlichen Unfalltod ein lukratives Geschäft mit Elite‑Nightclubs. In “Promises” (1963) war sie die erste große US‑Schauspielerin, die nackt in einem Hollywood‑Film auftrat.

Trotz ihrer kurzen Karriere erzielte sie kommerzielle Erfolge und gewann den Theatre World Award sowie einen Golden Globe.

Mit 34 Jahren gestorben

Sie teilte ein ähnliches Schicksal wie ihre scharfe Rivalin Marilyn Monroe: Nur fünf Jahre nach Monroes Tod starb auch Jane auf tragische Weise.

In den frühen Morgenstunden 1967 fuhr Jane nach New Orleans für einen TV‑Auftritt. Am Steuer saß ihr Freund Samuel Brody, sie saß neben ihm, die Kinder hinten. Kurz nach 2 Uhr morgens raste ihr Wagen in das Heck eines LKW. Die drei vorne sitzenden Insassen starben sofort. Der Aufprall war so heftig, dass Jane enthauptet wurde.

Wunderbarer Weise überlebten ihre Kinder, darunter Mariska Hargitay, die heute als Detective Olivia Benson in „Law & Order“ bekannt ist.

Mansfields, Brodys und Harrisons Tod war nicht umsonst – ihre Tragödie führte dazu, dass die National Highway Traffic Safety Administration Unterfahrschutz an Anhängern vorschrieb.

Nach Jane’s grausigem Tod verbreiteten sich in Hollywood Gerüchte, dass Anton LaVey – Gründer der Church of Satan – sie verflucht habe, weil sie seine Liebesbemühungen abgelehnt habe.

George Orwell – Schöpfer von vielleicht den zwei wichtigsten Werken des 20. Jahrhunderts

George Orwell – Schöpfer von vielleicht den zwei wichtigsten Werken des 20. Jahrhunderts

Er hatte ein schweres und tragisches Leben. Er schrieb vielleicht die wichtigsten Romane des 20. Jahrhunderts.

George Orwell, mit bürgerlichem Namen Eric Arthur Blair, wurde am 25. Juni 1903 in der indischen Stadt Motihari geboren und starb am 21. Januar 1950 in London. Seine Familie gehörte der britischen Mittelschicht an, berichtet Index.hr.

Sein Vater, Richard Walmesley Blair, war im britischen Kolonialdienst tätig, während seine Mutter, Ida Mabel Blair, die Tochter eines französischen Holzhändlers war.

Als Eric erst ein Jahr alt war, nahm seine Mutter ihn und seine Schwestern mit nach England, während der Vater in Indien blieb, um dort zu arbeiten. Die Familie lebte bescheiden und war auf das geringe Einkommen des Vaters angewiesen.

Orwell war ein sehr intelligentes Kind, genoss aber nicht die Privilegien seiner wohlhabenden Mitschüler. Als Stipendiat besuchte er renommierte Schulen wie St. Cyprian’s und Eton. Während seiner Schulzeit war er aufgrund seiner bescheidenen Herkunft häufig Diskriminierungen und Demütigungen ausgesetzt, was sein Verständnis sozialer Klassentrennungen prägte.

Leben in Birma und Rückkehr nach Europa

Mit 19 Jahren trat er in den Indischen Kaiserlichen Polizeidienst in Birma ein, wo er fünf Jahre lang diente. Während dieser Zeit wurde Orwell Zeuge der Grausamkeit der kolonialen Herrschaft, was bei ihm einen tiefen moralischen Konflikt auslöste. 1927 verließ er den Dienst und entschied sich, Schriftsteller zu werden.

Diese Erfahrung prägte seine anti-imperialistischen Überzeugungen, die sich im Essay „Ein Erhängen“ und im Roman „Tage in Birma“ widerspiegeln.

1936 heiratete Orwell Eileen O’Shaughnessy, die seine Karriere sehr unterstützte. Das Paar konnte keine eigenen Kinder bekommen, adoptierte jedoch 1944 einen Sohn, Richard Blair.

Leider starb Eileen 1945 während eines Routineeingriffs, was Orwell tief erschütterte.

1949 heiratete er Sonia Brownell, eine Lektorin und Intellektuelle, während er bereits schwer krank war. Zu diesem Zeitpunkt litt Orwell schon seit Jahren an Tuberkulose.

Der Spanische Bürgerkrieg

1936 reiste Orwell nach Spanien, um sich den republikanischen Kräften im Kampf gegen das faschistische Regime von General Franco anzuschließen. Dort kämpfte er in der Miliz der POUM (Marxistische Arbeiterpartei der Einheit) und wurde am Hals verwundet.

Seine Kriegserfahrungen, einschließlich seiner Enttäuschung über die internen Konflikte der Linken, beschrieb er in seinen Memoiren „Mein Katalonien“.

Orwell litt sein ganzes Leben lang unter gesundheitlichen Problemen. Während seiner Zeit in Spanien und Birma entwickelte er chronische Lungeninfektionen, später wurde bei ihm Tuberkulose diagnostiziert.

Trotz seiner Krankheit schrieb er weiter – oft unter schwierigen Bedingungen. Die letzten Jahre verbrachte er in einem Sanatorium, wo er „1984“ vollendete.

Orwell war bekannt für seinen einfachen Lebensstil, zu dem Gartenarbeit, Viehzucht und Angeln gehörten. Er war der Natur sehr verbunden und verbrachte gerne Zeit in abgelegenen ländlichen Gegenden.

Obwohl er der organisierten Religion skeptisch gegenüberstand, interessierten ihn moralische und ethische Aspekte religiöser Fragen, was sich in einigen seiner Werke widerspiegelte.

Seine Liebe zum Schreiben zeigte sich in seiner Arbeitsmoral. Er schrieb intensiv, oft krank und isoliert, was seine Hingabe an die Schaffung von Literatur mit politischer und moralischer Botschaft zeigt.

Farm der Tiere und 1984

Orwell erlangte weltweiten Ruhm durch seine Werke, in denen er den Totalitarismus kritisierte. Farm der Tiere (1945) ist eine satirische Fabel, die die Ereignisse in der Sowjetunion allegorisch darstellt: Haustiere stürzen ihre menschlichen Herren und errichten eine eigene Ordnung, die am Ende genauso unterdrückend wird.

Der Roman 1984 (1949) beschreibt eine dystopische Zukunft unter der Herrschaft eines totalitären Regimes, angeführt vom Großen Bruder, in dem Gedankenfreiheit streng kontrolliert und Individualität unterdrückt wird.

Im Bild der Ewigkeit – Die Biografie von Morgan Freeman

Im Bild der Ewigkeit – Die Biografie von Morgan Freeman

Frühes Leben

Morgan Freeman wurde am 1. Juni 1937 in Memphis, Tennessee, USA, geboren. Seine Mutter, Mayme Edna, war Lehrerin, sein Vater, Morgan Porterfield Freeman, Friseur. Freeman ist das jüngste von fünf Kindern. Während seiner Kindheit zog die Familie häufig um, sodass er Teile seiner Jugend in Mississippi, Chicago und Indiana verbrachte.

Schon als Kind zeigte er Interesse an der Schauspielerei und hatte seine erste Rolle bereits in der Grundschule in einem Schultheaterstück. Obwohl er nach der High School ein Stipendium für Schauspiel erhielt, entschied er sich 1955, der US-Luftwaffe beizutreten, wo er als Radartechniker arbeitete. Nach vier Jahren erkannte er jedoch, dass seine wahre Leidenschaft nicht die Fliegerei, sondern die Schauspielerei war.

Beginn der Schauspielkarriere

Nach seinem Militärdienst zog Freeman nach Los Angeles, nahm Schauspielunterricht und arbeitete als Tänzer in verschiedenen Shows und im Theater. In den frühen Jahren seiner Karriere trat er in kleineren Bühnen- und Fernsehproduktionen auf. Größere Bekanntheit erlangte er in den 1970er-Jahren durch seine Rolle in der Kindersendung “The Electric Company”, in der er von 1971 bis 1977 mitspielte.

Aufstieg zum Ruhm

Seinen Durchbruch im Film hatte er in den 1980er-Jahren. Für seine Rolle als strenger, aber gerechter Chef in “Street Smart” (1987) erhielt er großes Lob und seine erste Oscar-Nominierung als bester Nebendarsteller. In den folgenden Jahren spielte Freeman in vielen Filmen, die ihn weltweit berühmt machten, darunter:

  • „Miss Daisy und ihr Chauffeur“ (1989) – brachte ihm seine zweite Oscar-Nominierung ein; der Film gewann den Oscar für den besten Film.
  • „Glory“ (1989) – ein Historiendrama über afroamerikanische Soldaten im Bürgerkrieg.
  • „Robin Hood: König der Diebe“ (1991) – als Azeem, treuer Begleiter von Robin Hood.
  • „Erbarmungslos“ (1992) – Western von Clint Eastwood, der vier Oscars gewann.

Herausragende Rollen und Auszeichnungen

1994 übernahm Freeman eine seiner bekanntesten Rollen in „Die Verurteilten“ („The Shawshank Redemption“) als Gefängnisinsasse Red. Der Film wurde zum Klassiker und zählt bis heute zu den besten Filmen aller Zeiten. Freeman erhielt eine weitere Oscar-Nominierung.

2004 spielte er in „Million Dollar Baby“ und gewann den Oscar als bester Nebendarsteller. Im selben Jahr spielte er in „Batman Begins“ und später in den weiteren Teilen von Nolans Trilogie als Lucius Fox.

In „Sieben“ (1995) glänzte er als Detektiv Somerset. Weitere Hits: „Deep Impact“, „Bruce Allmächtig“, „Das Beste kommt zum Schluss“ und „Invictus“, in dem er Nelson Mandela spielte und erneut für den Oscar nominiert wurde.

Markante Stimme und Erzählkunst

Freeman ist bekannt für seine tiefe, ruhige und autoritäre Stimme. Er wird häufig als Erzähler in Dokumentationen und Filmen eingesetzt – darunter „Die Reise der Pinguine“ und „Through the Wormhole“.

Privatleben und Haltung

Morgan Freeman war von 1967 bis 1979 mit Jeanette Adair Bradshaw verheiratet. Er hat mehrere Kinder und Enkel. Er ist bekannt für seine Würde, sein Engagement für Bürgerrechte und seine klaren Aussagen über Rassismus in den USA.

2008 erlitt er einen schweren Autounfall, der seine linke Hand dauerhaft beeinträchtigte – dennoch kehrte er erfolgreich zur Schauspielerei zurück.

Auszeichnungen und Ehrungen

  • Oscar als bester Nebendarsteller – „Million Dollar Baby“ (2005)
  • Fünf Oscar-Nominierungen im Laufe seiner Karriere
  • Golden Globe für „Miss Daisy und ihr Chauffeur“
  • AFI-Lebenswerkpreis (2011)
  • Präsidialmedaille der Freiheit (2016) – höchste zivile Auszeichnung in den USA

Vermächtnis

Morgan Freeman gehört zu den beliebtesten und einflussreichsten Schauspielern der Filmgeschichte. Seine Wandelbarkeit, seine Stimme und seine Ausstrahlung haben ihn unvergesslich gemacht. Trotz seines Ruhms ist er bescheiden geblieben und engagiert sich weiterhin für soziale und humanitäre Anliegen.

Brigitte Bardot – Schauspielerin, Sängerin, Tierschutzaktivistin BIOGRAPHIE

Brigitte Bardot – Schauspielerin, Sängerin, Tierschutzaktivistin BIOGRAPHIE

Was Marilyn Monroe für die Amerikaner war, war die berühmte Brigitte für die Europäer. Brigitte Bardot ist eine der wenigen Schauspielerinnen, die einen bedeutenden Einfluss auf die Geschichte des Weltkinos hatten. Diese französische Schauspielerin wurde in den 1950er-Jahren zum Sexsymbol erklärt und galt als eine der schönsten und erfolgreichsten Schauspielerinnen des 20. Jahrhunderts. Wo ist diese berühmte spanischstämmige Schönheit heute und womit beschäftigt sie sich? Das erfahren Sie in der folgenden Biografie.

Geburt, Ausbildung und erste Schritte von Brigitte Bardot…

Der wahre Name dieser legendären Schönheit ist Camille Javal, doch der Öffentlichkeit ist sie unter dem Pseudonym Brigitte Bardot bekannt. Sie wurde am 28. September 1934 in Paris geboren. Ihre Mutter war Anne-Marie Mucel, Hausfrau, und ihr Vater Louis Pilou Bardot, ein Industrieller.

Ihre Familie war sehr religiös, sodass sie von klein auf in einem streng katholischen Umfeld erzogen wurde. Doch weder die konservative Erziehung noch der Widerstand ihrer Eltern gegen eine künstlerische Laufbahn konnten sie davon abhalten, in die Welt der Kunst einzutreten. 1947 schrieb sie sich am Nationalen Konservatorium für Tanz ein. Ihr Talent, ihre Schönheit und Grazie fielen schnell auf, und sie erfüllte alle Kriterien, um zu einer der wenigen Schülerinnen des russischen Choreografen Boris Knyazev zu werden.

Brigitte Bardot

Mit der Zeit begann sie neben dem Ballett auch zu modeln, und ihre auffällige Schönheit zog Fotografen an. Mit siebzehn Jahren erschien sie sogar auf dem Cover des Magazins „Elle“, wo sie Roger Vadim und Marc Allégret entdeckten – vor allem wegen ihrer außergewöhnlichen Schönheit – und entschieden, sie in ihrem Debütfilm zu besetzen.

Sie debütierte unter dem Künstlernamen Brigitte Bardot im Projekt „Manina – das Mädchen im Bikini“ aus dem Jahr 1952. Erst vier Jahre später erhielt sie ihre erste Hauptrolle, und zwar im französischen Film „La Lumière d’en Face“ im Jahr 1956. Von da an bekam sie größere Rollen in hochwertigeren Produktionen. Schließlich verschaffte ihr der Film „Und immer lockt das Weib“ weltweiten Ruhm, etablierte sie als Sexsymbol und katapultierte sie in den Kreis der größten Schauspielerinnen aller Zeiten. Dank Rollen, in denen sie ihre Sinnlichkeit zeigte, wurde sie auch für Hollywood-Produzenten interessant.

Brigitte Bardot

Die beliebtesten Filme der europäischen Marilyn Monroe

Die attraktive Französin, die von Journalisten als europäische Marilyn Monroe bezeichnet wurde, hatte großen Erfolg im Film. Sie war die erste französische Schauspielerin außerhalb des angelsächsischen Raums, die dem französischen Kino internationales Ansehen brachte. Hier sind einige ihrer bemerkenswertesten Filme:

„Manina – das Mädchen im Bikini“ (1952) als Lemonida,
„Mädchen im Bikini“ (1952) als Namina,
„Sein Vater, der Spinner“ (1953) als Domina,
„Schule der Liebe“ (1955) als Sotia,
„Die große Manege“ (1955) als Lucy,
„Und immer lockt das Weib“ (1956) als Brigitte,
„Eine Nacht im Paradies“ (1958) als Ursula,
„Liebe ist meine Vergangenheit“ (1958) als Margarete,
„Tanz mit mir“ (1959) als Virginia,
„Die Wahrheit“ (1960) als Dominique,
„Viva Maria“ (1965) als Maria,
„Zwei Wochen im September“ (1967) als Cécile,
„Die Frauen“ (1969) als Clara,
„Die Novizinnen“ (1970) als Agnes,
„Don Juan“ (1973) als Jeanne.

Vier Selbstmordversuche und vier Ehemänner

Roger Vadim war von ihrer Schönheit fasziniert, als er sie erstmals auf dem Cover von „Elle“ sah. Nach der Zusammenarbeit an einem Film begannen die beiden eine Romanze und heirateten bald darauf. Brigitte war damals erst siebzehn Jahre alt und bestand auf der Ehe, obwohl ihre Eltern dagegen waren. Als ihre Eltern ihre Zustimmung verweigerten, versuchte sie, sich das Leben zu nehmen. Schließlich stimmten ihre Eltern der Hochzeit zu. Die Ehe dauerte fünf Jahre und endete wegen zahlreicher Affären beiderseits. Interessanterweise blieben sie nach der Scheidung gute Freunde und arbeiteten weiterhin zusammen.

Zwei Jahre später heiratete Bardot den Schauspieler Jacques Charrier. Ein Jahr nach der Hochzeit bekamen sie einen Sohn namens Nicolas. Doch Bardot behauptete, sie habe das Kind nur auf Wunsch ihres Mannes bekommen und habe nie eine besondere Bindung zu ihm empfunden. Öffentlich sagte sie sogar, sie sei nicht bereit für die Mutterschaft gewesen und habe die Schwangerschaft als eines der schlimmsten Erlebnisse ihres Lebens betrachtet.

Brigitte Bardot

Acht Monate nach der Geburt unternahm die französische Schauspielerin am Tag ihres 26. Geburtstags einen weiteren Selbstmordversuch – aus Gründen, die sie in Problemen mit ihrem Ehemann sah. Sie ließ sich 1962 von Jacques scheiden. Der Selbstmordversuch und die Scheidung brachten ihr enorme mediale Aufmerksamkeit und viele Fans äußerten ihre Liebe und Sorge um sie.

Brigitte suchte nie nach Ruhm, weshalb sie das Rampenlicht so weit wie möglich mied. 1974 zog sie sich aus dem Filmgeschäft zurück und änderte ihren Lebensstil drastisch. Dennoch interessierten sich die Medien weiterhin für sie, und 1983 wurde eine Trilogie über ihr Leben und Werk veröffentlicht. Nur wenige Tage später, unter dem Druck der Öffentlichkeit, versuchte sie erneut, sich das Leben zu nehmen.

Kurze Zeit war sie mit dem deutschen Millionär Gunter Sachs verheiratet, mit dem sie auch nach der Scheidung befreundet blieb. Ihre vierte und aktuelle Ehe ist mit Bernard d'Ormale, den sie 1992 heiratete und mit dem sie noch immer zusammen ist.

Beliebte Zitate von Brigitte

„Ich habe immer getan, was ich wollte. Ich weiß, dass ich mehr Mut habe als die meisten Männer. Sie könnten einiges von mir lernen. Ich stand immer zu dem, was ich tat und sagte.“
„Wenn du einen Raum betrittst, geh mit erhobenem Kopf und tu so, als wolltest du mit allen schlafen. Du bist die schönste Frau der Welt – genieße es, es wird nicht ewig dauern.“
„Man kann barfuß sein und trotzdem glücklich. Ich war oft am Rande des Selbstmords. Ich hatte alles, aber war unglücklich. Es ist ein Wunder, dass ich noch lebe.“
„Meine Erfahrungen mit Männern: Manche zögern zu lange, finden nie den Anfang und erreichen nie das Ende. Andere wollen gleich mit dem Ende anfangen.“
„Es ist besser, untreu zu sein, als treu ohne den Wunsch dazu.“
„Man kann mich die größte Sünderin nennen, aber ich bin mit mir im Reinen.“
„Wenn es eine Frau gibt, die nie nach Ruhm strebte, ihn aber im Übermaß erhielt, dann bin ich das.“
„Meine Schönheit und Jugend habe ich den Männern gegeben, meine Weisheit und Erfahrung werde ich den Tieren widmen.“
„Ich habe erkannt, dass die wichtigsten Dinge im Leben Güte und Zärtlichkeit sind. Ohne sie kann ich nicht leben.“

Wussten Sie schon, dass…

…die berühmte Schriftstellerin Jeanette Vincendeau eine Biografie mit dem Titel „Brigitte Bardot: Leben, Legende, Film“ schrieb, in der sie behauptet, Bardot habe über 100 Liebhaber beider Geschlechter gehabt?
…Brigitte eine große Humanistin ist, besonders im Bereich Tierschutz? 1986 gründete sie eine Stiftung zum Schutz der Tiere, die sie durch den Verkauf ihres Schmucks finanzierte?
…sie alles Künstliche, insbesondere plastische Chirurgie, ablehnt und das Altern als natürlichen Prozess akzeptiert – sie sagt, sie sei eine der wenigen Schauspielerinnen, die auf natürliche und würdevolle Weise altern?
…diese legendäre Schönheit 169 cm groß ist und 57 kg wiegt?
…1969 ihr Abbild als Modell für das französische Nationalsymbol Marianne gewählt wurde?
…sie mit Legenden wie Alain Delon, Jean Gabin, Sean Connery, Claudia Cardinale, Marcello Mastroianni, Jane Birkin und Jeanne Moreau gemeinsam vor der Kamera stand?

Brad Pitt – Schauspieler, Produzent, Oscarpreisträger

Brad Pitt – Schauspieler, Produzent, Oscarpreisträger

Brad Pitt (geboren als William Bradley Pitt am 18. Dezember 1963 in Shawnee, Oklahoma) ist ein US-amerikanischer Schauspieler und Filmproduzent, einer der bedeutendsten und meist ausgezeichneten Künstler seiner Generation.

Frühes Leben und Ausbildung

Brad wuchs in Springfield, Missouri, mit zwei jüngeren Geschwistern auf. Sein Vater, William Alvin Pitt, war Besitzer eines Transportunternehmens, während seine Mutter, Jane Etta Pitt, als Schulberaterin arbeitete. Er wuchs in einem konservativen südlich-baptistischen Umfeld auf, erkundete später jedoch verschiedene spirituelle Wege.

Er besuchte die Kickapoo High School, wo er in Sportarten wie Golf, Schwimmen und Tennis sowie in der Debattier- und Theatergruppe aktiv war. Danach schrieb er sich an der Universität von Missouri ein und studierte Journalismus mit Schwerpunkt Werbung. Zwei Wochen vor seinem Abschluss entschloss er sich jedoch, das Studium abzubrechen und nach Los Angeles zu ziehen, um Schauspieler zu werden.

Karrierebeginn (1987–1993)

In Los Angeles nahm Brad Schauspielunterricht bei Roy London und arbeitete in verschiedenen Nebenjobs. Seine ersten Rollen waren Gastauftritte in Fernsehserien wie "Another World", "Dallas" und "21 Jump Street".

Seine erste große Aufmerksamkeit erregte Brad Pitt mit der Rolle des charmanten Kriminellen J.D. im Film "Thelma & Louise" (1991). Diese Rolle machte ihn zum Sexsymbol und öffnete ihm die Türen für bedeutendere Projekte. Es folgten Rollen in "Aus der Mitte entspringt ein Fluss" (1992) und "Legenden der Leidenschaft" (1994), die seinen Status in Hollywood weiter festigten.

Aufstieg zum Ruhm und Anerkennung

In den 1990er- und 2000er-Jahren bewies Brad seine Vielseitigkeit mit Rollen in Filmen wie "Sieben" (1995), "12 Monkeys" (1995), wofür er einen Golden Globe gewann und für einen Oscar nominiert wurde, "Fight Club" (1999), "Snatch" (2000) und "Ocean’s Eleven" (2001) sowie deren Fortsetzungen.

Seine Fähigkeit, komplexe Charaktere darzustellen, führte zu Rollen in Filmen wie "Der seltsame Fall des Benjamin Button" (2008), "Inglourious Basterds" (2009) und "Moneyball" (2011), für die er zahlreiche Nominierungen und Kritikerlob erhielt.

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Produzent und Oscarpreisträger

Neben der Schauspielerei ist Brad auch ein erfolgreicher Produzent. Seine Produktionsfirma Plan B Entertainment steht hinter preisgekrönten Filmen wie "12 Years a Slave" (2013), der den Oscar als bester Film gewann, "The Big Short" (2015) und "Moonlight" (2016).

Im Jahr 2020 gewann Brad seinen ersten Oscar als bester Nebendarsteller für seine Rolle in "Once Upon a Time in Hollywood" (2019) unter der Regie von Quentin Tarantino.

Privatleben

Brad war von 2000 bis 2005 mit der Schauspielerin Jennifer Aniston verheiratet. Danach begann er eine Beziehung mit der Schauspielerin Angelina Jolie, mit der er sechs Kinder hat, darunter drei adoptierte. Das Paar heiratete 2014, ließ sich jedoch 2016 scheiden.

Ihr gemeinsames Anwesen, das Weingut Château Miraval in Frankreich, wurde nach der Scheidung zum Gegenstand rechtlicher Auseinandersetzungen.

Vermächtnis und Einfluss

Brad Pitt gilt als einer der einflussreichsten Schauspieler seiner Generation, bekannt für die Wahl anspruchsvoller und vielfältiger Rollen, die seine Hingabe zur Kunst widerspiegeln. Sein Schaffen vor und hinter der Kamera hat einen bleibenden Eindruck im zeitgenössischen Kino hinterlassen.

Barbra Streisand – Vom Armenhaus zur Ikone des 20. Jahrhunderts

Barbra Streisand – Vom Armenhaus zur Ikone des 20. Jahrhunderts

Ihre ersten Auftritte hatte sie in kleinen Clubs, wo sie regelmäßig für ein Abendessen und ein paar Dollar sang.

Barbara Joan „Barbra“ Streisand, geboren am 24. April 1942 in Brooklyn, New York, wuchs in einer jüdischen Familie auf, in der Armut und Verlust tief im Alltag verwurzelt waren.

Ihr Vater Emanuel, der als Lehrer an einer Highschool arbeitete, starb an einem epileptischen Anfall, als Barbra gerade einmal 15 Monate alt war.

Ihre Mutter Diana, eine ehemalige Sekretärin und Sängerin, blieb allein mit zwei Kindern zurück, und ihr Leben verwandelte sich abrupt von finanzieller Sicherheit in einen Kampf ums Überleben.

Ihre Kindheit war geprägt von emotionaler Distanz und fehlender elterlicher Unterstützung, weshalb sie sich unter ihren Altersgenossen isoliert fühlte. Schon als kleines Mädchen wusste Streisand, dass sie Schauspielerin werden wollte. Sie liebte Musik, sah aber die Schauspielerei als ihre wahre Berufung an.

Mit dreizehn Jahren nahm sie ihr erstes Demoband auf und sang während der Highschool-Zeit im Chor, unter anderem mit ihrem Mitschüler Neil Diamond. Ihre ersten Auftritte hatte sie in kleinen Clubs, wo sie regelmäßig für ein Abendessen und ein paar Dollar sang.

Entschlossen, selbstbewusst und talentiert, mietete sie sich nach ihrem Highschool-Abschluss im Alter von nur 16 Jahren eine kleine Wohnung in New York, um trotz des Widerstands ihrer Mutter an Vorsprechen für lokale Theater teilzunehmen.

Herausforderung von Stereotypen und Durchbruch auf die Bühne

Ihre Stimme, mit ihrem unglaublichen Umfang und ihrer Empfindsamkeit, hob sie schnell aus der Masse hervor. 1962 erregte sie die Aufmerksamkeit eines breiteren Publikums und der Musikkritik mit der Veröffentlichung des Albums „The Barbra Streisand Album“, das ihr zwei Grammy-Auszeichnungen einbrachte.

Während ihre Musikkarriere schnell an Fahrt aufnahm, kehrte Streisand immer wieder zu ihrer ursprünglichen Leidenschaft, der Schauspielerei, zurück. 1968 gab sie ihr Filmdebüt als Fanny Brice in „Funny Girl“, der Verfilmung des gleichnamigen Broadway-Musicals.

Der Film wurde ein großer Erfolg, und Streisand gewann für ihr Debüt den Oscar als beste Hauptdarstellerin. Dieser Moment markierte den Beginn einer der längsten und einflussreichsten Filmkarrieren in der Geschichte des amerikanischen Kinos.

In Filmen wie „Hello, Dolly!“ (1969), „The Way We Were“ (1973) und „A Star Is Born“ (1976) kombinierte Streisand ihr schauspielerisches Talent mit ihrer musikalischen Begabung und verlieh ihren Figuren Authentizität und Tiefe.

Schauspielerin, Regisseurin, Produzentin – eine Frau ihrer Zeit voraus

Barbra Streisand akzeptierte weder im Leben noch auf der Leinwand eine passive Rolle. In einer Zeit, in der Frauen selten die Kontrolle über Produktionen übernahmen, gründete sie ihre eigene Produktionsfirma Barwood Films.

1983 führte sie Regie und spielte die Hauptrolle im Film „Yentl“, der Geschichte eines jüdischen Mädchens, das sich als Junge ausgibt, um studieren zu können. Der Film war ein riskantes Projekt, gewann aber den Golden Globe für den besten Film, und Streisand wurde die erste Frau, die den Golden Globe für die beste Regie erhielt.

Sie setzte ihre Arbeit als Regisseurin und Produzentin fort und erzählte Geschichten mit starken weiblichen Charakteren, die oft Themen wie Identität, Familie und unerfüllte Sehnsüchte behandelten. Zu ihren bedeutendsten Filmen zählen „The Prince of Tides“ (1991) und „The Mirror Has Two Faces“ (1996), die ihre Stellung in Hollywood sowohl als Schauspielerin als auch als Regisseurin festigten.

Ihr Erfolg war stets begleitet von einem ständigen Bedürfnis nach Anerkennung – wegen ihres Aussehens, ihrer Stimme, ihres jüdischen Hintergrunds und ihrer Ambitionen, die viele nicht akzeptieren wollten. Streisand ließ sich niemals die Nase operieren, obwohl sie unter Druck von Studios stand, und sie änderte nie ihren Nachnamen, um ihn klangvoller zu gestalten. Gerade durch ihre Beharrlichkeit, sich selbst treu zu bleiben, wurde sie zu einem Symbol für Authentizität.

Privatleben und gesellschaftliches Engagement

Obwohl das Privatleben von Barbra Streisand oft Gegenstand von Boulevardgeschichten war, mied sie selbst den Sensationalismus. Sie war mit dem Schauspieler Elliott Gould verheiratet, mit dem sie ihren Sohn Jason hat, und später heiratete sie den Schauspieler James Brolin, mit dem sie seit vielen Jahren verheiratet ist.

Neben ihrer Arbeit in Musik und Film engagierte sie sich stark gesellschaftlich. Sie setzt sich für Frauenrechte, Umweltschutz, LGBTQ+-Gleichberechtigung und liberale politische Werte ein.

Sie gründete ihre eigene Stiftung, die zahlreiche humanitäre Projekte finanziert, wobei ihr besonderes Augenmerk auf Gleichberechtigung im Gesundheitswesen und Zugang zu Bildung liegt.

Vielmals ausgezeichnet, aber stets

Ernesto Che Guevara Biografie – Revolutionärer Anführer

Der Idealist der kubanischen Revolution

Ernesto Guevara de la Serna (14. Juni 1928 – 9. Oktober 1967) war ein argentinischer Arzt und Revolutionär, der eine Schlüsselrolle in der kubanischen Revolution spielte. Nach der Machtübernahme der Kommunisten diente er in der Regierung Kubas, bevor er Kuba verließ, um Rebellionen in Afrika und Südamerika zu entfachen. 1967 wurde er von den bolivianischen Sicherheitskräften gefangen genommen und hingerichtet. Heute gilt er für viele als Symbol des Aufbegehrens und des Idealismus, während ihn andere als Mörder betrachten.

Schnelle Fakten: Ernesto Guevara de la Serna
Bekannt für: Schlüsselfigur in der kubanischen Revolution
Auch bekannt als: Che
Geboren: 14. Juni 1928 in Rosario, Provinz Santa Fe, Argentinien
Eltern: Ernesto Guevara Lynch, Celia de la Serna y Llosa
Gestorben: 9. Oktober 1967 in La Higuera, Vallegrande, Bolivien
Ausbildung: Universität Buenos Aires
Veröffentlichungen: Die Reise des jungen Che, Der Partisanenkrieg, Der afrikanische Traum, Das Bolivianische Tagebuch
Auszeichnungen und Ehrungen: Großkreuz des Ordens vom Südlichen Kreuz
Ehepartner: Hilda Gadea, Aleida March
Kinder: Hilda, Aleida, Camilo, Celia, Ernesto
Bemerkenswertes Zitat: „Wenn du bei jeder Ungerechtigkeit vor Empörung zitterst, dann bist du mein Kamerad.“

Frühes Leben

Ernesto wurde in Rosario, Argentinien, in eine bürgerliche Familie geboren. Seine Familie war teilweise aristokratisch und konnte ihre Abstammung bis zu den frühen Tagen der argentinischen Besiedlung zurückverfolgen. Die Familie zog oft um, während Ernesto noch jung war. Er entwickelte früh im Leben schweres Asthma; die Anfälle waren so schlimm, dass Zeugen manchmal um sein Leben fürchteten. Doch er war entschlossen, seine Krankheit zu überwinden, und war in seiner Jugend sehr aktiv, spielte Rugby, schwamm und trieb andere Sportarten. Außerdem erhielt er eine ausgezeichnete Ausbildung.

Medizin

1947 zog Ernesto nach Buenos Aires, um sich um seine kranke Großmutter zu kümmern. Sie starb kurz darauf, und er begann mit dem Medizinstudium. Einige glauben, dass er motiviert war, Medizin zu studieren, weil er seine Großmutter nicht retten konnte. Er glaubte daran, dass der Gemütszustand eines Patienten genauso wichtig ist wie das verabreichte Medikament. Er blieb seiner Mutter sehr nahe und hielt sich durch Sport fit, obwohl ihn das Asthma weiterhin plagte. Er beschloss, Urlaub zu nehmen und das Studium zu unterbrechen.

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Die Reise des jungen Che

Ende 1951 brach Ernesto mit seinem guten Freund Alberto Granado zu einer Reise nach Norden durch Südamerika auf. Zu Beginn der Reise fuhren sie mit einem Norton-Motorrad, das jedoch in schlechtem Zustand war und in Santiago aufgegeben werden musste. Sie reisten durch Chile, Peru, Kolumbien und Venezuela, wo sie sich trennten. Ernesto reiste weiter nach Miami und kehrte von dort nach Argentinien zurück. Während der Reise machte Ernesto Notizen, aus denen später das Buch „Die Reise des jungen Che“ entstand, das 2004 als preisgekrönter Film verfilmt wurde. Auf der Reise sah er die Armut und das Elend in ganz Lateinamerika – er wollte etwas dagegen tun, auch wenn er noch nicht wusste, was.

Guatemala

1953 kehrte Ernesto nach Argentinien zurück und schloss das Medizinstudium ab. Doch er reiste fast sofort wieder los, diesmal über die Anden durch Chile, Bolivien, Peru, Ecuador und Kolumbien nach Mittelamerika. Schließlich ließ er sich für eine Weile in Guatemala nieder, das zu der Zeit unter Präsident Jacobo Arbenz bedeutende Landreformen durchführte. Etwa zu dieser Zeit erhielt er seinen Spitznamen „Che“, ein argentinischer Ausdruck, der ungefähr „He, du da!“ bedeutet. Als die CIA Arbenz stürzte, versuchte Che, sich einer Brigade anzuschließen und zu kämpfen, aber alles ging zu schnell vorbei. Er fand Zuflucht in der argentinischen Botschaft und erhielt schließlich sicheres Geleit nach Mexiko.

Mexiko und Fidel

In Mexiko traf Che Raúl Castro, einen der Anführer des Angriffs auf die Moncada-Kaserne in Kuba 1953, und freundete sich mit ihm an. Raúl stellte seinen neuen Freund bald seinem Bruder Fidel vor, dem Anführer der Bewegung des 26. Juli, die den kubanischen Diktator Fulgencio Batista stürzen wollte. Che suchte nach einer Möglichkeit, dem Imperialismus der USA, den er in Guatemala und anderen Teilen Lateinamerikas selbst erlebt hatte, einen Schlag zu versetzen. Er schloss sich begeistert der Revolution an, und Fidel war froh, einen Arzt zu haben. In dieser Zeit wurde Che auch ein enger Freund des Mitrevolutionärs Camilo Cienfuegos.

Überfahrt nach Kuba

Che war einer von 82 Männern, die im November 1956 auf die Yacht Granma stiegen. Die Granma war nur für 12 Personen ausgelegt und voller Vorräte, Benzin und Waffen – sie erreichte Kuba nur mit Mühe am 2. Dezember. Che und die anderen schlugen sich in die Berge durch, wurden jedoch von Sicherheitskräften verfolgt und angegriffen. Weniger als 20 der ursprünglichen Granma-Kämpfer schafften es in die Berge; die beiden Castros, Che und Camilo gehörten dazu. Che wurde während des Gefechts verletzt. In den Bergen begannen sie einen langen Guerillakrieg: sie griffen Regierungsposten an, verbreiteten Propaganda und rekrutierten neue Kämpfer.

Che in der Revolution

Che war eine Schlüsselfigur in der kubanischen Revolution, vermutlich nur Fidel Castro untergeordnet. Er war klug, engagiert, entschlossen und zäh, obwohl ihn das Asthma ständig quälte. Er wurde zum Comandante befördert und erhielt ein eigenes Kommando. Er kümmerte sich selbst um die Ausbildung und indoktrinierte seine Männer mit kommunistischen Idealen. Er war organisiert und verlangte Disziplin und harte Arbeit. Gelegentlich ließ er ausländische Journalisten die Lager besuchen. Seine Einheit war sehr aktiv und nahm an mehreren Gefechten 1957 und 1958 teil.

Batistas Offensive

Im Sommer 1958 schickte Batista große Truppenverbände in die Berge, um die Rebellen endgültig zu vernichten. Diese Strategie erwies sich als schwerer Fehler. Die Rebellen kannten das Gelände gut und waren der Armee weit überlegen. Viele Soldaten desertierten oder wechselten sogar die Seiten. Ende 1958 beschloss Castro, den entscheidenden Schlag zu führen. Er entsandte drei Kolonnen – eine davon unter Che – ins Landesinnere.

Santa Clara

Che wurde mit der Einnahme der strategisch wichtigen Stadt Santa Clara beauftragt. Auf dem Papier sah es nach Selbstmord aus: Etwa 2.500 Regierungstruppen, ausgerüstet mit Panzern und Festungen, standen rund 300 schlecht ausgerüsteten, hungrigen Männern gegenüber. Doch die Moral unter den Regierungstruppen war niedrig und die Bevölkerung von Santa Clara unterstützte überwiegend die Rebellen. Che erreichte die Stadt am 28. Dezember, und die Kämpfe begannen. Am 31. Dezember kontrollierten die Rebellen die Polizeiwache und die Stadt, nicht jedoch die befestigten Kasernen. Die dortigen Soldaten verweigerten den Kampf. Als Batista von Ches Sieg erfuhr, beschloss er, das Land zu verlassen. Santa Clara war die größte Einzel-Schlacht der kubanischen Revolution und bedeutete Batistas Ende.

Nach der Revolution

Che und die anderen Rebellen zogen triumphierend in Havanna ein und begannen mit dem Aufbau einer neuen Regierung. Che, der in den Bergen die Hinrichtung einiger Verräter angeordnet hatte, wurde (zusammen mit Raúl) beauftragt, frühere Batista-Anhänger aufzuspüren, vor Gericht zu stellen und hinzurichten. Che organisierte Hunderte von Prozessen, zumeist gegen Mitglieder der Armee und Polizei. Die meisten endeten mit einem Schuldspruch und einer Hinrichtung. Die internationale Gemeinschaft war empört, doch Che war das gleichgültig: Er war ein überzeugter Kommunist und Revolutionär. Für ihn war es notwendig, ein Exempel zu statuieren.

Regierungsposten

Als einer der wenigen Männer, denen Fidel Castro wirklich vertraute, war Che im Kuba nach der Revolution stark eingespannt. Er wurde zum Leiter des Industrieministeriums und zum Präsidenten der Kubanischen Nationalbank ernannt. Doch Che war unruhig und unzufrieden – er unternahm lange Auslandsreisen als eine Art Botschafter der Revolution, um das internationale Ansehen Kubas zu verbessern. Während seiner Zeit in der Regierung überwachte Che die Umwandlung eines Großteils der kubanischen Wirtschaft in ein kommunistisches System. Er spielte eine entscheidende Rolle beim Aufbau der Beziehungen zwischen der Sowjetunion und Kuba und war daran beteiligt, sowjetische Raketen nach Kuba zu bringen – ein entscheidender Auslöser der Kubakrise.

Che, der Revolutionär

1965 entschied Che, dass er nicht für die Arbeit in der Regierung geschaffen war, selbst nicht in einer hohen Position. Seine Berufung war die Revolution, und er wollte sie in die Welt hinaustragen. Er verschwand aus der Öffentlichkeit (was zu Gerüchten über ein angespanntes Verhältnis zu Fidel führte) und begann, Pläne zu schmieden, um Revolutionen in anderen Ländern anzuzetteln. Die Kommunisten glaubten, dass Afrika das schwächste Glied in der Kette des westlichen Kapitalismus und Imperialismus sei, also beschloss Che, in den Kongo zu reisen, um dort eine von Laurent-Désiré Kabila geführte Revolution zu unterstützen.

Kongo

Nachdem Che abgereist war, verlas Fidel in Kuba einen Brief, in dem Che seine Absicht erklärte, die Revolution zu verbreiten und den Imperialismus überall zu bekämpfen, wo er ihn vorfand. Trotz Ches revolutionärer Erfahrung und seines Idealismus war das Unternehmen im Kongo ein völliger Fehlschlag. Kabila erwies sich als unzuverlässig, Che und die anderen Kubaner konnten die Bedingungen der kubanischen Revolution nicht wiederholen, und eine große Söldnertruppe unter dem berüchtigten südafrikanischen „Mad“ Mike Hoare wurde entsandt, um sie aufzuspüren. Che wollte bleiben und als Märtyrer sterben, doch seine kubanischen Kameraden überzeugten ihn zur Flucht. Insgesamt verbrachte Che etwa neun Monate im Kongo und betrachtete diese Mission als eines seiner größten Scheitern.

Bolivien

Zurück in Kuba wollte Che einen neuen Versuch starten, diesmal mit einer kommunistischen Revolution in Argentinien. Fidel und die anderen überzeugten ihn, dass seine Erfolgschancen in Bolivien größer seien. Che reiste 1966 nach Bolivien. Doch von Anfang an war auch dieser Versuch zum Scheitern verurteilt. Che und die etwa 50 Kubaner, die ihn begleiteten, sollten Unterstützung von bolivianischen Kommunisten im Untergrund erhalten – diese erwiesen sich jedoch als unzuverlässig und waren möglicherweise sogar diejenigen, die ihn verrieten. Zudem stand er der CIA gegenüber, die in Bolivien Offiziere in Aufstandsbekämpfung ausbildete. Es dauerte nicht lange, bis die CIA wusste, dass sich Che im Land aufhielt, und begann, seine Kommunikation zu überwachen.

Das Ende

Che und seine abgerissene Truppe erzielten Mitte 1967 einige erste Erfolge gegen die bolivianische Armee. Im August wurden seine Männer jedoch überrascht, und ein Drittel seiner Truppe fiel in einem Feuergefecht. Im Oktober blieben ihm nur noch etwa 20 Männer, und es fehlte an Nahrung und Vorräten. Die bolivianische Regierung setzte inzwischen ein Kopfgeld von 4.000 Dollar für Hinweise aus, die zu Che führen würden – eine enorme Summe in ländlichen Gegenden Boliviens. In der ersten Oktoberwoche waren die bolivianischen Sicherheitskräfte Che und seinen Männern dicht auf den Fersen.

Der Tod

Am 7. Oktober rasteten Che und seine Männer in der Schlucht von Yuro. Lokale Bauern alarmierten die Armee, die bald darauf eintraf. Es kam zu einem Gefecht, bei dem einige Rebellen starben; Che selbst wurde am Bein verletzt. Am 8. Oktober wurde er lebend gefangen genommen. Angeblich rief er seinen Fängern zu: „Ich bin Che Guevara und lebe für euch mehr als tot.“ Die Armee und CIA-Offiziere verhörten ihn in der Nacht, aber er hatte nicht viel an Informationen preiszugeben. Mit seiner Gefangennahme war die von ihm angeführte Rebellion im Grunde beendet. Am 9. Oktober wurde der Befehl zur Hinrichtung erteilt. Che wurde von Feldwebel Mario Terán von der bolivianischen Armee erschossen.

Vermächtnis

Che Guevara hatte enormen Einfluss auf seine Zeit, nicht nur als zentrale Figur der kubanischen Revolution, sondern auch später, als er versuchte, die Revolution in andere Länder zu exportieren. Er erreichte das Märtyrertum, das er sich so sehr wünschte, und wurde dadurch zu einer überlebensgroßen Figur.

Che ist eine der umstrittensten Figuren des 20. Jahrhunderts. Viele verehren ihn, besonders in Kuba, wo sein Gesicht die 3-Peso-Banknote ziert und Schulkinder täglich schwören, „so zu sein wie Che“. Weltweit tragen Menschen T-Shirts mit seinem Konterfei, meist basierend auf einem berühmten Foto, das der Fotograf Alberto Korda in Kuba von ihm aufnahm (nicht wenige haben die Ironie bemerkt, dass viele Kapitalisten mit dem Bild eines Kommunisten Geld verdienen). Seine Anhänger glauben, dass er für Freiheit vom Imperialismus, Idealismus und Liebe zum einfachen Menschen stand – und dass er für seine Überzeugungen gestorben ist.

Viele verachten Che jedoch. Sie sehen in ihm einen Mörder, der für die Hinrichtung von Batista-Anhängern verantwortlich war, kritisieren ihn als Vertreter einer gescheiterten kommunistischen Ideologie und verurteilen seine Misswirtschaft in der kubanischen Wirtschaft.

Weltweit wird Che Guevara entweder geliebt oder gehasst. In jedem Fall wird man ihn so schnell nicht vergessen.

Quellen
Castañeda, Jorge C. Compañero: das Leben und der Tod des Che Guevara. New York: Vintage Books, 1997.
Coltman, Leycester. Der wahre Fidel Castro. New Haven und London: Yale University Press, 2003.
Sabsay, Fernando. Protagonisten Lateinamerikas, Band 2. Buenos Aires: Editorial El Ateneo, 2006.

„Marilyn Monroe Biografie – Leben, Kindheit, Eltern, Name, Tod…“

„Marilyn Monroe Biografie – Leben, Kindheit, Eltern, Name, Tod…“

Geboren: 1. Juni 1926
Los Angeles, Kalifornien
Gestorben: 5. August 1962
Los Angeles, Kalifornien
Amerikanisches Model und Schauspielerin

Jahrzehnte nach dem Tod von Marilyn Monroe bleibt die Filmschauspielerin und das Model eines der größten Sexsymbole Hollywoods – dank ihres auffälligen Stils, platinblonden Haars und ihres atemlosen Sprechens.

Kindheit als Norma Jeane

Norma Jeane Baker, besser bekannt als Marilyn Monroe, hatte eine schwierige und liebeslose Kindheit, die zwei Jahre in einem Waisenhaus umfasste. Als Norma Jeane, geboren am 1. Juni 1926 in Los Angeles, sieben Jahre alt war, wurde ihre Mutter Gladys (Monroe) Baker Mortenson nach der Diagnose paranoider Schizophrenie – einer schweren psychischen Erkrankung – in eine Klinik eingeliefert. Norma kam in verschiedene Pflegefamilien sowie in die Los Angeles Orphans' Home Society. Die häufigen Umzüge führten zu einer lückenhaften Schulbildung.

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Nach ihrem sechzehnten Geburtstag mussten ihre Pflegeeltern Kalifornien verlassen. Um einer Rückkehr ins Waisenhaus oder einer neuen Pflegefamilie zu entgehen, entschied sich Norma zu heiraten. Am 19. Juni 1942 heiratete sie James Dougherty, doch die Ehe zerbrach bald, als er 1943 zur US-Handelsmarine ging. Obwohl ihre schwierige Kindheit und die gescheiterte Ehe Norma Jeane zu einer starken und widerstandsfähigen Frau machten, trugen diese Erlebnisse auch zu ihren Unsicherheiten und Schwächen bei – Eigenschaften, die sie zu einer der großen tragischen Figuren des 20. Jahrhunderts machen sollten.

Der Weg zu Marilyn

Während des Zweiten Weltkriegs (1939–1945; ein Krieg zwischen den Achsenmächten: Japan, Italien und Deutschland – und den Alliierten: Großbritannien, Frankreich, Sowjetunion und den Vereinigten Staaten) arbeitete Norma Jeane in der Radio Plane Company in Van Nuys, Kalifornien, wurde jedoch bald von Fotografen entdeckt. Sie besuchte einen dreimonatigen Modelkurs und ließ sich 1946 – im Bewusstsein ihres Charmes und ihres Potenzials für eine Filmkarriere – von Dougherty scheiden. Danach zog sie nach Hollywood, wo Ben Lyon, der Casting-Leiter bei

Twentieth Century Fox, ein Probeauftritt arrangierte. Am 26. August 1946 unterschrieb sie einen Einjahresvertrag mit dem Studio über 125 Dollar pro Woche. Ben Lyon schlug den Künstlernamen für die junge Schauspielerin vor – Marilyn Monroe.
Im ersten Jahr bei Fox spielte Monroe in keinem Film mit, und ihr Vertrag wurde nicht verlängert. Im Frühjahr 1948 erhielt sie bei Columbia Pictures eine kleine Rolle in dem Film Ladies of the Chorus. 1950 besetzte sie John Huston für eine kleine Rolle in Asphalt Jungle, die ihr eine weitere Rolle in All About Eve einbrachte. Danach erhielt sie einen Siebenjahresvertrag mit Fox und spielte in The Fireball, Let's Make It Legal, Love Nest und As Young as You Feel.

1952, nach einer großen Werbekampagne, trat Monroe in Don't Bother to Knock, Full House, Clash by Night, We're Not Married, Niagara und Monkey Business auf. Die Zeitschrift Photoplay nannte sie die "vielversprechendste Schauspielerin", und sie verdiente große Gagen für Fox.

Beliebtheit und private Misserfolge

Am 14. Januar 1954 heiratete Monroe den Baseballspieler der Yankees, Joe DiMaggio. Doch der Druck, der durch ihr Image als Sexsymbol entstand, ließ die Ehe zerbrechen, und das Paar ließ sich am 27. Oktober 1954 scheiden.

Da sie ständig als „dumme Blondine“ besetzt wurde, spielte Monroe 1954 in dem Film The Seven Year Itch. Genervt von dieser stereotypen Darstellung kündigte sie ihren Vertrag mit Fox und zog nach New York City. Dort studierte sie am Actors Studio bei Lee und Paula Strasberg. Gloria Steinem erinnert sich an ein Gespräch mit Monroe, in dem sie Zweifel an ihren eigenen Fähigkeiten äußerte im Vergleich zu anderen Schülern: „Ich bewundere all diese Leute so sehr. Ich bin einfach nicht gut genug.“

1955 gründete sie ihre eigene Produktionsfirma, Marilyn Monroe Productions, und verhandelte einen neuen Vertrag mit Fox. Sie spielte 1956 in Bus Stop und heiratete am 1. Juli 1956 den Dramatiker Arthur Miller. Kritiker beschrieben ihre Rolle in The Prince and the Showgirl, produziert von ihrer eigenen Firma, als „eine brillante Komödiantin“. Monroe erhielt den italienischen David-di-Donatello-Preis als „beste ausländische Schauspielerin 1958“ und spielte 1959 in Manche mögen’s heiß. 1961 war sie in The Misfits zu sehen, für den ihr Ehemann Miller das Drehbuch schrieb.

Das Ende eines Stars

Das Paar ließ sich am 24. Januar 1961 scheiden, und später im selben Jahr wurde Monroe in eine psychiatrische Klinik in New York eingeliefert. Nach einem kurzen Aufenthalt kehrte sie zu Fox zurück, um an einem neuen Film zu arbeiten, doch ihr instabiles Verhalten deutete auf schwere emotionale Probleme hin, woraufhin das Studio sie im Juni 1962 entließ.

Marilyn Monroe wurde am 5. August 1962 tot in ihrem Bungalow in Los Angeles aufgefunden – neben ihr eine leere Flasche mit Schlaftabletten. Die genauen Umstände ihres Todes sind bis heute nicht vollständig geklärt und Gegenstand zahlreicher Gerüchte und Bücher. Monroes Bild gehört zu den dauerhaftesten und bekanntesten des 20. Jahrhunderts – und bis heute. Über ihr kurzes, tragisches Leben wurden mehr als zwanzig Biografien verfasst.

Quelle: Biografie von Marilyn Monroe

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