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Freddie Mercury – Der Mann, der die Bedeutung der Musik veränderte

Freddie Mercury – Der Mann, der die Bedeutung der Musik veränderte

Geburtsname: Farrokh Bulsara

Geburtsdatum: 5. September 1946

Geburtsort: Sansibar (heutiges Tansania)

Sterbedatum: 24. November 1991

Sterbeort: London, Vereinigtes Königreich

Beruf: Sänger, Songwriter, Produzent, Pianist

Am bekanntesten als: Frontmann der Rockband Queen

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Frühes Leben und Herkunft

Freddie Mercury wurde als Farrokh Bulsara in Stone Town auf der Insel Sansibar geboren (damals britisches Protektorat). Seine Eltern, Bomi und Jer Bulsara, waren Parsen, eine zoroastrische indische Gemeinschaft mit Wurzeln in Gujarat, Indien.

Schon als Kind zeigte Farrokh ein außergewöhnliches musikalisches Talent. Im Alter von sieben Jahren begann er Klavier zu spielen, und mit acht wurde er auf ein Internat in Indien (St. Peter’s School in Panchgani) geschickt, wo er unter dem Spitznamen „Freddie“ auftrat. Dort gründete er seine erste Band, The Hectics, in der er Klavier spielte und Rockhits der damaligen Zeit interpretierte.

Umzug nach England

Nach politischen Unruhen in Sansibar im Jahr 1964 emigrierte die Familie Bulsara nach England und ließ sich in Feltham, einem Vorort von London, nieder. Freddie besuchte das Ealing Art College, wo er Grafikdesign studierte. Dieses Talent nutzte er später für das visuelle Erscheinungsbild der Band Queen, einschließlich des berühmten Queen-Wappens.

Gründung von Queen

Ende der 1960er-Jahre spielte Freddie in mehreren kleineren Londoner Bands. 1970 schloss er sich dem Gitarristen Brian May und dem Schlagzeuger Roger Taylor an, die zuvor in der Band Smile gespielt hatten. Nach mehreren Besetzungswechseln und dem Einstieg des Bassisten John Deacon entstand die Band Queen.

Freddie schlug den Namen Queen vor, weil er ihn „königlich, großartig und pompös“ fand. Er änderte auch seinen Namen offiziell in Freddie Mercury.

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Aufstieg zum Ruhm

Queen veröffentlichte ihr erstes Album im Jahr 1973, aber der große Durchbruch kam mit den Alben "Sheer Heart Attack" (1974) und "A Night at the Opera" (1975). Der Song "Bohemian Rhapsody", geschrieben von Freddie, war revolutionär – eine sechseinhalbminütige Rockoper ohne Refrain, die die Grenzen der Musikproduktion und Musikvideos sprengte.

Freddie war bekannt für seine kraftvolle Vier-Oktaven-Stimme, dramatischen Auftritte, theatralische Präsenz und Bühnencharisma. Er war ein Stil-Ikone – berühmt für seine Perücken, farbenfrohen Kostüme, weißen Hosen und legendären Auftritte mit einem zerbrochenen Mikrofonständer.

Bekannteste Songs (als Autor oder Interpret):

  • Bohemian Rhapsody

  • Somebody to Love

  • Don’t Stop Me Now

  • Killer Queen

  • We Are the Champions

  • Crazy Little Thing Called Love

  • Love of My Life

  • The Show Must Go On

  • Radio Ga Ga (durch ihn berühmt gemacht)

Live Aid (1985) – Legendärer Auftritt

Der Auftritt von Queen beim Live-Aid-Konzert 1985 im Wembley-Stadion gilt als einer der größten Live-Auftritte der Rockgeschichte. Freddie dirigierte die 72.000 Zuschauer wie ein wahrer Meister. Selbst Elton John sagte: „Freddie hielt in diesen 20 Minuten die ganze Welt in seinen Händen.“

Privatleben und Persönlichkeit

Abseits der Bühne war Freddie sehr zurückgezogen. Obwohl er für seine extravaganten Partys bekannt war, war er im Innersten ein sanfter und introvertierter Mensch. Er war lange mit Mary Austin liiert, die er als „Liebe seines Lebens“ bezeichnete. Auch nach der Trennung blieben sie eng befreundet, und er hinterließ ihr einen Großteil seines Nachlasses.

Freddie lebte offen als bisexueller Mann und zog sich Ende der 1980er-Jahre wegen seines sich verschlechternden Gesundheitszustands zunehmend aus der Öffentlichkeit zurück.

Krankheit und Tod

1987 wurde bei Freddie HIV diagnostiziert, was er jedoch erst am 23. November 1991 öffentlich bekannt gab – nur einen Tag vor seinem Tod am 24. November 1991 in seinem Haus in Kensington.

Sein Tod erschütterte die Musikwelt tief, trug aber auch dazu bei, das Bewusstsein für HIV/AIDS zu erhöhen.

Vermächtnis und Einfluss

  • 1992 fand das Freddie Mercury Tribute Concert im Wembley-Stadion statt – mit Stars wie Elton John, David Bowie, George Michael u. a.

  • Er wurde posthum mit Queen in die Rock and Roll Hall of Fame (2001) aufgenommen.

  • Seine Stimme und sein Stil bleiben unerreicht und inspirierten Generationen von Künstlern – von Lady Gaga bis Muse.

  • Im Film "Bohemian Rhapsody" (2018) wurde er von Rami Malek verkörpert, der dafür mit einem Oscar ausgezeichnet wurde.

Interessante Fakten

  • Er war Kunst- und Katzenliebhaber – er besaß mehrere Katzen und war ihnen sehr verbunden.

  • Sein Bühnenmikrofonständer war legendär – er benutzte einen halben Mikrofonständer, nachdem er bei Proben zerbrochen war, und machte ihn zu seinem Markenzeichen.

  • Obwohl er ein verschwenderisches Leben führte, vergaß er nie seine Wurzeln und war privat sehr bescheiden.

Elon Musk

Elon Musk – Biografie

Elon Reeve Musk wurde am 28. Juni 1972 in Pretoria, Südafrika, geboren. Er ist bekannt als einer der Mitbegründer von Unternehmen wie PayPal, SpaceX, Tesla Motors, OpenAI und Hyperloop, neben vielen anderen. Der Unternehmer und Erfinder zählt zu den reichsten Menschen der Welt und belegte im Jahr 2017 Platz 56 mit einem Vermögen von 17,4 Milliarden US-Dollar. Das Magazin Forbes ernannte ihn in der Ausgabe vom Dezember 2016 zur 21. einflussreichsten Person der Welt. Laut Musk ist sein größtes Ziel, die Menschheit grundlegend zu verändern. Zu diesem Zweck arbeitet er an Projekten bei SolarCity, SpaceX und Tesla. Ein zentrales Anliegen von ihm ist es, den Verzicht auf Erdölprodukte voranzutreiben, um die globale Erwärmung zu verringern. Vielleicht ist Elons bislang ehrgeizigstes Projekt die Gründung einer menschlichen Kolonie auf dem Mars mit nahezu einer Million Menschen.

Er verbrachte seine Kindheit in Südafrika mit seinen Eltern – einem Ingenieur aus Südafrika und einer Ernährungsberaterin aus Kanada. Mit zehn Jahren bekam er seinen ersten Computer, einen Commodore VIC-20, und begann, sich selbst das Programmieren beizubringen. Zwei Jahre später verkaufte er sein erstes Videospiel namens Blastar für etwa 200 US-Dollar. In dieser Zeit hatte er es schwer, da er wegen seiner ungewöhnlichen Interessen von seinen Mitschülern gemobbt wurde. Er gab sein Geld für Science-Fiction-Bücher, Comics und Videospiele aus.

Zwischen dem 12. und 15. Lebensjahr durchlief er eine existenzielle Krise, beeinflusst durch die Werke von Nietzsche und Schopenhauer. Die Situation eskalierte so weit, dass er nach einer Prügelattacke seiner Mitschüler ins Krankenhaus musste. Auch zu Hause war es nicht besser – das Verhältnis zu seinem Vater war sehr angespannt. Er litt unter emotionalem Missbrauch durch einen Vater, der ihn nicht verstand. Auch der verpflichtende Militärdienst belastete ihn stark. Aus diesen Gründen verließ er im Alter von 17 Jahren nach seinem Schulabschluss in Pretoria Südafrika und zog zu seiner Mutter nach Kanada.

Musks größter Wunsch war es, in die Vereinigten Staaten zu gehen. Dort sah er die Möglichkeit, all seine Ideen zu verwirklichen. Sein Vater stellte jedoch eine Bedingung: Er würde keine Universität außerhalb Südafrikas finanzieren. 1989, während seines Aufenthalts in Kanada, bekam er durch Verwandte mütterlicherseits, die aus Nordamerika stammten, die Chance, ein Studium aufzunehmen. 1992 erhielt Elon ein Stipendium an der University of Pennsylvania. Er begann ein Studium der Betriebswirtschaftslehre und parallel dazu ein Studium der Physik. Glücklicherweise unterstützte ihn einer seiner Professoren, der gleichzeitig Geschäftsführer eines Unternehmens namens Los Gatos im Süden der San Francisco Bay Area war. Die Erfahrungen mit Ultrakondensatoren, die er dort sowie später bei Pinnacle Research sammelte, und seine Inspiration durch Erfinder wie Nikola Tesla halfen ihm dabei, seine zukünftigen Interessensfelder zu definieren: erneuerbare Energien, das Internet und der Weltraum.

Sein Einstieg in die Internetwelt begann 1995 mit der Gründung von Zip2 gemeinsam mit seinem Bruder Kimbal Musk und einem Freund namens Greg Curry. Das Unternehmen spezialisierte sich auf die Entwicklung und Wartung von Webseiten für Medienunternehmen. Die Idee war ein Erfolg – 1999 verwaltete Zip2 rund 200 Webseiten. In diesem Jahr wurde das Unternehmen für 300 Millionen US-Dollar an Compaq verkauft. Dieses Geld nutzte Musk zur Gründung von X.com. Ziel war es, Online-Zahlungen und Geldgeschäfte sicher und schnell abzuwickeln. Die Benutzerfreundlichkeit und Sicherheit von X.com machten es sehr erfolgreich. Im Jahr 2000 fusionierte X.com mit Confinity, einem Unternehmen, das ähnliche Dienstleistungen ausschließlich für Palm Pilot-Geräte anbot. 2001 wurde X.com in PayPal Inc. umbenannt – ein heute weltweit bekannter Online-Zahlungsdienst.

Mit dem wachsenden Erfolg kamen auch die Probleme. Mehrere Unternehmen versuchten, PayPal zu schließen, darunter auch eBay – das PayPal schließlich im Oktober 2002 für 1,5 Milliarden US-Dollar kaufte. Der Verkauf von PayPal führte dazu, dass ehemalige Mitglieder neue Firmen wie LinkedIn und YouTube gründeten. Musks nächstes Projekt war Tesla Motors – das Unternehmen, das das erste funktionierende Elektroauto entwickelte. Die Hauptinvestition von Tesla lag in Solarenergie. Die Idee entstand 2003 in der Firma AC Propulsion, die einen Prototyp für ein Elektroauto entwickelt hatte. Musk wollte auf dieser Basis einen Sportwagen mitgestalten.

2004 gründete er zusammen mit Matt Tappenhig und Martin Eberhard Tesla Motors mit dem Ziel, das Modell T-Zero von AC Propulsion in Serienproduktion zu bringen. Musk investierte fast 98 % des Kapitals. Der Start war schwierig – die Kosten für die ersten Modelle überstiegen das Budget, aber es konnten genug Fahrzeuge verkauft werden, um die Entwicklung fortzusetzen. Bis 2012 wurden 2.100 Tesla Roadster in verschiedenen Ländern verkauft. Im Jahr 2015 wurde das Modell Tesla Model X vorgestellt – ein Geländewagen für alle Arten von Straßen.

Ein weiteres von Musks drei großen Projekten ist SpaceX. Mit der Idee, eine Kolonie auf dem Mars zu gründen, begann er 2002 damit, zu erforschen, wie man eine Rakete zum Mars schicken könnte. Sein ursprünglicher Plan war es, wiederverwendbare Raketen zu entwickeln, um Erkundungsmissionen durchzuführen. Im selben Jahr gründete er Space Exploration TechnologiesSpaceX, ein Unternehmen, das sich auf den Raketenstart konzentriert und dabei Treibstoff- und Materialkosten senken und gleichzeitig die Effizienz erhöhen will. 2008 schloss SpaceX einen Vertrag mit der NASA über zwölf Raketenstarts. Heute ist SpaceX verantwortlich für die Entwicklung der Falcon-Raketen, die mit Flüssigtreibstoff betrieben werden.

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