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Netflix-Nutzer sagen, dass diese Serie so gut ist, dass sie sie mehrfach angesehen haben

Netflix-Nutzer sagen, dass diese Serie so gut ist, dass sie sie mehrfach angesehen haben

Während einige Inhalte auf Netflix schnell in Vergessenheit geraten, hat die Serie Love die Zuschauer so sehr begeistert, dass sie sie immer wieder ansehen.

Diese romantische Dramedy, die drei Staffeln lang lief, gilt für viele als eine der qualitativ besten Netflix-Serien – besonders für jene, die kluge Liebesgeschichten mit einer Prise Ironie und Lebensnähe mögen.

Die Serie wurde ursprünglich von 2016 bis 2018 ausgestrahlt und von Judd Apatow, Lesley Arfin und Paul Rust kreiert. In den Hauptrollen spielen Gillian Jacobs, Rust, Claudia O'Doherty, Mike Mitchell und Chris Witaske, berichtet Index.

Liebe ohne Schönfärberei

Die Handlung der Serie Love spielt im heutigen Los Angeles und folgt zwei scheinbar unvereinbaren Charakteren – Mickey und Gus. Mickey (Jacobs) ist eine temperamentvolle Radioproduzentin, die mit Abhängigkeiten und Bindungsängsten kämpft. Gus (Rust) hingegen ist ein zurückhaltender, gutmütiger Drehbuchautor, der sich nach Stabilität und Liebe sehnt, aber oft in seinen eigenen Unsicherheiten verloren geht.

Ihr zufälliges Treffen in einem Laden löst eine Reihe unangenehmer Dates, emotionaler Krisen und ehrlicher Momente der Verletzlichkeit aus. Über drei Staffeln hinweg zeigt die Serie keine idealisierte Liebesvision – sondern, wie es wirklich aussieht, wenn zwei Menschen versuchen, trotz persönlicher Schwächen, vergangener Traumata und alltäglicher Herausforderungen zueinanderzufinden.

Genau diese Authentizität hat die Zuschauer überzeugt. Auf der Bewertungsplattform Rotten Tomatoes hat Love beeindruckende 94 % bei den Kritikern und 87 % beim Publikum. Die Serie versucht nicht, glamourös oder überheblich zu wirken – sie bietet einen realistischen Blick auf moderne Liebesbeziehungen, durchzogen von schwarzem Humor, Charme und unerwarteter Zärtlichkeit.

Eine Serie als perfekte Flucht aus dem Alltag

Die Kommentare der Fans im Internet sprechen für sich. Wie Unilad berichtet, schrieb ein Zuschauer: „Die Serie ist witzig und klug, nie langweilig. Perfekt, um dem Alltag zu entfliehen. Ich war traurig, als sie zu Ende war.“

Ein anderer fügte hinzu: „Ich schaue sie immer wieder, weil sie mir ein Gefühl von Geborgenheit gibt. Auch wenn alle Charaktere Schwächen haben, bleiben sie sympathisch und interessant.“

Ein dritter Fan betonte: „Die beste Serie, die ich seit Langem gesehen habe! Toller Humor und großartiges Drehbuch.“

Love ist eine jener Serien, die nicht auf Spezialeffekte setzen, sondern auf Tiefe der Charaktere, Wärme und eine realistische Darstellung von Beziehungen. Deshalb ist diese Serie für viele Zuschauer zu einem Zufluchtsort geworden – etwas, das Trost spendet, wenn man Lachen, Verständnis oder einfach ein wenig Hoffnung braucht.

Denzel Washington verliert die Nerven auf dem roten Teppich in Cannes, Streit mit Fotografen

Denzel Washington verliert die Nerven auf dem roten Teppich in Cannes, Streit mit Fotografen VIDEO

Oscarpreisträger Denzel Washington geriet ins Rampenlicht wegen eines Streits mit einem Fotografen auf dem roten Teppich beim Filmfestival in Cannes. Denzel war zum Festival gekommen, um die Premiere seines neuen Films Highest 2 Lowest zu feiern.

Der 70-jährige Denzel unterhielt sich gerade mit seinem Kollegen A$AP Rocky, während eine Reihe von Fotografen versuchte, ihre Aufmerksamkeit zu erlangen. Laut Augenzeugen wollte ein Fotograf Denzels Aufmerksamkeit erregen und packte ihn am Arm. Daraufhin verlor Denzel die Nerven. Der Schauspieler wandte sich dem Fotografen zu und forderte ihn auf, damit aufzuhören.

Wie in einem Video zu sehen ist, das in den sozialen Netzwerken kursiert, lächelte der Fotograf und griff erneut nach Denzels Hand, doch Denzel zog sie ruckartig zurück und wiederholte: „Hör auf.“ Er war sichtlich verärgert.

Die kleine Auseinandersetzung auf dem Teppich hielt den Star nicht davon ab, auf dem Filmfestival zu feiern. Denzel, Regisseur Spike Lee und A$AP Rocky erhielten Standing Ovations für ihre Arbeit an dem Film – es ist die erste Zusammenarbeit von Denzel und Spike seit fast 20 Jahren.

Er erhielt die Ehrenpalme

Die überraschende Verleihung der Ehren-Goldenen Palme, der höchsten Auszeichnung des Festivals, rührte Denzel. „Das kam völlig überraschend für mich, deshalb bin ich ein wenig emotional, aber ich danke euch allen von ganzem Herzen. Es war eine wunderbare Gelegenheit, wieder mit meinem Bruder, meinem Bruder von einer anderen Mutter, Spike, zusammenzuarbeiten“, sagte Denzel.

„Wir sind eine sehr privilegierte Gruppe in diesem Raum, denn wir dürfen Filme machen, Smokings und schöne Kleidung tragen, uns herausputzen und dafür auch noch bezahlt werden. Wir sind einfach gesegnet“, fügte er hinzu.

Highest 2 Lowest ist eine Neuinterpretation des berühmten Thrillers High and Low (1963) des japanischen Regisseurs Akira Kurosawa, jedoch in das moderne New York verlegt. Neben Denzel und A$AP Rocky spielen auch Jeffrey Wright und Ice Spice mit. Der Film kommt am 22. August in die Kinos und ist ab dem 5. September auf der Streaming-Plattform Apple TV+ verfügbar.

Warum alle in den 1960er Jahren so schlank waren

Warum alle in den 1960er Jahren so schlank waren

Es ist kein Geheimnis, dass heute alles größer ist. Ob Häuser, Fernseher oder Autos – im Vergleich zu früheren Jahrzehnten sind die Dinge überdimensioniert geworden. Das gilt auch für Essensportionen und Taillenumfänge.

Im Jahr 2024 gelten 43 Prozent der Amerikaner als fettleibig – im Vergleich zu nur 13 Prozent in den 1960er Jahren.

Experten machen den erhöhten Konsum von ultraverarbeiteten Lebensmitteln und kalorienreicheren Mahlzeiten dafür verantwortlich und warnen, dass Fettleibigkeit eine Reihe von Gesundheitsproblemen verursachen kann, darunter Herzkrankheiten, Diabetes, Bluthochdruck, hoher Cholesterinspiegel, Lebererkrankungen, Schlafapnoe und bestimmte Krebsarten – berichtet Nova.

Die kalifornische Ernährungsberaterin Autumn Bates hat nun ihre Meinung zur Fettleibigkeitsepidemie geäußert und vier Gründe genannt, warum Menschen früher schlanker waren, obwohl sie weniger trainierten und keinen Zugang zu Smartwatches oder Fitness-Trackern wie der Apple Watch oder Fitbit hatten.

Sie sagte, ein aktuelles YouTube-Video habe sie dazu inspiriert, dieses Phänomen zu erforschen, das die Frage stellte: „Warum waren wir in den 1960ern so schlank?“

Die Ernährungsberaterin erklärte: „Das ist eine berechtigte Frage, denn in den 60er-Jahren lag die Fettleibigkeitsrate in den USA bei etwa 13 Prozent. Zum Vergleich: Im Jahr 2025 liegt sie bei fast 43 Prozent – und das ist ziemlich erstaunlich, da die Menschen damals nicht gerade für gesunde Essgewohnheiten bekannt waren. Warum war der Körperfettanteil damals also so viel niedriger?“

Auch wenn man leicht nostalgisch wird, sagen Wissenschaftler, dass es eine unbestreitbare Tatsache ist, dass wir früher wirklich schlanker waren.

Frisch zubereitete Hausmannskost war früher die Regel, nicht die Ausnahme.

Typischerweise enthielt sie: eine hochwertige Proteinquelle, Obst, Brot, Gemüse und wahrscheinlich Milch.

Autumn Bates erklärt, dass dieses nahrhafte Muster auch auf Schulmahlzeiten für Kinder zutraf – Kinder ernährten sich damals ausgewogener als heute.

Basierend auf Studien darüber, was die Menschen in den 1960ern aßen, nennt Bates beliebte Gerichte wie: Brathähnchen, Hackbraten, Rindergulasch, Steak und Kartoffeln.

Fast Food wurde kaum erwähnt, während heutige Portionen extrem groß sind – der Kaloriengehalt beliebter Burger und Pommes erreicht bis zu 2.000 Kalorien pro Mahlzeit.

Vorteile der Hausmannskost

Bates hebt mehrere Vorteile von selbst zubereiteten Mahlzeiten hervor, darunter:

  • weniger Zuckeraufnahme
  • mehr Proteine
  • höherer Gemüseverzehr

Eine Studie der Johns Hopkins Universität zeigte, dass Menschen, die häufig zu Hause kochen, weniger Kohlenhydrate, Zucker und Fett zu sich nehmen als diejenigen, die seltener kochen.

Zweiter Grund: Explosion ultraverarbeiteter Lebensmittel

Als nächsten Grund nennt Bates die Explosion ultraverarbeiteter Lebensmittel, die unserer Gesellschaft heute mehr denn je zusetzen.

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Foto: TopFoto.co.uk / Topfoto / Profimedia

Ultraverarbeitete Lebensmittel (UPF) umfassen Produkte mit langen Zutatenlisten oder solche mit künstlichen Zusatzstoffen wie Farbstoffen, Süßstoffen und Konservierungsmitteln zur Haltbarkeitsverlängerung.

Fertiggerichte, Eiscreme und Ketchup gehören zu den bekanntesten UPF-Produkten, die heute fast ein Synonym für nährstoffarme Lebensmittel sind.

Diese Kategorie unterscheidet sich von „normal“ verarbeiteten Lebensmitteln, die lediglich zur längeren Haltbarkeit oder besseren Geschmacksentwicklung verändert werden – etwa Trockenfleisch, Käse oder frisches Brot.

Bates erklärt: „Ultraverarbeitung ist die nächste Stufe der Lebensmittelveränderung, die das Sättigungsgefühl stark reduziert – man isst, wird aber nicht satt, also isst man mehr. Diese Produkte enthalten meist Zutaten, die man nicht kennt, mit langen Listen von Stoffen, die man nicht einfach im Laden kaufen und zu Hause zubereiten kann.“

Einige Studien zeigen, dass solche Lebensmittel dazu führen können, dass wir täglich bis zu 800 Kalorien mehr zu uns nehmen, weil sie den Appetit nicht stillen.

Die Ernährungsexpertin empfiehlt, solche Produkte durch gesündere Alternativen zu ersetzen – statt verpackter Snacks mit Zusatzstoffen lieber Obst, Gemüse, Nüsse und Samen essen.

Dritter Grund: Menschen waren früher „zufällig aktiver“

Bates betont, dass Menschen in den 1960er Jahren viel aktiver waren – aber unbewusst.

„Ein Großteil der Arbeitskräfte hatte körperlich anstrengende Jobs. Sie machten kein organisiertes Training – sie bewegten sich einfach mehr im Alltag. Mein Vater sagte immer, es war ihm peinlich, dass sein Vater ein ‘Gesundheitsfreak’ war, der joggte, während seine Freunde ihn dafür aufgezogen haben – denn Bewegung war bereits Teil der täglichen Arbeit. Damals bedeutete ein normaler Tag Bewegung, im Gegensatz zum heutigen Sitzen am Computer und Autofahren.“

Heute sind Menschen mehr ans Haus und Bildschirme gebunden, was die körperliche Aktivität verringert hat.

Für Büroarbeiter empfiehlt Bates, sich mehrmals täglich zu erheben und herumzulaufen.

Sie empfiehlt auch drei bis vier Trainingseinheiten pro Woche, zum Beispiel Krafttraining.

Vierter Grund: Schlafmangel

Zum Schluss nennt Bates Schlafmangel als einen weiteren wichtigen Faktor für die Fettleibigkeitsepidemie.

Heutzutage schläft der durchschnittliche Amerikaner etwa 7 Stunden und 10 Minuten. In den 1960er Jahren lag die durchschnittliche Schlafdauer jedoch bei rund 8,5 Stunden.

Bates erklärt: „Schlafmangel steht in starkem Zusammenhang mit Fettleibigkeit und Gewichtszunahme. Wenig Schlaf erhöht die Hungerhormone, sodass man am nächsten Tag deutlich mehr Appetit hat. Außerdem steigt die Lust auf Süßes und große Portionen.“

Sie macht die Technologie für die schlechtere Schlafqualität verantwortlich – wegen zahlreicher Abend-Ablenkungen wie Laptops, Fernseher und Smartphones.

„Wir müssen uns wieder feste Schlafenszeiten angewöhnen, denn es gibt zu viele Versuchungen – Netflix zu schauen oder am Handy zu scrollen. Wir müssen klare Grenzen für unsere Schlafenszeit setzen“, so ihr Fazit.

Seismische Verschiebungen enthüllen geheime Wasserspeicher auf dem Mars

Seismische Verschiebungen enthüllen geheime Wasserspeicher auf dem Mars

Es mehren sich die Hinweise darauf, dass sich unter den staubigen roten Ebenen des Mars ein großes Geheimnis verbirgt. Ein Geheimnis, das unsere Sicht auf unseren nächsten Nachbarn völlig neu definieren könnte – ein riesiger flüssiger Wasserspeicher, der tief unter der Oberfläche verborgen liegt.

Der Mars ist von Spuren einst gewaltiger Wasserläufe bedeckt. Doch das Rätsel, wohin all dieses Wasser verschwand, als der Planet abkühlte und verödete, ist noch immer nicht vollständig gelöst, schreibt RTS, zitiert von Sombor.info.

Eine neue Studie liefert eine mögliche Antwort. Mithilfe seismischer Daten der NASA-Mission "InSight" wurden Hinweise entdeckt, dass sich seismische Wellen in einer Schicht zwischen 5,4 und acht Kilometern unter der Oberfläche verlangsamen – was auf das Vorhandensein von flüssigem Wasser in dieser Tiefe hindeuten könnte.

Wohin ist all das Wasser verschwunden?

Der Mars war nicht immer die öde Landschaft, die wir heute kennen. Vor Milliarden Jahren schnitten Flüsse Täler in die Oberfläche, Seen und Meere glitzerten im Sonnenlicht.

Als sich das Magnetfeld des Mars abschwächte und die Atmosphäre dünner wurde, verschwand ein Großteil des Wassers – ein Teil entwich ins All, ein Teil gefror an den Polkappen, ein Teil blieb bis heute in Mineralien gebunden.

Verdunstung, Gefrieren und Bindung in Gesteinen können jedoch nicht die gesamte Wassermenge erklären, die einst auf dem Roten Planeten vorhanden war. Berechnungen zufolge fehlt so viel Wasser, dass es ausreichen würde, den Planeten mit einem Ozean von 700 bis 900 Metern Tiefe zu bedecken.

Eine Hypothese besagt, dass Wasser tiefer in die Kruste abgesickert ist. In der Vergangenheit wurde der Mars von schweren Meteoriteneinschlägen getroffen, die Risse verursacht haben könnten, durch die das Wasser entwich.

Tief unter der Oberfläche würden höhere Temperaturen das Wasser in flüssigem Zustand halten.

Seismische Aufnahme der Marskruste

Die NASA-Sonde "InSight" landete 2018 auf dem Mars, um mit einem hochempfindlichen Seismometer das Innere des Planeten zu „belauschen“.

Durch die Untersuchung einer besonderen Art von Vibrationen entdeckten Wissenschaftler eine bedeutende unterirdische Anomalie – eine Schicht in 5,4 bis acht Kilometern Tiefe, in der sich die Schwingungen langsamer ausbreiteten.

Diese Schicht mit geringerer Wellengeschwindigkeit besteht höchstwahrscheinlich aus sehr porösem Gestein, das mit flüssigem Wasser gefüllt ist – vergleichbar mit einem sehr feuchten Schwamm. Ähnlich wie die Aquiferen auf der Erde.

Berechnungen ergaben, dass diese Mars-Aquiferen genügend Wasser enthalten könnten, um den Planeten mit einem globalen Ozean von 520 bis 780 Metern Tiefe zu bedecken – mehrere Male mehr als im Eis der Antarktis gespeichert ist.

Dieses Volumen entspricht den Schätzungen des „fehlenden“ Marswassers (710 bis 920 Meter globaler Ozeantiefe), unter Berücksichtigung der Verluste durch Verdunstung, Gefrieren und Bindung in Mineralien.

Meteoriten und Marsbeben

Wissenschaftler kamen zu dieser Entdeckung durch zwei Meteoriteneinschläge im Jahr 2021 und ein Marsbeben im Jahr 2022. Diese Ereignisse sendeten seismische Wellen durch die Kruste, ähnlich wie wenn ein Stein ins Wasser fällt.

Das Seismometer der "InSight"-Mission registrierte diese Vibrationen und nutzte sie, um verborgene Schichten in der planetaren Kruste zu kartieren.

Warum das wichtig ist

Flüssiges Wasser ist essenziell für das Leben, wie wir es kennen. Auf der Erde gedeihen zahlreiche Mikroben darin.

Könnten ähnliche Lebensformen – Überreste eines alten marsianischen Ökosystems – in solchen unterirdischen Reservoirs überleben?

Wasser könnte auch höhere und komplexere Lebensformen unterstützen – etwa zukünftige menschliche Entdecker. Aufbereitet könnte es Trinkwasser, Sauerstoff und sogar Raketentreibstoff liefern.

Natürlich ist das Bohren über Kilometer hinweg auf einem anderen Planeten eine enorme Herausforderung. Doch andere Daten zeigen die Möglichkeit, dass es näher am Marsäquator, näher an der Oberfläche, weitere wasserreiche Zonen gibt – etwa ein Reservoir aus gefrorenem Schlamm in der Region Utopia Planitia.

SCHOCKVERÄNDERUNGEN IM FUSSBALL! Abseitsregel und Champions-League-Format werden geändert!

SCHOCKVERÄNDERUNGEN IM FUSSBALL! Abseitsregel und Champions-League-Format werden geändert!

Es ist Zeit für eine neue Änderung der Fußballregeln. Dieses Mal geht es um die Abseitsregel. Außerdem könnte es auch eine (erneute) Änderung im Wettbewerbsformat der Champions League geben.

Der UEFA-Generalsekretär Giorgio Marchetti äußerte sich dazu.

Er sprach zunächst über die positiven Aspekte des wichtigsten europäischen Klubwettbewerbs und betonte, dass „die Spannung jetzt größer ist“, da die Teams (anstatt nur gegen drei Gegner in der Gruppenphase anzutreten) nun in der Anfangsphase der Champions League auf eine größere Anzahl von Rivalen treffen. Zur Erinnerung: Jeder Teilnehmer bestritt acht Spiele.

Auch das Drama um den Einzug in die K.o.-Phase habe zugenommen – entscheidende Spiele wurden bis Januar und Februar ausgetragen, was früher nicht der Fall war, da sich die beiden besten Teams in Vierergruppen schnell absetzten.

Laut Marchetti war „der offensichtliche Nachteil für die Teams, dass sie nun mehr Spiele absolvieren mussten“. Die Fans genießen das, aber in einem ohnehin schon vollen Wettbewerbs-Kalender bedeutete das neue Format eine noch größere physische Belastung für die Spieler.

Der UEFA-Generalsekretär erklärte jedoch, dass der europäische Fußballverband „sehr zufrieden“ mit den bisherigen Änderungen sei, kündigte aber an, dass dies nicht das Ende sei:

- Wir wollten das Format spannender und unvorhersehbarer gestalten. Die gesamte Gruppenphase war interessant, praktisch ohne langweilige Spiele. Dann sahen wir auch einige unglaubliche Duelle in der K.o.-Phase, wie die Spiele von Inter gegen Barcelona.

Marchetti stellte klar, dass „das Format nicht vorübergehend ist“.

- Es wurde so konzipiert, dass es nicht zeitlich begrenzt ist. Das wird das Format der Fußballzukunft sein – sagte er und fügte hinzu, dass „obwohl das neue System mehr Unvorhersehbarkeit gebracht hat, wir mit den Vereinen über einige kleinere Detailänderungen sprechen werden“.

Er kommentierte auch, dass „VAR fundamental ist“ und wies damit einige Gerüchte zurück, wonach es abgeschafft werden könnte.

- Es ist sehr wichtig, aber es muss mit äußerster Sorgfalt gehandhabt werden. Einfach, um zu vermeiden, dass das Spiel zu etwas wird, das die Fans nicht sehen wollen.

Marchetti stellte fest, „dass wir an einem Punkt angelangt sind, an dem der Fußball durch einen Millimeter, der durch Technologie bestimmt wird, manchmal leidet“.

Er verriet, dass „IFAB und FIFA eine mögliche drastische Änderung testen, damit Abseits nicht mehr von einem so kleinen Körperteil abhängt“.

- Ein Tor wegen drei Zentimetern nicht anzuerkennen, ist für den Geist des Spiels ermüdend. Mal sehen, ob sich das in naher Zukunft ändern wird...

Aber wenn die Änderungen in der Champions League „kleinerer“ Natur sein werden – was genau sind die geplanten Änderungen beim Abseits?

Nun, drastische.

Was ist überhaupt Abseits?

Für diejenigen, die diesen Begriff immer verwirrend fanden, ist vielleicht die einfachste Erklärung (wenn auch nicht wortgetreu den FIFA-Spielregeln entsprechend, sondern stark vereinfacht): Ein Angreifer darf sich beim Abspiel des Balles durch einen Mitspieler nicht hinter der Abwehr befinden, da dies als ungerechter Vorteil gegenüber den Verteidigern gilt. In anderen Mannschaftssportarten mit Toren (wie Handball, Basketball) kann man auf der gegnerischen Spielfeldhälfte auf den Pass warten und dann punkten. Im Fußball hingegen darf man beim Abspiel nicht hinter der Abwehr stehen.

Gut, vielleicht ist das keine perfekte Erklärung für Abseits, aber wir glauben, es ist einfacher als die offizielle FIFA-Formulierung, die so beginnt (wir zitieren nur zwei, drei Absätze):

"1. Abseitsstellung"

Allein das Stehen in einer Abseitsstellung ist kein Vergehen. Ein Spieler befindet sich in einer Abseitsstellung, wenn: sich ein Teil seines Kopfes, Körpers oder Fußes in der gegnerischen Spielfeldhälfte befindet (ohne Mittellinie) und sich ein Teil seines Kopfes, Körpers oder Fußes näher zur gegnerischen Torlinie befindet als sowohl der Ball als auch der vorletzte Abwehrspieler. Die Hände und Arme aller Spieler, einschließlich Torhüter, werden nicht berücksichtigt. Für Abseitszwecke gilt die obere Begrenzung des Armes in Höhe der Unterseite der Achselhöhle.

Ein Spieler befindet sich nicht in einer Abseitsstellung, wenn er sich auf gleicher Höhe befindet mit: dem vorletzten Abwehrspieler oder den letzten beiden Abwehrspielern.

2. Abseitsvergehen

Ein Spieler in einer Abseitsstellung wird bestraft, wenn er in dem Moment, in dem der Ball von einem Mitspieler gespielt oder berührt wird, aktiv am Spiel teilnimmt durch:

  • Einwirken auf das Spiel, indem er den Ball spielt oder berührt, der von einem Mitspieler gespielt oder berührt wurde;
  • Einwirken auf einen Gegner durch:
  • Verhindern, dass ein Gegner den Ball spielt oder spielen kann, indem er klar dessen Sichtfeld blockiert;
  • einen Gegner um den Ball kämpfen lassen;
  • klar versuchen, einen Ball zu spielen, der sich in der Nähe befindet, wobei diese Aktion einen Gegner beeinflusst;
  • eine offensichtliche Aktion ausführen, die klar die Fähigkeit eines Gegners beeinträchtigt, den Ball zu spielen;
  • einen Vorteil daraus ziehen, dass der Ball:
  • vom Torpfosten, der Latte, einem Schiedsrichter oder einem Gegner abprallt oder abgelenkt wird;
  • absichtlich von einem Gegner gespielt wurde, einschließlich absichtlichem Handspiel, es sei denn, es war eine absichtliche Rettungstat.

Das ist nur der einleitende Teil der Regeln.

Das klingt etwas komplizierter als unser erster Satz, nicht wahr? Aber so muss es sein, damit die Schiedsrichter genau wissen, wann sie eine Angriffsaktion wegen Abseits unterbrechen oder ein Tor aberkennen müssen.

Das Wichtigste dabei ist natürlich, wer beim Abspiel des Balles dem Tor am nächsten ist. Ist es der Angreifer, wird das Spiel unterbrochen. Ist es ein Verteidiger, läuft das Spiel weiter und was der Angreifer dann mit dem Ball macht, bleibt ihm überlassen.

Arsène Wenger, der legendäre französische Trainer, der vor allem für seine Zeit beim FC Arsenal bekannt ist, ist nun FIFA-Direktor für Fußballentwicklung und hat eine revolutionäre Regeländerung vorgeschlagen.

Er erklärte, dass „1990 die Regel geändert wurde (davor durfte ein Angreifer nicht einmal auf gleicher Höhe mit dem letzten Verteidiger sein), und es wurde erlaubt, dass beide auf einer Linie sind, wenn der Ball gespielt wird“. Doch mit der Einführung des VAR werden nun viele Tore wegen minimaler Vorteile der Angreifer aberkannt – zum Beispiel, wenn eine Zehenspitze, ein Knietip oder die Nasenspitze näher am Tor ist als der letzte Verteidiger.

Wenger kündigte folgendes an:

- Deshalb habe ich eine Regeländerung vorgeschlagen: Solange ein Teil des Körpers eines Angreifers auf gleicher Höhe mit dem Verteidiger ist, liegt kein Abseits mehr vor. Innerhalb eines Jahres wird IFAB diese Entscheidung bestätigen.

Bis 1990 durfte ein Angreifer also nicht auf gleicher Höhe mit dem letzten Verteidiger sein. Seitdem darf er es. Und nach der neuen „Wenger-Regel“ dürfte ein Angreifer sogar einen Schritt näher am Torwart stehen als der letzte Verteidiger, aber wenn zum Beispiel seine Ferse auf einer Linie mit dem Verteidiger ist, wäre es kein Abseits.

Nach den aktuellen Regeln steht der Angreifer im roten Trikot im Abseits, weil ein Teil seines Körpers hinter dem letzten Verteidiger ist. Nach den neuen Regeln wäre er jedoch nicht im Abseits, da ein größerer Teil seines Körpers auf gleicher Höhe mit dem Verteidiger ist.

All dies – um die Zahl der Tore zu erhöhen.

Was haltet ihr davon?

Doch das ist noch nicht alles...

Einige neue Regeln gelten bereits, während andere „bald kommen“.

Erinnern wir uns zunächst daran, dass das International Football Association Board, bekannt als IFAB – das von Wenger erwähnte internationale Gremium, das die Fußballregeln festlegt – mehrere neue Regeln eingeführt hat.

In einer aktuellen Erklärung hieß es unter anderem:

„IFAB hat eine Reihe von Änderungen der Spielregeln für die Saison 2025/2026 genehmigt.

Nach erfolgreichen Tests, die eine deutliche positive Auswirkung der vorgeschlagenen Regeländerung bezüglich der Ballhaltezeit der Torhüter zeigten, hat IFAB einstimmig beschlossen, Artikel 12.2 (Indirekter Freistoß) zu ändern.

Die Änderung besagt, dass der Schiedsrichter, wenn der Torwart den Ball länger als acht Sekunden hält (wobei der Schiedsrichter einen visuellen Fünf-Sekunden-Countdown verwendet), einen Eckstoß für das gegnerische Team zusprechen wird (anstatt des bisherigen indirekten Freistoßes für das Halten des Balls länger als sechs Sekunden).“

Somit wird bei zu langem Ballhalten des Torwarts ein Eckstoß verhängt.

Da diese Regel ab der neuen Saison gilt, musste nicht bis zum Herbst gewartet werden (wenn bei uns neue Meisterschaften beginnen). Diese Regel wurde bereits angewendet – in Brasilien.

Dort beginnen die neuen Saisonkämpfe im Frühjahr, und diese neue Regel war beim Spiel zwischen Paysandu und Atlético zu sehen.

Atléticos Torhüter Mikel hielt den Ball 13 Sekunden lang in den Händen, und Schiedsrichter Jefferson Ferreira de Moraes entschied auf Eckstoß für Paysandu.

Wird Künstliche Intelligenz Kinder intelligenter machen?

Wird Künstliche Intelligenz Kinder intelligenter machen?

Die Frage, ob Künstliche Intelligenz (KI) unsere Kinder intelligenter machen wird, ist keine bloße Spekulation. Sie spiegelt die aktuellen Entwicklungen in der Kognitionswissenschaft, Bildung und digitalen Technologie wider.

Intelligenz ist ein komplexes und multidimensionales Konstrukt, das sowohl durch biologische als auch durch äußere Einflüsse geformt wird, einschließlich Bildungsmaßnahmen und der Exposition gegenüber stimulierenden Erfahrungen, schreibt PsychologyToday.

Um die potenzielle Rolle der KI in diesem Kontext zu verstehen, müssen wir zunächst den Flynn-Effekt betrachten – den historischen Anstieg der IQ-Werte im 20. Jahrhundert – und wie KI diesen Trend verlängern oder sogar umkehren könnte.

Verständnis des Flynn-Effekts

Der Flynn-Effekt, benannt nach dem Philosophen James R. Flynn, der Intelligenz erforschte, beschreibt den signifikanten und nachhaltigen Anstieg der IQ-Werte über Generationen im 20. Jahrhundert. Studien zeigen, dass die Intelligenzwerte von Kindern stetig stiegen, insbesondere im Bereich der Problemlösungs- und Denkfähigkeiten, weniger im über die Zeit erworbenen Wissen. Gesellschaftliche Veränderungen machten die geistigen Anforderungen an neue Generationen komplexer.

Zu diesen Faktoren gehören bessere Ernährung, Zugang zu Bildung, Urbanisierung, kleinere Familien und komplexere Umgebungen. Technologien wie Fernsehen, Videospiele und das Internet fördern diese Fortschritte, da sie höhere Anforderungen an das räumlich-visuelle Denken, den Umgang mit symbolischen Systemen und das abstrakte Denken stellen. Technologie verbessert somit bereits stillschweigend die Intelligenz.

Wie KI die Intelligenz positiv beeinflusst

KI ist nicht nur ein weiterer technologischer Fortschritt – sie stellt einen Paradigmenwechsel dar, der die intellektuelle Entwicklung grundlegend umgestalten kann. Eine der stärksten Eigenschaften der KI ist die Fähigkeit, das Lernen zu personalisieren. KI kann Bildungsinhalte an das Tempo, die Stärken und Interessen jedes Kindes anpassen.

Ein weiterer Vorteil der KI ist der Zugang zu unbegrenztem Wissen. Mit generativer KI und Modellen der natürlichen Sprache können Kinder komplexe Themen in einem konversationellen Format erforschen, was tiefgründiges und neugieriges Lernen fördert. Fragen an einen Chatbot zu wissenschaftlichen Konzepten, mathematischen Problemen oder beim Dichten erleichtern eigenständiges Lernen und Kreativität.

KI-Umgebungen wie virtuelle Labore und Strategiespiele ermöglichen erfahrungsbasiertes Lernen, bei dem Kinder logisches Denken, Experimentieren und Hypothesenprüfung anwenden. Diese digitalen Aktivitäten fördern kognitive Flexibilität, systemisches Denken und Planungsfähigkeiten. Besonders wichtig: KI bietet einzigartige Möglichkeiten zur Unterstützung neurodivergenter Kinder. KI-basierte Werkzeuge können für Kinder mit Dyslexie, ADHS oder Autismus angepasst werden und alternative Lernmethoden bieten, die traditionelle Klassenzimmer nicht ermöglichen. Dies könnte den Zugang zur kognitiven Entwicklung für bisher benachteiligte Kinder demokratisieren.

Wird KI Kinder wirklich intelligenter machen?

Trotz ihres Potenzials ist der Einfluss von KI auf die kognitive Entwicklung nicht ausschließlich positiv. Es bestehen berechtigte Bedenken hinsichtlich unbeabsichtigter Folgen, darunter übermäßige Abhängigkeit von Technologie. Wenn Kinder passive KI-Nutzer werden, anstatt aktiv Probleme zu lösen, könnten ihre kritischen Denkfähigkeiten stagnieren oder zurückgehen. Die Leichtigkeit, mit der Antworten über KI erhältlich sind, kann die Bedeutung kognitiver Anstrengung für tiefes Lernen und Resilienz mindern.

Eine weitere Herausforderung ist die digitale Ablenkung. Geräte, die KI-Lernen ermöglichen, bieten auch Zugang zu sozialen Netzwerken, Spielen und ständigen Benachrichtigungen. All dies kann die Aufmerksamkeitsspanne verkürzen, Informationsüberflutung verursachen und das Arbeitsgedächtnis schwächen. Studien zeigen, dass übermäßig stimulierende Umgebungen der intellektuellen Entwicklung schaden können.

Auch der sozio-emotionale Bereich ist betroffen. KI besitzt von Natur aus keine emotionale Intelligenz. Obwohl sie Gespräche simulieren kann, bietet sie keine Empathie, Verbundenheit oder moralische Orientierung. Verbringen Kinder zu viel Zeit mit KI statt mit Menschen, können ihre Fähigkeiten in Empathie, Konfliktlösung und Zusammenarbeit leiden – alles ebenso wichtige Kompetenzen wie der IQ.

Der „Negative Flynn-Effekt“ als Warnung

Zusätzlich erschwerend kommt hinzu, dass der Flynn-Effekt in einigen Teilen der Welt rückläufig ist. Neuere Studien verzeichnen einen Rückgang der durchschnittlichen IQ-Werte in mehreren entwickelten Ländern (Dutton, van der Linden und Lynn, 2016). Mögliche Ursachen sind Veränderungen im Bildungssystem, mehr Bildschirmzeit und weniger Zeit für Lesen oder freies Spiel. Der „Negative Flynn-Effekt“ ist eine Warnung – wenn KI hauptsächlich für passive Nutzung statt für Erkundung und Kreativität eingesetzt wird, könnte sie zum intellektuellen Rückschritt beitragen.

Empfehlungen für Eltern: Der Schlüssel liegt im Gleichgewicht

Eltern sollten einen bewussten Umgang mit KI pflegen. Es ist wichtig, qualitativ hochwertige Werkzeuge auszuwählen – nicht jede KI ist pädagogisch wertvoll.

Ebenso wichtig ist die Förderung echter menschlicher Interaktion. Gespräche, gemeinsames Problemlösen und körperliche Aktivitäten helfen Kindern, soziale und emotionale Intelligenz zu entwickeln, die KI nicht ersetzen kann. Menschliche Verbundenheit bleibt das Fundament gesunder Entwicklung.

Auch die Nutzung der KI sollte überwacht werden. Gesunde Gewohnheiten umfassen begrenzte Bildschirmzeit und eine Balance zwischen Online- und Offline-Aktivitäten wie Lesen, Naturerlebnisse und freies Spiel. Kinder müssen sich Herausforderungen stellen, anstatt immer sofortige Lösungen von KI zu erwarten.

Kindern zu helfen, ihre Lernstile, Stärken und Herausforderungen zu erkennen, fördert lebenslange intellektuelle Beweglichkeit. Dieses metakognitive Bewusstsein ist die Grundlage adaptiver Intelligenz in einer von KI geprägten Welt.

Fazit

Die Werkzeuge der Zukunft werden nicht nur beeinflussen, wie unsere Kinder lernen, sondern auch, wie sie denken. KI hat enormes Potenzial, die intellektuelle Entwicklung zu fördern – aber nur, wenn sie klug genutzt wird, unter Achtung menschlicher Werte, Beziehungen und kritischen Denkens. Intelligenz ist mehr als Information – sie ist die durchdachte Anwendung von Wissen, Neugier auf Entdeckungen und Empathie gegenüber anderen. KI sollte der Verbündete unserer Kinder sein, nicht ihr Architekt, schreibt Sam Goldstein, PhD, klinischer Direktor des Zentrums für Neurologie, Lernen und Verhalten und Fakultätsmitglied der University of Utah School of Medicine.

NASA filmte ein ungewöhnlich leuchtendes Wesen im Ozean, das sogar aus dem All sichtbar ist: Das verbirgt sich in den Tiefen der Gewässer

NASA filmte ein ungewöhnlich leuchtendes Wesen im Ozean, das sogar aus dem All sichtbar ist: Das verbirgt sich in den Tiefen der Gewässer

Von der NASA veröffentlichte Satellitenaufnahmen zeigen ein ungewöhnliches fluoreszierendes Leuchten, das irgendwo in der Großen Australischen Bucht und im Tasmanischen Meer erscheint – so intensiv, dass es sogar aus dem Weltraum sichtbar ist.

Laut einem Bericht von EcoNews wurde dieses lebendige, leuchtende Meereswesen mittels Satellit aus der Umlaufbahn entdeckt.

Die NASA überwacht mit ihrem Earth Observatory seit Langem die Bedingungen in den Weltmeeren und sendet hochauflösende Echtzeitbilder von Erde und Ozeanen. Ihre Satelliten verfügen über Sensoren zur Messung von Lichtemissionen, und Wissenschaftler haben bestätigt, dass das Leuchten tatsächlich auf blühende Algen zurückzuführen ist.

Auf der Facebook-Seite NASA Ocean wurde Anfang dieses Jahres Folgendes veröffentlicht:

Phytoplankton blüht in den Gewässern zwischen der südöstlichen Küste Australiens und Tasmanien, in einem Gebiet, das als Bass-Straße bekannt ist. Diese Region ist für ihre unruhigen Gewässer und zahlreiche Schiffswracks bekannt. Die Bass-Straße ist die direkteste Seewegverbindung zwischen der Großen Australischen Bucht und dem Tasmanischen Meer und der einzige Zugang zum wirtschaftlich bedeutenden Hafen Port Phillip.“

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Foto: Jordan Robins / SWNS / SWNS / Profimedia

Das Bild der leuchtenden türkis- und grünfarbenen Algenblüten wurde im November letzten Jahres vom OCI-Sensor der Raumsonde PACE aufgenommen. Es ist jedoch nicht das erste Mal, dass diese pflanzenähnlichen Fäden aus dem Weltraum beobachtet wurden.

Der Sensor VIIRS (Visible Infrared Imaging Radiometer Suite) auf dem Satelliten Suomi NPP registrierte dieses Phänomen im Januar des vergangenen Jahres, während die NASA-Satelliten Terra und Aqua die ersten Leuchterscheinungen Ende Dezember 2023 festhielten.

„Die grüne Spur, die wir sehen, ist mit Sicherheit blühendes Phytoplankton, das sich entlang des Kontinentalhangs in einer Tiefe von etwa 150 Metern ausbreitet“, sagte Jochen Kaempf, Ozeanograf an der Flinders University, der bereits Studien über Phytoplankton in dieser Region veröffentlicht hat. „Die blaue Spur könnten Sedimente in flachen Gewässern oder eine andere Art von Phytoplankton sein.“

Phytoplankton ernährt sich von Nährstoffen aus der Tiefe des Ozeans, wie Stickstoff und Phosphor, die aus den Überresten abgestorbener Meeresorganismen stammen. Wenn dieses nährstoffreiche Wasser an die Oberfläche steigt, stimuliert das Licht der sogenannten photischen Zone das Wachstum der Phytoplanktonpopulation. Dieses Phänomen führt zu hohen Konzentrationen von Chlorophyll – dem grünen Pigment, das an der Photosynthese beteiligt ist und das Leuchten verursacht.

Meeresökosysteme sind auf Phytoplankton angewiesen, da es Sauerstoff produziert und die Grundlage der Nahrungskette für viele Meereslebewesen bildet.

Entlang der Bonney-Küste schätzen Meeresbiologen, dass die Algenblüte jährlich bis zu 80 Blauwale anzieht, die dort grasen, während sich in diesen Gewässern auch Krabben, Sardinen, Sardellen, Thunfische und andere Fischarten vermehren.

Tödliche Infektion ist eine neue globale Bedrohung und greift das Gehirn an

Wird das Szenario der Serie „The Last of Us“ Realität? Tödliche Infektion ist eine neue globale Bedrohung und greift das Gehirn an

Eine neue Bedrohung für die menschliche Gesundheit breitet sich weltweit aus, verursacht durch mikroskopisch kleine Pilzsporen, die im und auf dem menschlichen Körper sowie im Boden und in der Luft leben.

Ein gewisser Torrens Irvin glaubt, dass der tödliche Pilz „Coccidioides“ im Juni 2018 in seine Lunge gelangte, während er im Garten seines Hauses in Patterson, Kalifornien, entspannte.

„Ich saß auf einer Liege, genoss einen schönen Sommertag, spielte auf meinem Handy und trank einen Cocktail“, erinnert sich Irvin, der dem Tod nahe war, bevor ein Spezialist fast ein Jahr später die richtige Diagnose stellte – berichtet Nova.rs.

In dieser Zeit verlor Irvin mehr als die Hälfte seines Körpergewichts – von 130 Kilogramm fiel er auf nur 68.


„Die Ärzte gaben irgendwann einfach auf und sagten meiner Frau, dass sie nichts mehr tun könnten. Ich erinnere mich noch daran, wie sie weinte, als man es ihr mitteilte“, erzählte Irvin.

Ausbreitung der Infektion ins Gehirn

Ein ähnliches Schicksal erlitt Rob Purdy, der glaubt, dass er die „Coccidioides“-Sporen im Jahr 2012 eingeatmet hat, während er in seinem Garten in Bakersfield, Kalifornien, arbeitete. Bei ihm breitete sich die Infektion auf das Gehirn aus und verursachte eine Pilz-Meningitis – eine gefährliche Entzündung der schützenden Membranen um Gehirn und Rückenmark.

„Bei etwa 3 % der infizierten Menschen breitet sich der Pilz über die Lunge hinaus aus und befällt Haut, Knochen, Gelenke und andere Organe – sogar ungewöhnliche Stellen wie Augapfel, Zähne oder kleinen Finger“, erklärte Purdy, Gründer der gemeinnützigen Organisation „MYCare“, die sich mit Aufklärung und Forschung zu Pilzerkrankungen befasst.

„In der Hälfte dieser Fälle gelangt der Pilz ins Gehirn, so wie bei mir“, fügte er hinzu. „Um zu überleben, muss ich lebenslang Injektionen eines 80 Jahre alten, giftigen Medikaments erhalten, das mich langsam vergiftet.“

Kunst imitiert das Leben – und umgekehrt

Die beliebte HBO-Serie „The Last of Us“ zeigt einen fiktiven mutierten Pilz namens „Cordyceps“, der sich durch Bisse infizierter Personen verbreitet. In der Serie befällt der Parasit schnell das Gehirn des Opfers und verwandelt es in einen aggressiven Jäger mit Tentakeln, die aus dem Mund ragen.

In Wirklichkeit befällt „Cordyceps“ nur Insekten – wie Ameisen, Käfer und Spinnen – während der Rest der Handlung Science-Fiction ist. Doch gefährliche Pilze, die die menschliche Gesundheit ernsthaft bedrohen, sind keine Erfindung.

Immer schwerer behandelbare Pilzinfektionen

Laut globalen Schätzungen treten jährlich 6,5 Millionen invasive Pilzinfektionen auf, von denen etwa 3,8 Millionen tödlich verlaufen – und viele dieser Infektionen werden zunehmend resistent gegen bestehende Medikamente.

Wegen der zunehmenden Resistenz gegen bestehende Fungizide veröffentlichte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) im April eine Liste von 19 kritischen Pilzarten, die höchste Priorität bei der Entwicklung neuer Medikamente haben. Auf dieser Liste stehen auch Pilze der Gattung „Coccidioides“.

Die gefährlichsten resistenten Pilze

An der Spitze der Liste der kritischen Pilzpathogene steht „Cryptococcus neoformans“, der eine potenziell tödliche Form der Meningitis verursacht. Die Sterblichkeitsrate bei dieser Infektion kann bis zu 61 % betragen, insbesondere bei HIV-Patienten.

Auf dem zweiten Platz steht „Aspergillus fumigatus“, ein Schimmelpilz, der die Lunge befällt und sich auf andere Körperteile ausbreiten kann.

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