Eine große norwegische Studie, veröffentlicht im „The American Journal of Clinical Nutrition“, umfasste 73.860 Personen mit einem Durchschnittsalter von 41 Jahren, die von Wissenschaftlern 33 Jahre lang begleitet wurden. Dabei wurden 26.393 Todesfälle verzeichnet, darunter 8.590 durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Die Analyse zeigte, dass der Konsum von Vollmilch mit einem höheren Sterberisiko im Vergleich zum Konsum von Magermilch oder teilentrahmter Milch verbunden war, berichtet N1.
Welcher Fettgehalt ist die sicherere Wahl für das Herz?
Die Ergebnisse stimmen mit den aktuellen Empfehlungen von Gesundheitsinstitutionen überein, die darauf hinweisen, dass der Großteil des Fetts in Milch und Milchprodukten gesättigt ist. Ein übermäßiger Verzehr trägt zu einem Anstieg des LDL-Cholesterins, zu einem höheren kardiovaskulären Risiko und indirekt zu einer Gewichtszunahme bei.
In der Praxis bedeutet dies, dass die Wahl eines geringeren Milchfettgehalts ein einfacher, alltäglicher Schritt zugunsten der Herzgesundheit sein kann – insbesondere für Menschen, die regelmäßig Milch und Milchprodukte konsumieren.
Wenn Sie Milch in Ihrem Kaffee, Haferbrei oder Smoothie mögen, ist der Wechsel zu Magermilch oder teilentrahmter Milch wahrscheinlich die einfachste Änderung mit messbaren langfristigen Vorteilen.
Es ist auch wichtig, das Gesamtbild zu betrachten: die gesamte Aufnahme gesättigter Fette stammt auch aus fettreichen Käsesorten, Butter, verarbeitetem Fleisch und industriellem Gebäck.
Die Textur und Cremigkeit von teilentrahmter Milch sind für viele ein zufriedenstellender Kompromiss, und der Proteingehalt bleibt praktisch derselbe wie bei Vollmilch.
Wenn Sie Ihr Ziel darin sehen, die gesamte Aufnahme gesättigter Fette weiter zu reduzieren, bietet Magermilch den größten Effekt bei der geringsten Veränderung Ihrer Gewohnheiten.