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Fiat bringt eine weitere Legende zurück

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Nach der Vorstellung des Fiat Grande Panda und dem baldigen SUV Pandissima wurde nun ein weiteres neues Modell der italienischen Marke angekündigt.

Fiat Campagnola X könnte die Rückkehr des legendären Geländewagens markieren. Laut italienischen Medien handelt es sich um ein „Projekt, das die abenteuerliche DNA der Marke mit technologischer Innovation der neuesten Generation kombiniert“.

Gerüchten zufolge zeichnet sich der Fiat Campagnola X mit einer Länge von etwa 4 Metern als perfekt kompaktes Fahrzeug aus, das hohe Geländeleistung mit urbaner Alltagstauglichkeit vereint.

Sein robustes Design ist von der Ästhetik echter Offroad-Fahrzeuge inspiriert, mit kantigen Linien, Stahlstoßfängern und sichtbarem Unterbodenschutz. Markante Merkmale sind ausgeprägte Radläufe, Voll-LED-Scheinwerfer mit U-förmiger Lichtsignatur sowie ein abnehmbares Dach.

Sehen Sie sich inoffizielle Renderings an, die zeigen, wie dieses Modell aussehen könnte.

Technisch verspricht das Fahrzeug fortschrittliche Lösungen. Möglich wäre der Einsatz eines Leiterrahmens oder einer besonders steifen Plattform in Kombination mit Allradantrieb.

Zu den wichtigsten Merkmalen zählen sperrbare Differenziale und Fahrmodi für spezifische Untergründe – ideal für anspruchsvolles Gelände.

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Die Motorenpalette könnte Hybrid- oder vollelektrische Optionen umfassen, mit zwei Motoren für optimale Kontrolle in jeder Situation.

Angriff auf den Suzuki Jimny

Der Innenraum des Fiat Campagnola X wurde entworfen, um Funktionalität und Widerstandsfähigkeit zu vereinen.

Wasserabweisende Materialien, intuitive physische Bedienelemente und ein 10-Zoll-Zentraldisplay mit dem Uconnect-System sorgen für Benutzerfreundlichkeit, während der Innenraum maximale Vielseitigkeit bietet – mit zahlreichen Ablagefächern und einem modularen Kofferraum.

Der neue Fiat Campagnola X positioniert sich in einem strategischen Marktsegment und stellt eine günstigere Alternative zu Modellen wie dem Jeep Wrangler oder Suzuki Jimny dar. Konkrete Angaben zum Marktstart gibt es noch nicht, doch man rechnet mit einem vor allem preislich attraktiven Angebot.

Dramatischer Einbruch bei Teslas Verkaufszahlen

Dramatischer Einbruch bei Teslas Verkaufszahlen

Der Verkauf von Tesla-Autos in Europa ist im April dieses Jahres deutlich zurückgegangen.

In Schweden betrug der Rückgang sogar 81 Prozent – der niedrigste Stand der letzten zweieinhalb Jahre, berichtet Reuters unter Berufung auf Daten zu neu zugelassenen Fahrzeugen.

Gleichzeitig kaufen Europäer zunehmend chinesische Elektroautos und äußern sich in großer Zahl kritisch über die politischen Ansichten des Tesla-Chefs Elon Musk, berichtet Reuters weiter.

Die Verkäufe dieses Herstellers sind nun bereits den vierten Monat in Folge in weiten Teilen Europas rückläufig.

Im ersten Quartal stiegen die Gesamtverkäufe rein elektrischer Fahrzeuge in Europa um 28 Prozent, während die Tesla-Verkäufe um 37,2 Prozent zurückgingen.

In den Niederlanden sank der Absatz um 73,8 Prozent auf den niedrigsten Stand seit 2022, während in Portugal ein Rückgang von 33 Prozent verzeichnet wurde.

In Dänemark ging der Verkauf um 67,2 Prozent zurück, in Frankreich lag der Rückgang bei 59,4 Prozent.

Diese Zahlen stützen und verstärken die Vermutung, dass die Markteinführung des überarbeiteten Model Y in einigen Ländern den Verkauf von Tesla-Fahrzeugen in Europa wiederbeleben könnte, so Reuters.

Wir präsentieren die Legende: Das revolutionäre Renault 4

Wir präsentieren die Legende: Das revolutionäre Renault 4

Der Renault Quatrelle, besser bekannt als „4“ oder „R4“, hat nie Designpreise gewonnen und die französische Automobilindustrie nicht so stark modernisiert wie der Konkurrent Citroën 2CV („Ente“), aber er hat für den durchschnittlichen Autofahrer viel mehr getan.

Mit einer Karriere von 31 Jahren und über acht Millionen verkauften Exemplaren in mehr als 100 Ländern läutete die „Vier“ eine Revolution in Europa für die sogenannten „Babyboomer“ (die Nachkriegsgeneration) ein, der später andere Hersteller folgten – womit sie sich ihren Platz in der Geschichte definitiv verdient hat.

Die Geschichte dieses Autos beginnt 1956, als Renault nach einem Ersatz für das beliebte, aber veraltete Modell 4CV suchte. Dieses Auto wurde seit 1946 produziert und war das erste französische Fahrzeug, das die Millionengrenze überschritt. Doch mit dem rasanten Fortschritt der Nachkriegsindustrie wirkte der 4CV in den 1950ern bereits veraltet. Renault-Chef Pierre Dreyfus glaubte, dass das Unternehmen ein völlig neues Modell brauchte, um auf dem Markt zu bestehen.

Frankreich und das zerstörte, aber sich erholende Europa hatten sich verändert – die Kunden verlangten nun bessere Autos als die Vorkriegsmodelle.

Die Entwicklung des Renault 4

Dreyfus versammelte ein Team von Ingenieuren und Designern und verlangte ein Auto, das „wie eine blaue Jeans“ sein sollte: funktional für viele Aufgaben, aber erschwinglich genug, dass die meisten Kunden es problemlos kaufen konnten. Zielgruppe waren neben jungen Käufern auch Familien, Landwirte und – ganz wichtig – Frauen.

Die Entwicklung verlief schnell, obwohl sich Ingenieure und Designer bei einigen Details uneinig waren. Die größte Frage betraf den Motor – die Wahl fiel schließlich auf einen luftgekühlten Vierzylinder mit Frontantrieb. Renault testete zahlreiche Prototypen unter extremen Bedingungen – von europäischen Straßen über sibirische Kälte bis zu südamerikanischen Regenwäldern – bis alle Probleme behoben waren.

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Beim Design setzte Renault auf Funktionalität: Marktforschungen zeigten, dass Kunden mehr Wert auf Platz und Fahrkomfort legten als auf Stil. Trotz seiner kompakten Größe (nur 3,6 Meter lang) bot der R5 Platz für fünf Personen und eine praktische Heckklappe. Optisch ähnelte er dem Renault Dauphine, war aber deutlich praktischer. Nach Diskussionen entschied man sich schließlich für den Namen „R4“.

Der Renault 4 debütiert auf dem Pariser Autosalon

1961 wurde der R4 auf dem Pariser Autosalon präsentiert und zog sofort Aufmerksamkeit auf sich. Renault bot drei Versionen an: das Basismodell mit 603 cm³ (23 PS), eine besser ausgestattete Variante mit 747 cm³ (27 PS) und den „Luxus“-R4L mit 32 PS. Alle hatten ein Dreiganggetriebe und Frontantrieb.

Im Vergleich zu früheren Renault-Modellen brachte die „Vier“ Innovationen wie Frontantrieb und ein modernes Design. Die Presse lobte sie als „Schweizer Taschenmesser“ für ihre Vielseitigkeit. Trotz des niedrigen Preises (umgerechnet etwa 5.000 Euro) setzte Renault auf aggressive Werbung.

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Ein cleverer Marketing-Gag: 200 R4 fuhren in einer Kolonne durch Europa. Interessenten winkten einfach, und die Fahrer hielten für Probefahrten an. Die Nachfrage explodierte – über 15.000 Verkäufe im ersten Monat. 1962 kam der Kleintransporter „Fourgonette“ hinzu, und der R4 nahm sogar an der Rallye Monte Carlo teil (wenn auch ohne Erfolg).

Die Produktion expandierte nach Irland und Jugoslawien, um die jährliche Nachfrage von 200.000 Einheiten zu decken. 1963 erschien die Sonderedition „La Parisienne“ exklusiv für Frauen – heute ein begehrtes Sammlerstück. Vier Fahrerinnen bewiesen die Zuverlässigkeit des R4, indem sie von Südamerika nach Alaska fuhren (über 10.000 km!).

1967 wurde das millionste Exemplar verkauft, und der R4 erhielt ein leichtes Facelift. Trotz des Nachfolgers Renault 6 (1968) blieb die „Vier“ beliebt – vor allem in Südamerika, wo sie in Kolumbien, Mexiko und Chile produziert wurde. Mit dem Erscheinen des Renault 5 (1972) gab es einen weiteren Konkurrenten, doch die Verkaufszahlen blieben stabil.

1978 erschien die Sportversion GTL mit 1,1-Liter-Motor (33 PS), aber ohne optische Änderungen. In den 1980ern plante Renault zwei Nachfolger (Projekt Z und X49), doch die Wirtschaftskrise verlängerte die Produktion des R4 in Europa bis 1986 (in Südamerika bis 1992). Der endgültige Nachfolger Twingo debütierte erst 1992.

Neue Sicherheits- und Abgasnormen besiegelten das Ende der „Vier“ nach 31 Jahren und über acht Millionen Exemplaren. Doch ihr Kultstatus bleibt ungebrochen – bis heute ist der R4 in Filmen, Rallyes und auf Oldtimer-Treffen zu sehen. Und alles begann mit dem Traum, das Nachkriegseuropa zu mobilisieren...

Große Veränderung bei der Fahrzeug-Hauptuntersuchung: EINE REVOLUTIONÄRE NEUERUNG wird eingeführt

Große Veränderung bei der Fahrzeug-Hauptuntersuchung: EINE REVOLUTIONÄRE NEUERUNG wird eingeführt

Die Europäische Kommission hat wichtige Änderungen der Vorschriften für die periodische technische Überprüfung von Fahrzeugen vorgeschlagen, um der zunehmenden Zahl von Elektroautos, den fortschrittlichen Fahrerassistenzsystemen und der Eindämmung von Betrug im Zusammenhang mit Kilometerzählerständen Rechnung zu tragen.

Die neuen Regeln sollen dazu beitragen, Schadstoffemissionen zu verringern, Betrug mit Kilometerzählern zu bekämpfen und die Verkehrssicherheit zu erhöhen.

Die Kommission schlägt eine Überarbeitung von drei Richtlinien vor: über die periodische technische Überprüfung von Fahrzeugen; über die Fahrzeugzulassungsdokumente; und über die Straßenkontrollen von Nutzfahrzeugen.

Die Kommission schlägt vor, verpflichtende jährliche technische Überprüfungen für Autos und Transporter, die älter als 10 Jahre sind, einzuführen, anstelle der derzeitigen Pflicht alle zwei Jahre. Diese Regelung besteht bereits in den meisten Mitgliedstaaten, jedoch werden in 11 Mitgliedstaaten Autos und Transporter über 10 Jahren derzeit nur alle zwei Jahre überprüft.

In einigen Mitgliedstaaten werden jährliche technische Überprüfungen bereits nach drei oder vier Jahren Fahrzeugalter durchgeführt.

Um Betrug im Zusammenhang mit Kilometerzählern zu reduzieren, werden die Mitgliedstaaten laut Vorschlag verpflichtet, nationale Datenbanken für Kilometerzählerstände einzurichten.

Wie kann man Betrug mit zurückgedrehten Kilometerständen bekämpfen?

Die Kilometerstände müssen bei jedem Service oder jeder Reparatur des Fahrzeugs erfasst werden, selbst bei einfachen Eingriffen wie dem Wechseln von Glühbirnen oder Reifen. Solche Datenbanken existieren bereits in Belgien (Car-Pass) und den Niederlanden (Nationale Auto Pas, NAP) und sollen nun in allen Mitgliedstaaten Pflicht werden.

Wird ein gebrauchtes Fahrzeug in einen anderen Mitgliedstaat verkauft, muss der Mitgliedstaat, aus dem das Fahrzeug exportiert wurde, die Kilometerhistorie an den neuen Zulassungsstaat übermitteln.

Laut der aktuellen Richtlinie über die periodischen technischen Überprüfungen müssen Kilometerstände bei jeder Überprüfung aufgezeichnet werden, und eine Manipulation des Kilometerzählers gilt als Straftat. Das Problem besteht jedoch darin, dass technische Überprüfungen nur einmal jährlich oder sogar nur alle zwei Jahre stattfinden, und bei Neufahrzeugen erst nach drei oder vier Jahren. Ein großer Teil der Betrugsfälle tritt bereits vor der ersten Inspektion auf, da sich durch eine Manipulation bei relativ neuen Fahrzeugen ein größerer Preisvorteil erzielen lässt.

Die Bekämpfung von Kilometerstandmanipulationen ist wichtig für den Verbraucherschutz sowie für einen fairen Wettbewerb auf dem Fahrzeugmarkt. Der Vorschlag soll dazu beitragen, unzulässige Manipulationen an Kilometerzählern sowohl im nationalen als auch im grenzüberschreitenden Gebrauchtwagenhandel zu reduzieren, was insbesondere den Verbrauchern in Ländern mit einem hohen Anteil an Gebrauchtwagen zugutekommen soll.

Vorgeschlagen wird auch, Emissionen mittels fortschrittlicher Methoden für ultrafeine Partikel und Stickoxide (NOx) zu überprüfen. Die derzeit empfohlene Grenzwerte von 250.000 Partikeln/cm³ sollen zur Bestehensgrenze bei technischen Prüfungen werden.

Fortschrittliche Fahrerassistenzsysteme auf dem Prüfstand

Es wird vorgeschlagen, die periodischen technischen Überprüfungen an die Prüfung von Elektrofahrzeugen anzupassen und auch die Überprüfung fortschrittlicher Fahrerassistenzsysteme einzubeziehen.

Weiterhin wird vorgeschlagen, Prüfprotokolle zu digitalisieren und digitale Fahrzeugzulassungsbescheinigungen einzuführen, sowie die nationalen Fahrzeugregister miteinander zu vernetzen und den harmonisierten Datensatz dieser Register zu erweitern, beispielsweise um Informationen über das Erstzulassungsland, den Zulassungsstatus und bedeutende Fahrzeugänderungen.

Elektronische Zertifikate über die technische Verkehrstauglichkeit von Fahrzeugen sollen verpflichtend werden und schrittweise die Papierform ersetzen.

Es wird die Möglichkeit vorgesehen, eine technische Überprüfung auch in einem anderen Mitgliedstaat durchzuführen, in dem das Fahrzeug nicht zugelassen ist. Das Prüfprotokoll einer solchen Untersuchung wäre bis zu sechs Monate gültig, danach müsste die nächste technische Überprüfung im Zulassungsland des Fahrzeugs stattfinden.

Die Vorschläge werden nun im Rahmen des ordentlichen Gesetzgebungsverfahrens vom Europäischen Parlament und dem Rat geprüft. Es liegt nun an den gesetzgebenden Organen – dem Rat und dem Parlament – über die Vorschläge zu entscheiden. Nach einer Einigung wird die Kommission die notwendigen delegierten und Durchführungsrechtsakte zur Umsetzung bestimmter Aspekte der neuen Regeln vorbereiten.

Chinesische Elektroautos: Der Wettbewerb ist gnadenlos

Chinesische Elektroautos: Der Wettbewerb ist gnadenlos

Chinesische Elektroautos: Der Wettbewerb ist gnadenlos

Auf der wichtigsten chinesischen Automobilmesse dreht sich alles um elektrische Innovationen. In Shanghai werden über 100 neue Modelle erwartet, die meisten davon elektrisch angetrieben.

Der Verband der chinesischen Automobilindustrie zeigt sich optimistisch: Im Laufe dieses Jahres wird der Anteil von Elektroautos am Neuwagenverkauf problemlos über 50 Prozent liegen. Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor verschwinden rasant von Chinas Straßen. Warum ist das so?

Der Staat fördert den Aufstieg der Elektromobilität. Strom ist in China „sehr günstig“, während Öl teurer ist, sagt Cui Dongshu, Experte des chinesischen Automobilverbands. Über zehn Jahre lang hat Peking den Kauf von Elektroautos subventioniert. Obwohl direkte Kaufanreize abgeschafft wurden, bestehen steuerliche Vergünstigungen weiterhin.

Bis Ende 2025 muss auf den Kauf von Elektroautos keine zehnprozentige Steuer gezahlt werden. Viele Städte erleichtern zudem die Zulassung von Elektrofahrzeugen. Darüber hinaus verpflichtet die staatliche Quote für neue Energiefahrzeuge (NEV) die Hersteller, einen immer höheren Anteil an Elektro- und Hybridmodellen zu produzieren, berichtet die DW.

Der Erfolg ist greifbar: Im Jahr 2024 erreichte der Marktanteil von NEV-Fahrzeugen bei Neuwagen etwa 47 Prozent – im Vergleich zu 31,6 Prozent im Vorjahr. Gleichzeitig wird massiv in Ladestationen, Batteriewechselnetze und Akku-Recycling investiert.

Chinesische Elektroautos

Harter Preiskampf

Außerdem ist der Wettbewerb gnadenlos. Der Markteintritt von Tesla in China im Jahr 2020 habe chinesische Autobauer dazu motiviert, Innovationen zu entwickeln und die Kosten zu optimieren, sagt UBS-Analyst Paul Gong. Ein Elektroauto kostet in China mittlerweile etwa die Hälfte dessen, was im Westen verlangt wird.

Der Preiskrieg dauert nun schon das dritte Jahr. Fast alle großen Hersteller haben kürzlich erneut die Preise gesenkt oder locken Käufer mit Bonusprogrammen. Die Folgen: sinkende Margen, Verluste und Überkapazitäten. Insolvenzen nehmen zu.

So mussten 2024 zahlreiche ambitionierte Start-ups schließen. Im Dezember zerbrach kurz nach dem Markteintritt das Joint Venture Jiyue, das vom Technologiekonzern Baidu und dem Autohersteller Geely gegründet wurde.

Zuvor waren viele Hersteller gescheitert und hatten verunsicherte Kunden sowie Fahrzeuge ohne Serviceunterstützung oder Software-Updates zurückgelassen.

Chinesische Marken auf der Überholspur

Zu den klaren Gewinnern zählt BYD aus Shenzhen. Mit erschwinglichen Elektromodellen trifft das Unternehmen den Massengeschmack. Im ersten Quartal 2025 verkaufte BYD in China fast 700.000 Elektro- und Hybridfahrzeuge. Der Marktanteil beträgt rund 29 Prozent – mehr als die vier nächstgrößten Hersteller zusammen. BYD hat nicht nur Tesla, sondern auch traditionelle Marktführer im Verbrennersegment überholt.

Auch Li Auto verzeichnet starkes Wachstum. Das Unternehmen, spezialisiert auf SUV, setzt im Premiumsegment auf sogenannte Range-Extender-Hybride, bei denen ein Elektromotor das Fahrzeug antreibt und ein Verbrennungsmotor die Batterie lädt. Mit diesem Konzept verdoppelte das Unternehmen 2024 den Absatz und schreibt nun schwarze Zahlen. Ebenfalls erfolgreich ist Geely, zu dem Marken wie Zeekr und Lynk&Co gehören.

Chinesische Elektroautos

Chinesische Marken drängen zunehmend auf Auslandsmärkte. In Deutschland sind etwa BYD und Nio vertreten. Sie expandieren auch nach Südamerika und Südostasien. Doch aus Angst vor einer Marktüberschwemmung mit billigen chinesischen Autos haben die EU und sogar Russland – ein enger chinesischer Partner – die Handelsbarrieren verschärft. Experten erwarten, dass der Export chinesischer E-Fahrzeuge in diesem Jahr langsamer wächst.

Ständige neue Konkurrenz am Markt

Große Technologiekonzerne mischen ebenfalls den chinesischen Markt auf. Xiaomi, bekannt für Smartphones, brachte 2024 erfolgreich seine erste elektrische Limousine SU7 auf den Markt. Xiaomi setzt auf das Prinzip „viel Technologie für wenig Geld“. Auch Huawei ist aktiv und liefert Softwarelösungen für mindestens sieben Autohersteller. In Huaweis Geschäften stehen Autos gleich neben den Smartphones.

Ausländische Hersteller stehen unter großem Druck. Ihre Elektromodelle spielen oft nur eine Nebenrolle. Der anhaltende Rückgang deutscher Marken in China ist laut dem Autoexperten Zhong Shi auch auf eigene Schwächen zurückzuführen.

„Deutsche Autos können in China sicherlich einen bestimmten Marktanteil halten, aber es hängt davon ab, wer sich durchsetzt – Volkswagen oder BMW und Mercedes“, erklärt er. Die Fahrzeuge dieser drei Unternehmen werden von Käufern als veraltet wahrgenommen.

Die Hersteller konzentrieren sich nun stärker auf die Bedürfnisse chinesischer Verbraucher. Gefragt sind Konnektivität und digitale Cockpits – ein Smartphone auf Rädern. Analyst Gong rät ausländischen Unternehmen, China nicht mehr nur als Produktionsstandort, sondern als globales Zentrum für Forschung und Entwicklung zu betrachten.

Ständige Innovationen

Nach dem Boom der Elektroautos rückt das autonome Fahren in den Fokus. Ende März ereignete sich ein tödlicher Unfall mit einem Xiaomi-Auto im Autopilot-Modus.

Drei Insassen kamen ums Leben, als das Fahrzeug gegen eine Betonsäule auf der Autobahn prallte und Feuer fing. Der Vorfall löste in China eine Debatte über die Sicherheit autonomer Systeme aus. Die Regierung warnt nun die Hersteller davor, die Fähigkeiten ihrer Assistenzsysteme zu übertreiben.

Laut Branchenprognosen werden bis 2026 mehr als 60 Prozent aller in China verkauften Neuwagen elektrisch angetrieben sein.

Audi Q9: Was können wir vom BMW X7-Rivalen erwarten? FOTO

Audi Q9: Was können wir vom BMW X7-Rivalen erwarten? FOTO

Der neue große SUV wird in Audis Modellpalette oberhalb des Q7 und Q8 positioniert.

Seit über einem Jahr arbeitet Audi still und leise an einem neuen Flaggschiff-SUV, der mit dem Mercedes GLS und BMW X7 konkurrieren soll.

Das Modell, das wahrscheinlich den Namen Audi Q9 tragen wird, soll eine attraktive Option für Käufer sein, die einen luxuriösen und teuren deutschen SUV suchen.

Jüngste „Erlkönig“-Fotos, bei denen es sich vermutlich um die sportliche Version SQ9 handelt, bildeten die Grundlage für inoffizielle Renderings des Designers Nikita Tschujko (Kolesa.ru).

Auch wenn einige Details noch nicht bekannt sind, dürfte das Gezeigte weitgehend dem entsprechen, was wir tatsächlich auf den Straßen sehen werden.

Der Audi Q9 wird etwas höher und länger als der aktuelle Q7 sein, mit einem weicheren, runderen und deutlich eleganteren Design.

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Kolesa.ru

Design des Audi Q9

Wie viele andere Marken auch, setzt Audi auf geteilte Frontscheinwerfer, was sich zu einem Trend in der modernen Automobilindustrie entwickelt hat. Direkt unter der Motorhaube befinden sich schmale LED-Tagfahrlichter, während die Hauptscheinwerfer direkt darunter positioniert sind.

Die für Kolesa.ru erstellten Renderings zeigen den Q9 mit einem abgedunkelten Kühlergrill und zusätzlichen Lufteinlässen am unteren Ende der vorderen Stoßstange.

Auch die Seiten des großen SUVs bieten interessante Details. Besonders auffällig sind die glänzend schwarzen Radlaufverkleidungen, während die Türgriffe berührungsempfindlich und nahezu unsichtbar sind – ähnlich wie beim Ford Mustang Mach-E.

Der Q9 verfügt über abgerundete hintere Kotflügel, was ihn attraktiver macht als den etwas „kantigeren“ BMW X7. Die erweiterten Radkästen ermöglichen die Montage breiterer Reifen und Felgen mit einem Durchmesser von vermutlich 21 bis 23 Zoll.

Am Heck erinnern die Rückleuchten des Q9 stark an jene des neuen Audi A6 Avant, mit einem schmalen LED-Lichtband, das sie verbindet. Das auf dem Rendering gezeigte Fahrzeug verfügt ebenfalls über eine glänzend schwarze Heckschürze.

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Kolesa.ru

Der Innenraum wird ein vollständig digitales Kombiinstrument mit der neuesten Version des Audi MMI-Systems bieten. Es wird ein Doppeldisplay für den Fahrer geben, während der Beifahrer optional ein zusätzliches Display erhalten kann.

Ein solcher technologischer Ansatz wird auch in der zweiten Sitzreihe erwartet, und der Q9 wird über eine dritte Sitzreihe verfügen.

Was wissen wir über die Antriebe?

Alle Anzeichen deuten darauf hin, dass der Q9 auf der mechanischen Basis der Premium Platform Combustion (PPC) basieren wird, die bei mehreren Audi-Modellen zum Einsatz kommt.

Diese Plattform ermöglicht den Einbau verschiedener Antriebsarten – Benzin-, Diesel- und Plug-in-Hybridversionen. Sie unterstützt sowohl 2,0-Liter-Vierzylinder- als auch größere V6-Motoren, aber es bleibt abzuwarten, welche Versionen Audi tatsächlich anbieten wird.

Die sportlichere Version SQ9 wird wahrscheinlich den 4,0-Liter-V8-Biturbo-Motor aus dem SQ7 verwenden, der rund 500 PS und 770 Nm Drehmoment liefert.

Ein noch leistungsstärkerer RS Q9 ist jedoch nicht ausgeschlossen. Mercedes-AMG bietet beispielsweise den GLS 63 mit 603 PS an, sodass Audi mit dem Motor aus dem RS Q8 kontern könnte, der in der Performance-Version 631 PS und 850 Nm Drehmoment leistet.

Wann können wir den Audi Q9 erwarten?

Audi hat die Existenz des Q9-Modells oder dessen Premiere bisher noch nicht offiziell bestätigt.

Es wird jedoch erwartet, dass das Debüt Ende dieses Jahres oder in der ersten Hälfte des Jahres 2026 stattfinden wird.

Test: VW Passat – Neunte Generation der Legende

Test: VW Passat – Neunte Generation der Legende VIDEO

Here is the translation into English:

From this generation, the very popular and famous model is produced only in the estate version, which may disappoint some buyers.

The sales statistics of vehicles from previous generations helped Volkswagen in making this decision, and as a consolation – future owners can enjoy a range of high-tech solutions in a car that still offers plenty of space and a comfortable ride.

In this test, see what the highest R line equipment package includes, as well as what the potential weak points and advantages of this model are.

Neuer Audi A6 Avant glänzt im Sicherheitstest

Neuer Audi A6 Avant glänzt im Sicherheitstest

Der neue A6 Avant erinnert in vielerlei Hinsicht an den Audi A5 – was durch den Euro NCAP-Sicherheitstest bestätigt wird.

Euro NCAP, eine gemeinnützige Organisation, die die Sicherheit neuer Fahrzeuge auf dem Markt bewertet, führte einen detaillierten Sicherheitstest mit dem attraktiven Kombi Audi A6 Avant durch.

In ihrem Bericht gaben sie an, dass sie die gleichen Ergebnisse wie beim Modell A5 erwarteten – was sich auch bewahrheitete.

Der Grund dafür ist, dass beide Modelle auf derselben mechanischen Plattform basieren (Premium Platform Combustion) und identische Spezifikationen in Bezug auf aktive und passive Sicherheitssysteme aufweisen.

Audi A5 als frühere Referenz

Die Limousinenversion des Audi A5 erhielt bereits im Dezember des letzten Jahres die Höchstwertung von fünf Sternen im Euro NCAP-Sicherheitstest.

Diese Bewertung wurde auf Grundlage von Crashtests vergeben, die von der unabhängigen Organisation Euro NCAP nach dem seit 2023 geltenden Regelwerk durchgeführt wurden.

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Euro NCAP

Nach zahlreichen Crash-Simulationen erzielte der 1835 kg schwere Audi A5 folgende Ergebnisse:

87 % beim Insassenschutz für Erwachsene,
88 % beim Schutz von Kindern,
78 % beim Schutz von gefährdeten Verkehrsteilnehmern (einschließlich Fußgänger),
77 % in der Kategorie Sicherheitsunterstützung (Kollisionsvermeidungstechnologien).

Gleiche Ergebnisse für den neuen A6 Avant

Der neue Audi A6 Avant erhielt identische Bewertungen, obwohl er deutlich schwerer ist (2075 kg). Die Ergebnisse sind wie folgt:

87 % beim Insassenschutz für Erwachsene,
88 % beim Schutz von Kindern,
78 % beim Schutz von gefährdeten Verkehrsteilnehmern,
77 % in der Kategorie Sicherheitsunterstützung.
Mit anderen Worten: Es gibt keinen Unterschied – und der neue A6 Avant bestätigt trotz strengerer Prüfkriterien seinen Status als eines der sichersten Fahrzeuge unserer Zeit.

Strengere Euro NCAP-Standards seit 2023

Euro NCAP hat im Jahr 2023 sein Sicherheitsprüfprotokoll aktualisiert, darunter:

neue Systeme zur Erkennung von Kindern,
Vorgaben zum Verhalten von Fahrzeugen bei Überflutung,
neue Technologien zur Erkennung von Motorradfahrern und anderen gefährdeten Verkehrsteilnehmern.
Wegen dieser Änderungen ist es schwieriger geworden, die maximale Bewertung von fünf Sternen zu erreichen.

Besonderes Augenmerk legen die Tests nun auf:

passive Sicherheit (Schutz von Insassen und gefährdeten Verkehrsteilnehmern bei einem Unfall),
aktive Sicherheit (Vermeidung von Unfällen und Minderung der Folgen),
sowie Informationen über Rettungsmaßnahmen nach einem Unfall.

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