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Der neue Toyota RAV4 kommt früher als erwartet – werfen Sie einen Blick ins Innere

Der neue Toyota RAV4 kommt früher als erwartet – werfen Sie einen Blick ins Innere (FOTO)

Die Premiere ist für den 21. Mai geplant, doch erste Details zum Exterieur und Interieur sind bereits aufgetaucht.

Toyota hat die ersten offiziellen Fotos der neuen Generation des RAV4-Modells veröffentlicht, auch wenn der Name noch nicht bestätigt wurde. Die Premiere ist für den 21. Mai angesetzt, doch erste Details zum Exterieur und Interieur sind bereits bekannt.

Der neue RAV4 behält seine charakteristische Form bei, erhält jedoch eine modernisierte Frontpartie, die von den Modellen Prius und Camry inspiriert ist, berichtet CarScoops.

Neue LED-Tagfahrlichter und ein breiterer Kühlergrill verleihen ihm ein dynamischeres Erscheinungsbild.

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Seitlich und am Heck fallen die Änderungen im Vergleich zum aktuellen Modell geringer aus, darunter ein durchgehendes LED-Lichtband am Heck sowie kontrastierende Schutzelemente.

Der Innenraum wirkt deutlich moderner – mit einem digitalen Instrumentendisplay, einem großen zentralen Bildschirm und einer neu gestalteten Mittelkonsole mit neuem Schalthebel.

Das Interieur erinnert stärker an den neuen Prius als an frühere SUV-Modelle von Toyota.

Obwohl viele eine neue mechanische Plattform erwarten, wird Toyota die bestehende TNGA-K-Architektur mit kleineren Verbesserungen beibehalten.

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Der neue RAV4 wird höchstwahrscheinlich mit Hybridantrieben ausgestattet sein, ähnlich denen des Camry – einem 2,5-Liter-Benzinmotor in Kombination mit einem oder mehreren Elektromotoren sowie optionalem Allradantrieb.

Auch eine Plug-in-Hybrid-Version ist geplant, und es wird über eine vollelektrische Variante spekuliert, jedoch ohne offizielle Bestätigung.

In jedem Fall möchte Toyota seine Führungsposition im zunehmend wettbewerbsintensiven SUV-Segment behaupten, in dem Modelle wie der Honda CR-V, Mazda CX-5, Hyundai Tucson und Kia Sportage Konkurrenz machen.

Der Verkaufsstart des neuen Toyota RAV4 wird voraussichtlich im Herbst erfolgen.

Unglaubliche Zahl! Toyota verrät, wie viele ihrer Fahrzeuge derzeit weltweit unterwegs sind

Unglaubliche Zahl! Toyota verrät, wie viele ihrer Fahrzeuge derzeit weltweit unterwegs sind

Rund 9 % aller Fahrzeuge auf dem Planeten tragen das Toyota-Logo.

Toyota verkaufte im vergangenen Jahr 10.159.336 Fahrzeuge, einschließlich der Modelle mit dem Lexus-Emblem. Zählt man die Auslieferungen der Tochterunternehmen Daihatsu und Hino hinzu, steigt die Gesamtzahl auf 10.821.480.

Obwohl die Auslieferungen im Vergleich zum Vorjahr um 3,7 Prozent zurückgingen, blieb Toyota weiterhin weltweit führend – und übertraf die Volkswagen-Gruppe im fünften Jahr in Folge, was die Dominanz in der Autoindustrie weiter festigte.

Aber haben Sie sich jemals gefragt, wie viele Toyota-Fahrzeuge derzeit weltweit im Einsatz sind? Jetzt gibt es eine offizielle Schätzung direkt vom japanischen Hersteller: Etwa 150 Millionen Fahrzeuge sind aktuell in Gebrauch!

Hinter dieser Ankündigung steckt ein finanzielles Motiv. Toyota möchte nämlich mit der bestehenden Fahrzeugflotte mehr Einnahmen generieren – durch verstärkte Unterstützung beim Verkauf von Ersatzteilen und Zubehör.

Das Unternehmen plant außerdem, mehr Gewinn durch den Verkauf gebrauchter Fahrzeuge zu erzielen und die Besitzer dazu zu bewegen, sogenannte „Connected Services“ zu abonnieren – ein eleganter Begriff für monatliche Abonnements.

Zum Beispiel kostet in den USA "Drive Connect" 15 Dollar im Monat und bietet Zugang zu aktuellen Karten, Navigation mit Operator-Unterstützung und einem virtuellen Assistenten.

"Integrated Streaming" kostet ebenfalls 15 Dollar im Monat und ermöglicht Musikstreaming über Apple Music und Amazon Music.

"Wi-Fi Connect" über AT&T kostet 25 Dollar monatlich.

Toyota investiert zunehmend in Versicherungen und Finanzdienstleistungen, um seine Bilanz zu stärken. Finanzchef Yoichi Miyazaki behauptet, dass das Unternehmen aus diesen Bereichen mehr operativen Gewinn erzielen könne als aus dem Neuwagenverkauf – obwohl die Verkäufe trotz der Unsicherheiten in der Branche weiterhin gut laufen.

Diese Schätzung bezieht sich auf das japanische Haushaltsjahr 2026, das vom 1. April 2025 bis zum 31. März 2026 dauert.

Und wie passt diese Zahl von 150 Millionen Toyota-Fahrzeugen ins globale Bild? Das Forschungsunternehmen Hedges & Company schätzt, dass derzeit rund 1,64 Milliarden Fahrzeuge weltweit im Einsatz sind.

Wenn diese Zahl korrekt ist, bedeutet das, dass etwa 9,15 % aller Fahrzeuge auf der Welt das Toyota-Logo tragen.

Laut den neuesten Daten vom September 2023 hat Toyota in seiner 88-jährigen Geschichte insgesamt 300 Millionen Fahrzeuge produziert.

Das erste Fahrzeug war der Lkw Modell G1, der im August 1935 von der Abteilung für Fahrzeugentwicklung der Toyoda Automatic Loom Works hergestellt wurde. In jenem Jahr wurden nur 20 Fahrzeuge gebaut.

Das erste Jahr, in dem Toyota mehr als eine Million Fahrzeuge produzierte, war 1968. Im Jahr 2012 überschritt man erstmals die Marke von 10 Millionen Fahrzeugen jährlich.

Bis September 2023 wurden 180,52 Millionen Fahrzeuge in Japan produziert, während 119,6 Millionen im Ausland montiert wurden.

Das erfolgreichste Modell bleibt der Corolla mit insgesamt 53,4 Millionen produzierten Einheiten bis Ende September 2023.

Neue Toyota Corolla Cross: Frisches Design und erstmals GR Sport-Paket

Neue Toyota Corolla Cross: Frisches Design und erstmals GR Sport-Paket! FOTO

Toyota hat die neue Generation des Modells Corolla Cross vorgestellt, die ein aufgefrischtes Design, verbesserte Technologie und erstmals das GR Sport-Ausstattungspaket mit sich bringt.

Dieses Familien-SUV behält seine praktische Nutzbarkeit und hybride Effizienz, erhält jedoch ein moderneres, an den europäischen Markt angepasstes Aussehen.

Außen überzeugt das Modell mit einem neuen wabenförmigen Kühlergrill, neu gestalteten LED-Scheinwerfern vorne und hinten sowie optionalen adaptiven Fernlichtern. Die Rückleuchten haben eine aerodynamische Finnenform, am Heck prangt das geprägte Corolla-Cross-Logo. Außerdem gibt es neue 18-Zoll-Alufelgen.

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Foto: Toyota

Der Innenraum bietet einen neuen Schalthebel, eine größere Mittelkonsole mit zusätzlichem Stauraum, verbessertes kabelloses Smartphone-Laden (jetzt auf Apple CarPlay-Geschwindigkeit abgestimmt), ein serienmäßiges 10,5-Zoll-Multimedia-Display Toyota Smart Connect sowie ein 12,3-Zoll-Digitalinstrument (in den meisten Märkten Standard). Höhere Ausstattungslinien bieten Ambientebeleuchtung sowie Lenkrad- und Sitzheizung.

Toyota hat die Geräuschdämmung im Innenraum durch neue Dämmmaterialien am Dach und im Heckbereich verbessert. In höheren Ausstattungslinien gibt es außerdem einen dreischichtigen Innenisolator zur Reduzierung von Motorgeräuschen.

Der neue Corolla Cross wird in den Versionen Hybrid 140 und Hybrid 200 erhältlich sein. Modelle mit intelligentem Allradantrieb (AWD-i) bieten erstmals den neuen Fahrmodus Snow Extra, der durch den Einsatz des hinteren Motors die Stabilität und Kontrolle auf Schnee optimiert und ein Durchdrehen der Räder verhindert.

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Foto: Toyota

Erstmals erhält der Corolla Cross das sportliche GR SPORT-Paket. Diese Ausstattungslinie bringt optische Änderungen wie schwarze 19-Zoll-Alufelgen, einen speziell gestalteten Frontgrill, glänzend schwarze Toyota-Logos und optional eine zweifarbige Karosserie in Storm Grey. Im Innenraum gibt es GR-Logos und rote Nähte auf den Alcantara-Sitzen.

Die GR SPORT-Version verfügt außerdem über ein modifiziertes Fahrwerk, das um 10 mm tiefergelegt ist, sowie über eine angepasste Servolenkung und einen sportlicheren Schalthebel. Der neue Sportmodus sorgt für ein schnelleres Ansprechverhalten des Gaspedals durch erhöhte Leerlaufdrehzahl und stärkeres Verzögern beim Loslassen des Gaspedals. Der Snow Extra-Modus für winterliche Bedingungen bleibt auch bei GR SPORT erhalten.

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Foto: Toyota

Zur Serienausstattung gehört das Toyota T-Mate-Paket mit der dritten Generation des Toyota Safety Sense-Systems, das Online-Updates ermöglicht und fortschrittliche Fahr- und Parkassistenzsysteme bietet.

Der neue Toyota Corolla Cross kommt im Sommer 2025 in die europäischen Autohäuser, während die GR SPORT-Version im Herbst erhältlich sein wird.

Fiat bringt eine weitere Legende zurück

Fiat bringt eine weitere Legende zurück! FOTO

Nach der Vorstellung des Fiat Grande Panda und dem baldigen SUV Pandissima wurde nun ein weiteres neues Modell der italienischen Marke angekündigt.

Fiat Campagnola X könnte die Rückkehr des legendären Geländewagens markieren. Laut italienischen Medien handelt es sich um ein „Projekt, das die abenteuerliche DNA der Marke mit technologischer Innovation der neuesten Generation kombiniert“.

Gerüchten zufolge zeichnet sich der Fiat Campagnola X mit einer Länge von etwa 4 Metern als perfekt kompaktes Fahrzeug aus, das hohe Geländeleistung mit urbaner Alltagstauglichkeit vereint.

Sein robustes Design ist von der Ästhetik echter Offroad-Fahrzeuge inspiriert, mit kantigen Linien, Stahlstoßfängern und sichtbarem Unterbodenschutz. Markante Merkmale sind ausgeprägte Radläufe, Voll-LED-Scheinwerfer mit U-förmiger Lichtsignatur sowie ein abnehmbares Dach.

Sehen Sie sich inoffizielle Renderings an, die zeigen, wie dieses Modell aussehen könnte.

Technisch verspricht das Fahrzeug fortschrittliche Lösungen. Möglich wäre der Einsatz eines Leiterrahmens oder einer besonders steifen Plattform in Kombination mit Allradantrieb.

Zu den wichtigsten Merkmalen zählen sperrbare Differenziale und Fahrmodi für spezifische Untergründe – ideal für anspruchsvolles Gelände.

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Die Motorenpalette könnte Hybrid- oder vollelektrische Optionen umfassen, mit zwei Motoren für optimale Kontrolle in jeder Situation.

Angriff auf den Suzuki Jimny

Der Innenraum des Fiat Campagnola X wurde entworfen, um Funktionalität und Widerstandsfähigkeit zu vereinen.

Wasserabweisende Materialien, intuitive physische Bedienelemente und ein 10-Zoll-Zentraldisplay mit dem Uconnect-System sorgen für Benutzerfreundlichkeit, während der Innenraum maximale Vielseitigkeit bietet – mit zahlreichen Ablagefächern und einem modularen Kofferraum.

Der neue Fiat Campagnola X positioniert sich in einem strategischen Marktsegment und stellt eine günstigere Alternative zu Modellen wie dem Jeep Wrangler oder Suzuki Jimny dar. Konkrete Angaben zum Marktstart gibt es noch nicht, doch man rechnet mit einem vor allem preislich attraktiven Angebot.

Dramatischer Einbruch bei Teslas Verkaufszahlen

Dramatischer Einbruch bei Teslas Verkaufszahlen

Der Verkauf von Tesla-Autos in Europa ist im April dieses Jahres deutlich zurückgegangen.

In Schweden betrug der Rückgang sogar 81 Prozent – der niedrigste Stand der letzten zweieinhalb Jahre, berichtet Reuters unter Berufung auf Daten zu neu zugelassenen Fahrzeugen.

Gleichzeitig kaufen Europäer zunehmend chinesische Elektroautos und äußern sich in großer Zahl kritisch über die politischen Ansichten des Tesla-Chefs Elon Musk, berichtet Reuters weiter.

Die Verkäufe dieses Herstellers sind nun bereits den vierten Monat in Folge in weiten Teilen Europas rückläufig.

Im ersten Quartal stiegen die Gesamtverkäufe rein elektrischer Fahrzeuge in Europa um 28 Prozent, während die Tesla-Verkäufe um 37,2 Prozent zurückgingen.

In den Niederlanden sank der Absatz um 73,8 Prozent auf den niedrigsten Stand seit 2022, während in Portugal ein Rückgang von 33 Prozent verzeichnet wurde.

In Dänemark ging der Verkauf um 67,2 Prozent zurück, in Frankreich lag der Rückgang bei 59,4 Prozent.

Diese Zahlen stützen und verstärken die Vermutung, dass die Markteinführung des überarbeiteten Model Y in einigen Ländern den Verkauf von Tesla-Fahrzeugen in Europa wiederbeleben könnte, so Reuters.

Wir präsentieren die Legende: Das revolutionäre Renault 4

Wir präsentieren die Legende: Das revolutionäre Renault 4

Der Renault Quatrelle, besser bekannt als „4“ oder „R4“, hat nie Designpreise gewonnen und die französische Automobilindustrie nicht so stark modernisiert wie der Konkurrent Citroën 2CV („Ente“), aber er hat für den durchschnittlichen Autofahrer viel mehr getan.

Mit einer Karriere von 31 Jahren und über acht Millionen verkauften Exemplaren in mehr als 100 Ländern läutete die „Vier“ eine Revolution in Europa für die sogenannten „Babyboomer“ (die Nachkriegsgeneration) ein, der später andere Hersteller folgten – womit sie sich ihren Platz in der Geschichte definitiv verdient hat.

Die Geschichte dieses Autos beginnt 1956, als Renault nach einem Ersatz für das beliebte, aber veraltete Modell 4CV suchte. Dieses Auto wurde seit 1946 produziert und war das erste französische Fahrzeug, das die Millionengrenze überschritt. Doch mit dem rasanten Fortschritt der Nachkriegsindustrie wirkte der 4CV in den 1950ern bereits veraltet. Renault-Chef Pierre Dreyfus glaubte, dass das Unternehmen ein völlig neues Modell brauchte, um auf dem Markt zu bestehen.

Frankreich und das zerstörte, aber sich erholende Europa hatten sich verändert – die Kunden verlangten nun bessere Autos als die Vorkriegsmodelle.

Die Entwicklung des Renault 4

Dreyfus versammelte ein Team von Ingenieuren und Designern und verlangte ein Auto, das „wie eine blaue Jeans“ sein sollte: funktional für viele Aufgaben, aber erschwinglich genug, dass die meisten Kunden es problemlos kaufen konnten. Zielgruppe waren neben jungen Käufern auch Familien, Landwirte und – ganz wichtig – Frauen.

Die Entwicklung verlief schnell, obwohl sich Ingenieure und Designer bei einigen Details uneinig waren. Die größte Frage betraf den Motor – die Wahl fiel schließlich auf einen luftgekühlten Vierzylinder mit Frontantrieb. Renault testete zahlreiche Prototypen unter extremen Bedingungen – von europäischen Straßen über sibirische Kälte bis zu südamerikanischen Regenwäldern – bis alle Probleme behoben waren.

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Beim Design setzte Renault auf Funktionalität: Marktforschungen zeigten, dass Kunden mehr Wert auf Platz und Fahrkomfort legten als auf Stil. Trotz seiner kompakten Größe (nur 3,6 Meter lang) bot der R5 Platz für fünf Personen und eine praktische Heckklappe. Optisch ähnelte er dem Renault Dauphine, war aber deutlich praktischer. Nach Diskussionen entschied man sich schließlich für den Namen „R4“.

Der Renault 4 debütiert auf dem Pariser Autosalon

1961 wurde der R4 auf dem Pariser Autosalon präsentiert und zog sofort Aufmerksamkeit auf sich. Renault bot drei Versionen an: das Basismodell mit 603 cm³ (23 PS), eine besser ausgestattete Variante mit 747 cm³ (27 PS) und den „Luxus“-R4L mit 32 PS. Alle hatten ein Dreiganggetriebe und Frontantrieb.

Im Vergleich zu früheren Renault-Modellen brachte die „Vier“ Innovationen wie Frontantrieb und ein modernes Design. Die Presse lobte sie als „Schweizer Taschenmesser“ für ihre Vielseitigkeit. Trotz des niedrigen Preises (umgerechnet etwa 5.000 Euro) setzte Renault auf aggressive Werbung.

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Ein cleverer Marketing-Gag: 200 R4 fuhren in einer Kolonne durch Europa. Interessenten winkten einfach, und die Fahrer hielten für Probefahrten an. Die Nachfrage explodierte – über 15.000 Verkäufe im ersten Monat. 1962 kam der Kleintransporter „Fourgonette“ hinzu, und der R4 nahm sogar an der Rallye Monte Carlo teil (wenn auch ohne Erfolg).

Die Produktion expandierte nach Irland und Jugoslawien, um die jährliche Nachfrage von 200.000 Einheiten zu decken. 1963 erschien die Sonderedition „La Parisienne“ exklusiv für Frauen – heute ein begehrtes Sammlerstück. Vier Fahrerinnen bewiesen die Zuverlässigkeit des R4, indem sie von Südamerika nach Alaska fuhren (über 10.000 km!).

1967 wurde das millionste Exemplar verkauft, und der R4 erhielt ein leichtes Facelift. Trotz des Nachfolgers Renault 6 (1968) blieb die „Vier“ beliebt – vor allem in Südamerika, wo sie in Kolumbien, Mexiko und Chile produziert wurde. Mit dem Erscheinen des Renault 5 (1972) gab es einen weiteren Konkurrenten, doch die Verkaufszahlen blieben stabil.

1978 erschien die Sportversion GTL mit 1,1-Liter-Motor (33 PS), aber ohne optische Änderungen. In den 1980ern plante Renault zwei Nachfolger (Projekt Z und X49), doch die Wirtschaftskrise verlängerte die Produktion des R4 in Europa bis 1986 (in Südamerika bis 1992). Der endgültige Nachfolger Twingo debütierte erst 1992.

Neue Sicherheits- und Abgasnormen besiegelten das Ende der „Vier“ nach 31 Jahren und über acht Millionen Exemplaren. Doch ihr Kultstatus bleibt ungebrochen – bis heute ist der R4 in Filmen, Rallyes und auf Oldtimer-Treffen zu sehen. Und alles begann mit dem Traum, das Nachkriegseuropa zu mobilisieren...

Große Veränderung bei der Fahrzeug-Hauptuntersuchung: EINE REVOLUTIONÄRE NEUERUNG wird eingeführt

Große Veränderung bei der Fahrzeug-Hauptuntersuchung: EINE REVOLUTIONÄRE NEUERUNG wird eingeführt

Die Europäische Kommission hat wichtige Änderungen der Vorschriften für die periodische technische Überprüfung von Fahrzeugen vorgeschlagen, um der zunehmenden Zahl von Elektroautos, den fortschrittlichen Fahrerassistenzsystemen und der Eindämmung von Betrug im Zusammenhang mit Kilometerzählerständen Rechnung zu tragen.

Die neuen Regeln sollen dazu beitragen, Schadstoffemissionen zu verringern, Betrug mit Kilometerzählern zu bekämpfen und die Verkehrssicherheit zu erhöhen.

Die Kommission schlägt eine Überarbeitung von drei Richtlinien vor: über die periodische technische Überprüfung von Fahrzeugen; über die Fahrzeugzulassungsdokumente; und über die Straßenkontrollen von Nutzfahrzeugen.

Die Kommission schlägt vor, verpflichtende jährliche technische Überprüfungen für Autos und Transporter, die älter als 10 Jahre sind, einzuführen, anstelle der derzeitigen Pflicht alle zwei Jahre. Diese Regelung besteht bereits in den meisten Mitgliedstaaten, jedoch werden in 11 Mitgliedstaaten Autos und Transporter über 10 Jahren derzeit nur alle zwei Jahre überprüft.

In einigen Mitgliedstaaten werden jährliche technische Überprüfungen bereits nach drei oder vier Jahren Fahrzeugalter durchgeführt.

Um Betrug im Zusammenhang mit Kilometerzählern zu reduzieren, werden die Mitgliedstaaten laut Vorschlag verpflichtet, nationale Datenbanken für Kilometerzählerstände einzurichten.

Wie kann man Betrug mit zurückgedrehten Kilometerständen bekämpfen?

Die Kilometerstände müssen bei jedem Service oder jeder Reparatur des Fahrzeugs erfasst werden, selbst bei einfachen Eingriffen wie dem Wechseln von Glühbirnen oder Reifen. Solche Datenbanken existieren bereits in Belgien (Car-Pass) und den Niederlanden (Nationale Auto Pas, NAP) und sollen nun in allen Mitgliedstaaten Pflicht werden.

Wird ein gebrauchtes Fahrzeug in einen anderen Mitgliedstaat verkauft, muss der Mitgliedstaat, aus dem das Fahrzeug exportiert wurde, die Kilometerhistorie an den neuen Zulassungsstaat übermitteln.

Laut der aktuellen Richtlinie über die periodischen technischen Überprüfungen müssen Kilometerstände bei jeder Überprüfung aufgezeichnet werden, und eine Manipulation des Kilometerzählers gilt als Straftat. Das Problem besteht jedoch darin, dass technische Überprüfungen nur einmal jährlich oder sogar nur alle zwei Jahre stattfinden, und bei Neufahrzeugen erst nach drei oder vier Jahren. Ein großer Teil der Betrugsfälle tritt bereits vor der ersten Inspektion auf, da sich durch eine Manipulation bei relativ neuen Fahrzeugen ein größerer Preisvorteil erzielen lässt.

Die Bekämpfung von Kilometerstandmanipulationen ist wichtig für den Verbraucherschutz sowie für einen fairen Wettbewerb auf dem Fahrzeugmarkt. Der Vorschlag soll dazu beitragen, unzulässige Manipulationen an Kilometerzählern sowohl im nationalen als auch im grenzüberschreitenden Gebrauchtwagenhandel zu reduzieren, was insbesondere den Verbrauchern in Ländern mit einem hohen Anteil an Gebrauchtwagen zugutekommen soll.

Vorgeschlagen wird auch, Emissionen mittels fortschrittlicher Methoden für ultrafeine Partikel und Stickoxide (NOx) zu überprüfen. Die derzeit empfohlene Grenzwerte von 250.000 Partikeln/cm³ sollen zur Bestehensgrenze bei technischen Prüfungen werden.

Fortschrittliche Fahrerassistenzsysteme auf dem Prüfstand

Es wird vorgeschlagen, die periodischen technischen Überprüfungen an die Prüfung von Elektrofahrzeugen anzupassen und auch die Überprüfung fortschrittlicher Fahrerassistenzsysteme einzubeziehen.

Weiterhin wird vorgeschlagen, Prüfprotokolle zu digitalisieren und digitale Fahrzeugzulassungsbescheinigungen einzuführen, sowie die nationalen Fahrzeugregister miteinander zu vernetzen und den harmonisierten Datensatz dieser Register zu erweitern, beispielsweise um Informationen über das Erstzulassungsland, den Zulassungsstatus und bedeutende Fahrzeugänderungen.

Elektronische Zertifikate über die technische Verkehrstauglichkeit von Fahrzeugen sollen verpflichtend werden und schrittweise die Papierform ersetzen.

Es wird die Möglichkeit vorgesehen, eine technische Überprüfung auch in einem anderen Mitgliedstaat durchzuführen, in dem das Fahrzeug nicht zugelassen ist. Das Prüfprotokoll einer solchen Untersuchung wäre bis zu sechs Monate gültig, danach müsste die nächste technische Überprüfung im Zulassungsland des Fahrzeugs stattfinden.

Die Vorschläge werden nun im Rahmen des ordentlichen Gesetzgebungsverfahrens vom Europäischen Parlament und dem Rat geprüft. Es liegt nun an den gesetzgebenden Organen – dem Rat und dem Parlament – über die Vorschläge zu entscheiden. Nach einer Einigung wird die Kommission die notwendigen delegierten und Durchführungsrechtsakte zur Umsetzung bestimmter Aspekte der neuen Regeln vorbereiten.

Chinesische Elektroautos: Der Wettbewerb ist gnadenlos

Chinesische Elektroautos: Der Wettbewerb ist gnadenlos

Chinesische Elektroautos: Der Wettbewerb ist gnadenlos

Auf der wichtigsten chinesischen Automobilmesse dreht sich alles um elektrische Innovationen. In Shanghai werden über 100 neue Modelle erwartet, die meisten davon elektrisch angetrieben.

Der Verband der chinesischen Automobilindustrie zeigt sich optimistisch: Im Laufe dieses Jahres wird der Anteil von Elektroautos am Neuwagenverkauf problemlos über 50 Prozent liegen. Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor verschwinden rasant von Chinas Straßen. Warum ist das so?

Der Staat fördert den Aufstieg der Elektromobilität. Strom ist in China „sehr günstig“, während Öl teurer ist, sagt Cui Dongshu, Experte des chinesischen Automobilverbands. Über zehn Jahre lang hat Peking den Kauf von Elektroautos subventioniert. Obwohl direkte Kaufanreize abgeschafft wurden, bestehen steuerliche Vergünstigungen weiterhin.

Bis Ende 2025 muss auf den Kauf von Elektroautos keine zehnprozentige Steuer gezahlt werden. Viele Städte erleichtern zudem die Zulassung von Elektrofahrzeugen. Darüber hinaus verpflichtet die staatliche Quote für neue Energiefahrzeuge (NEV) die Hersteller, einen immer höheren Anteil an Elektro- und Hybridmodellen zu produzieren, berichtet die DW.

Der Erfolg ist greifbar: Im Jahr 2024 erreichte der Marktanteil von NEV-Fahrzeugen bei Neuwagen etwa 47 Prozent – im Vergleich zu 31,6 Prozent im Vorjahr. Gleichzeitig wird massiv in Ladestationen, Batteriewechselnetze und Akku-Recycling investiert.

Chinesische Elektroautos

Harter Preiskampf

Außerdem ist der Wettbewerb gnadenlos. Der Markteintritt von Tesla in China im Jahr 2020 habe chinesische Autobauer dazu motiviert, Innovationen zu entwickeln und die Kosten zu optimieren, sagt UBS-Analyst Paul Gong. Ein Elektroauto kostet in China mittlerweile etwa die Hälfte dessen, was im Westen verlangt wird.

Der Preiskrieg dauert nun schon das dritte Jahr. Fast alle großen Hersteller haben kürzlich erneut die Preise gesenkt oder locken Käufer mit Bonusprogrammen. Die Folgen: sinkende Margen, Verluste und Überkapazitäten. Insolvenzen nehmen zu.

So mussten 2024 zahlreiche ambitionierte Start-ups schließen. Im Dezember zerbrach kurz nach dem Markteintritt das Joint Venture Jiyue, das vom Technologiekonzern Baidu und dem Autohersteller Geely gegründet wurde.

Zuvor waren viele Hersteller gescheitert und hatten verunsicherte Kunden sowie Fahrzeuge ohne Serviceunterstützung oder Software-Updates zurückgelassen.

Chinesische Marken auf der Überholspur

Zu den klaren Gewinnern zählt BYD aus Shenzhen. Mit erschwinglichen Elektromodellen trifft das Unternehmen den Massengeschmack. Im ersten Quartal 2025 verkaufte BYD in China fast 700.000 Elektro- und Hybridfahrzeuge. Der Marktanteil beträgt rund 29 Prozent – mehr als die vier nächstgrößten Hersteller zusammen. BYD hat nicht nur Tesla, sondern auch traditionelle Marktführer im Verbrennersegment überholt.

Auch Li Auto verzeichnet starkes Wachstum. Das Unternehmen, spezialisiert auf SUV, setzt im Premiumsegment auf sogenannte Range-Extender-Hybride, bei denen ein Elektromotor das Fahrzeug antreibt und ein Verbrennungsmotor die Batterie lädt. Mit diesem Konzept verdoppelte das Unternehmen 2024 den Absatz und schreibt nun schwarze Zahlen. Ebenfalls erfolgreich ist Geely, zu dem Marken wie Zeekr und Lynk&Co gehören.

Chinesische Elektroautos

Chinesische Marken drängen zunehmend auf Auslandsmärkte. In Deutschland sind etwa BYD und Nio vertreten. Sie expandieren auch nach Südamerika und Südostasien. Doch aus Angst vor einer Marktüberschwemmung mit billigen chinesischen Autos haben die EU und sogar Russland – ein enger chinesischer Partner – die Handelsbarrieren verschärft. Experten erwarten, dass der Export chinesischer E-Fahrzeuge in diesem Jahr langsamer wächst.

Ständige neue Konkurrenz am Markt

Große Technologiekonzerne mischen ebenfalls den chinesischen Markt auf. Xiaomi, bekannt für Smartphones, brachte 2024 erfolgreich seine erste elektrische Limousine SU7 auf den Markt. Xiaomi setzt auf das Prinzip „viel Technologie für wenig Geld“. Auch Huawei ist aktiv und liefert Softwarelösungen für mindestens sieben Autohersteller. In Huaweis Geschäften stehen Autos gleich neben den Smartphones.

Ausländische Hersteller stehen unter großem Druck. Ihre Elektromodelle spielen oft nur eine Nebenrolle. Der anhaltende Rückgang deutscher Marken in China ist laut dem Autoexperten Zhong Shi auch auf eigene Schwächen zurückzuführen.

„Deutsche Autos können in China sicherlich einen bestimmten Marktanteil halten, aber es hängt davon ab, wer sich durchsetzt – Volkswagen oder BMW und Mercedes“, erklärt er. Die Fahrzeuge dieser drei Unternehmen werden von Käufern als veraltet wahrgenommen.

Die Hersteller konzentrieren sich nun stärker auf die Bedürfnisse chinesischer Verbraucher. Gefragt sind Konnektivität und digitale Cockpits – ein Smartphone auf Rädern. Analyst Gong rät ausländischen Unternehmen, China nicht mehr nur als Produktionsstandort, sondern als globales Zentrum für Forschung und Entwicklung zu betrachten.

Ständige Innovationen

Nach dem Boom der Elektroautos rückt das autonome Fahren in den Fokus. Ende März ereignete sich ein tödlicher Unfall mit einem Xiaomi-Auto im Autopilot-Modus.

Drei Insassen kamen ums Leben, als das Fahrzeug gegen eine Betonsäule auf der Autobahn prallte und Feuer fing. Der Vorfall löste in China eine Debatte über die Sicherheit autonomer Systeme aus. Die Regierung warnt nun die Hersteller davor, die Fähigkeiten ihrer Assistenzsysteme zu übertreiben.

Laut Branchenprognosen werden bis 2026 mehr als 60 Prozent aller in China verkauften Neuwagen elektrisch angetrieben sein.

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