
Das günstigste Familienauto der Welt? Es hat drei Sitzreihen und kostet 6.000 Euro (FOTO/VIDEO)
Obwohl es drei Sitzreihen hat, ist der Renault Triber sogar kürzer als das Modell Clio.
Während Renault in Europa sein Angebot an Hybrid- und Elektrofahrzeugen stetig ausbaut, setzt die Strategie in Indien weiterhin auf Verbrennungsmotoren.
Eines der wichtigsten Modelle auf diesem Markt ist der Renault Triber, ein kompakter Minivan mit Crossover-Elementen, der nun ein Facelift zur Mitte seines Lebenszyklus erhalten hat und zu den preisgünstigen Autos für jedermann zählt.
Das Facelift bringt ein eleganteres Außendesign und einige durchdachte Verbesserungen im Innenraum, um das Modell in dem wachsenden Segment der Budgetfahrzeuge wettbewerbsfähig zu halten.
Das Facelift kommt sechs Jahre nach der Einführung des Originalmodells.
Die markante Frontpartie mit dem vom Megane inspirierten Kühlergrill wurde nun durch ein schärferes und selbstbewussteres Frontdesign ersetzt.
Obwohl die Scheinwerfer ihre äußere Form beibehalten haben, wurde ihre innere „Grafik“ aktualisiert, sodass sie nun besser mit dem schlankeren Kühlergrill harmonieren, der das neue Renault-Logo trägt.
Die Frontstoßstange wurde mit robusteren Stilelementen neugestaltet, einschließlich silberner Details um den zentralen Lufteinlass, während die Motorhaube markantere Linien aufweist.
Seitlich sind die Änderungen dezent. Die Silhouette bleibt nahezu unverändert, bis auf das neue Design der 15-Zoll-Räder, ein optionales schwarzes Dach und Aufkleber, die Schutzleisten imitieren (ähnlich wie bei der Marke Dacia).
Am Heck sind die Änderungen ebenfalls zurückhaltend – die Rückleuchten haben nun eine dunklere Optik und eine neue LED-Grafik, ergänzt durch einen schwarzen Streifen an der Heckklappe und eine leicht modifizierte Stoßstange.
Mehr Ausstattung, gleiche Alltagstauglichkeit
Im Innenraum übernimmt der überarbeitete Triber das Armaturenbrett vom technisch verwandten SUV Kiger.
Das bedeutet, dass er nun über einen etwas höher positionierten 8-Zoll-Multimedia-Bildschirm in Kombination mit einem 7-Zoll-Digitalcockpit verfügt.
Zusätzliche Verbesserungen umfassen helleres beiges Polster, eine neu gestaltete Klimasteuerung und praktische Neuerungen wie kabelloses Aufladen für Smartphones.
Die praktische Aufteilung mit drei Sitzreihen bleibt unverändert und bietet weiterhin Platz für sieben Passagiere.
Da das Auto jedoch sehr kompakt ist, eignet sich die dritte Sitzreihe am besten für Kinder oder sehr kurze Fahrten.
Wer mehr Wert auf den Kofferraum legt, kann die hintere Sitzreihe umklappen und erhält so ein Volumen von 625 Litern.
Kleiner Minivan kleiner als der Clio
Obwohl er drei Sitzreihen hat, ist der Triber nur 3.985 mm lang und damit sogar kürzer als der Clio.
Er basiert auf derselben Plattform wie die Modelle Kwid, Kiger und Nissan Magnite.
Leider bringt das Facelift keine technischen Änderungen mit sich – unter dem Blech bleibt alles gleich.
Motor und Getriebe
Der Triber wird weiterhin von einem 1,0-Liter-Dreizylinder-Saugmotor mit 72 PS und 96 Nm Drehmoment angetrieben.
Renault bietet nicht die Turbo-Option an, die es beim Modell Kiger gibt.
Käufer können zwischen einem Fünfgang-Schaltgetriebe oder einem Fünfgang-Automatikgetriebe (AMT) wählen, beide mit Frontantrieb.
Der Preis bleibt der größte Vorteil
Der überarbeitete Triber kann in Indien bereits bestellt werden, der Preis für die Basisausstattung „Authentic“ liegt bei 629.995 Rupien (etwa 6.200 Euro).
Die teuerste Ausstattung „Emotion“ kostet 916.995 Rupien (etwa 9.000 Euro).
Wie im Werbevideo zu sehen ist, wird die Basisversion mit Stahlfelgen und ohne Touchscreen geliefert, wobei sie sich ausschließlich auf die grundlegendsten Bedürfnisse von Käufern konzentriert, die maximal sparen wollen.