Was verursacht Albträume und wie kann man sie verhindern?

Was verursacht Albträume und wie kann man sie verhindern?

Jeder hat hin und wieder Albträume, und das ist völlig normal. Wenn sie jedoch häufiger auftreten, können sie die Schlafqualität beeinträchtigen – und damit auch die Gesundheit. Hier erfahren Sie, was Sie dagegen tun können.

Albträume sind nicht nur beängstigend und traumatisch, sondern können auch gesundheitliche Folgen haben. Laut WebMD treten Albträume während der REM-Schlafphase auf und unterscheiden sich von schlechten Träumen. Schlechte Träume wecken uns normalerweise nicht, während uns Albträume oft mitten in der Nacht – voller Angst oder Panik – aufwachen lassen, schreibt Miss7.

Auch wenn gelegentliche Albträume normal sind, können häufige Albträume die Schlafqualität erheblich beeinträchtigen und dadurch auch die allgemeine Gesundheit negativ beeinflussen.

Die Sleep Foundation erklärt, dass häufige Albträume sich negativ auf die Stimmung, kognitive Fähigkeiten und das Verhalten auswirken können, die Angst verstärken und sogar zur Vermeidung von Schlaf führen können.

Ursachen von Albträumen

Nach Angaben von Experten der Mayo Clinic gehören zu den häufigsten Auslösern für Albträume:

Stress und Angstzustände – Probleme bei der Arbeit oder in der Schule, bedeutende Lebensveränderungen
Traumatische Erlebnisse – wie Unfälle, körperliche Übergriffe oder der Tod eines nahestehenden Menschen
Schlafmangel – zu wenig Schlaf oder häufiges Aufwachen können das Risiko für Albträume erhöhen
Medikamente – bestimmte Antidepressiva, Blutdruckmedikamente und Medikamente gegen Parkinson können Albträume auslösen
Missbrauch von psychoaktiven Substanzen – einschließlich Alkohol und Drogen
Psychische Störungen – wie Depressionen, Angststörungen oder posttraumatische Belastungsstörung (PTBS)
Horrorfilme und verstörende Inhalte – insbesondere, wenn sie direkt vor dem Schlafengehen konsumiert werden.

Wie kann man Albträume vermeiden?

Experten empfehlen folgende Maßnahmen, um das Risiko von Albträumen zu reduzieren:

Halten Sie eine regelmäßige Schlafroutine ein – gehen Sie jeden Tag zur gleichen Zeit ins Bett und stehen Sie zur gleichen Zeit auf
Schaffen Sie eine beruhigende Umgebung – Ruhe, Dunkelheit und eine angenehme Temperatur können helfen
Vermeiden Sie Bildschirme vor dem Schlafengehen – blaues Licht hemmt die Melatoninproduktion
Vermeiden Sie Koffein, Alkohol und schwere Mahlzeiten vor dem Schlafengehen
Entspannung und Meditation – Atemübungen, sanftes Yoga oder Meditation können hilfreich sein
Sprechen Sie mit jemandem – wenn Albträume auf traumatische Erlebnisse zurückzuführen sind, wird Psychotherapie oder ein Gespräch mit einem Fachmann empfohlen.

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