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Sansibar

Ich bin in der Nebensaison nach Sansibar gereist – und traue idyllischen Urlaubsfotos nicht mehr

Es klingt traumhaft: Du trinkst Kokoswasser am Strand, liegst im weißen Sand und genießt das süße Nichtstun, während die afrikanische Sonne durch die Palmen scheint und sich vor dir das türkisfarbene Meer bis zum Horizont erstreckt. Wenn du dir so etwas für deinen nächsten Urlaub vorstellst, dann lautet mein ehrlicher Rat: Tu das lieber nicht auf Sansibar.

Sansibar war eine Zeit lang ein beliebtes Reiseziel für alle, die dem Winter mit einem exotischen Urlaub entfliehen wollten. Und wenn man sich die idyllischen Bilder auf Social Media anschaute, verstand man sofort, warum. Doch einige wichtige Details werden dabei verschwiegen – Details, die die Qualität deines Urlaubs deutlich beeinflussen können. Vor allem, wenn du dir langsame, entspannte Tage voller Sonnenbaden und Schwimmen im perfekten Meer vorstellst, wie das Portal Nova berichtet.

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Ich war nicht unbedingt auf der Suche nach einem reinen Erholungsurlaub – meine Reise begann abenteuerlich in Kenia, aber ich verbrachte ein paar Tage in einem kleinen Dorf auf Sansibar, in einem Resort direkt am Strand, das bei Touristen sehr beliebt ist. Es wirkte perfekt für Entspannung, mit einem großen Pool, der von Baldachinen umgeben war, Kokospalmen, Holzliegen und Schaukeln direkt am Wasser. Und da es in der Nebensaison fast leer war – nur ein paar Bungalows waren belegt – schien es ideal.

Voller Vorfreude rannte ich sofort zum Strand. Ich wunderte mich, warum alle im Pool planschten – bis mich die harte Realität des Urlaubs in Afrika einholte: das Meer war weg. Ich kam genau zur Ebbe an, als die Wellen nur in weiter Ferne sichtbar sind, Hunderte Meter entfernt, und sich auf dem weiten, weißen Sand Teppiche aus Algen und Muscheln türmen.

Strände und Baden auf Sansibar

In den nächsten Tagen zeigte sich: Das ständige Kommen und Gehen des Ozeans ist ein echtes Problem, wenn man schwimmen möchte – Ebbe und Flut wechseln sich alle 6 Stunden ab, und der Rhythmus verschiebt sich jeden Tag um etwa eine Stunde (es gibt aber eine Website, auf der man das nachverfolgen kann).

Das bedeutet, dass man einen Großteil des Tages nicht baden kann. Und selbst wenn es möglich ist, ist es immer Glückssache, wie das Wasser ist – manchmal bringt die Flut viel Schmutz mit, das Wasser ist so warm, dass es unangenehm ist; an anderen Tagen gibt es so starke Wellen, dass sogar gute Schwimmer im seichten Wasser kämpfen, und der Wind peitscht so stark, dass man nach dem Schwimmen sofort nach Kleidung greift…

Wir verbrachten einen Tag am berühmten Kendwa-Strand, der als einziger auf Sansibar gilt, bei dem die Gezeiten nicht extrem ausfallen. Aber er war überhaupt nicht mein Fall – ehrlich gesagt verstehe ich nicht, warum man ihn einem günstigeren Reiseziel wie der Türkei vorziehen sollte. Er ist komplett durchorganisiert, Hotel an Hotel, begrenzter Schwimmbereich, viele Boote und Jetskis, und gebräunte Touristen liegen unter Schirmen in „sicherer Entfernung“ zu den Einheimischen.

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Sansibar: Die afrikanische Sonne

Auch das Sonnenbaden ist nicht wirklich entspannt – die „afrikanische Sonne“ brennt so stark, dass man selbst mit Lichtschutzfaktor 50 in nur zehn Minuten einen ordentlichen Sonnenbrand bekommen kann. Viele tragen deshalb langärmelige Kleidung oder hüllen sich in Tücher, selbst am Strand.

So wird aus einem idyllischen Urlaub ganz schnell ein Aufenthalt im tiefen Schatten am Pool, weil es zu heiß für alles andere ist. Man schmiert Schicht über Schicht Sonnencreme auf die Sonnenbrände vom Vortag, achtet darauf, dass kein Hautstück der Sonne ausgesetzt ist, ringt mit der feuchten Luft – und das Meer bietet kaum Abkühlung. Jeder Versuch zu schwimmen erfordert Planung: Ist genug Wasser da? Finde ich meine klamme Schwimmshirt? Nein, Sansibar ist definitiv nichts für einen „klassischen Badeurlaub“.

Aber: Es lohnt sich trotzdem – als Abenteuer ist Sansibar wunderbar, besonders für alle, die Afrika zum ersten Mal hautnah erleben wollen. Es gibt so viel zu sehen, zu entdecken und auszuprobieren.

Auf dieser Reise habe ich zum ersten Mal mit Meeresschildkröten in einer Höhle gebadet. Ich habe die Geheimnisse von Stone Town erkundet – bekannt für den größten Sklavenmarkt, für mich aber spannender, weil Freddie Mercury dort geboren wurde… Ich habe riesige Seesterne fotografiert – ich wusste nicht, dass sie so bunt sein können. Sie wirken wie hölzerne Deko-Objekte, aber wenn man sie lange hält, spürt man, wie sie sich bewegen. Ich war auch im berühmten Restaurant The Rock, das bei Flut spektakulär mitten im Meer liegt (bei Ebbe eher unspektakulär), und ein Besuch auf einer Gewürzfarm war ebenfalls richtig unterhaltsam…

Mein schönster Strandmoment war ein windiger Tag, an dem das ganze Dorf auf den Strand kam – ich habe die Menschen von Sansibar so entspannt erlebt wie nie zuvor.

Fazit: Wenn du einen Urlaub voller neuer Erfahrungen suchst, dann ist Sansibar absolut empfehlenswert – am besten buchst du direkt alle Ausflüge über deine Agentur. Aber wenn du einfach nur gut baden und sonnen willst – dann buch lieber etwas Näheres.

Prag – Die Goldene Stadt an der Moldau. Warum Sie sie unbedingt besuchen sollten!?

Prag – Die Goldene Stadt an der Moldau. Warum Sie sie unbedingt besuchen sollten!?

Romantisch, historisch und bezaubernd schön – Prag ist eine Stadt, die mittelalterlichen Zauber mit modernem Geist vereint. Mit ihren goldenen Dächern, märchenhaften Gassen, einer lebendigen Kulturszene und dem besten Bier Europas ist die tschechische Hauptstadt ein unvergessliches Reiseziel. Ob Sie über die Karlsbrücke spazieren, die Prager Burg erkunden oder in einer alten „Hospoda“ traditionelle Gerichte genießen – Prag verspricht ein unvergessliches Erlebnis.

Kurze Geschichte von Prag

Prag, die Hauptstadt der Tschechischen Republik, ist eine der schönsten und ältesten Städte Europas. Ihre Geschichte reicht zurück bis zu den Kelten und Römern, doch die eigentliche Stadtentwicklung begann im 9. Jahrhundert mit der Gründung der Prager Burg. Im Mittelalter wurde Prag zu einem wichtigen Handels- und Kulturzentrum Mitteleuropas.
Im 14. Jahrhundert, während der Herrschaft von Karl IV., erlebte die Stadt ihre goldene Ära – die Karls-Universität (die älteste in Mitteleuropa) wurde gegründet, die Karlsbrücke und der Veitsdom wurden erbaut, und Prag wurde zur Hauptstadt des Heiligen Römischen Reiches.

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Die Stadt überstand viele historische Umbrüche – von den Hussitenkriegen und der Habsburgerherrschaft über die nationalsozialistische Besetzung und die kommunistische Regierung bis hin zur Samtenen Revolution von 1989. Heute ist Prag eine moderne, offene und charmante Stadt, die den Geist der Vergangenheit bewahrt.

Warum Prag besuchen?

Prag ist eine Stadt, die wirklich wie aus einem Märchen wirkt – mit zahlreichen Kirchen, Burgen, Kopfsteinpflastergassen, romantischen Brücken und prachtvollen Fassaden. Gleichzeitig bietet die Stadt moderne Kunst, ein lebendiges Nachtleben, zahlreiche Museen und Galerien sowie fantastische Aussichtspunkte.
Sie ist sehr erschwinglich und lässt sich leicht zu Fuß oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln erkunden. Egal ob Sie Geschichte, Kunst, Bier oder romantische Spaziergänge mögen – Prag hat für jeden etwas zu bieten.

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Prags kulinarisches Angebot

Die tschechische Küche ist deftig, schmackhaft und voller Tradition. In Prag können Sie Spezialitäten wie folgende probieren:

  • Svíčková – Rindfleisch in cremiger Soße mit Knödeln und Preiselbeeren,

  • Vepřo knedlo zelo – Schweinebraten mit Knödeln und Sauerkraut,

  • Böhmisches Gulasch – oft mit Zwiebeln und Brot serviert,

  • Trdelník – süßes Gebäck vom Spieß, gefüllt mit Schokolade, Eis oder Obst,

  • Und natürlich tschechisches Bier – das als eines der besten der Welt gilt.

Neben traditionellen Restaurants (genannt „Hospoda“) bietet die Stadt auch viele moderne Bistros, vegane Lokale und internationale Küchen.

Die bekanntesten Sehenswürdigkeiten Prags

  1. Prager Burg (Pražský hrad) – eine der größten Burganlagen der Welt mit Blick über die ganze Stadt.

  2. Karlsbrücke (Karlův most) – eine Steinbrücke aus dem 14. Jahrhundert, geschmückt mit barocken Statuen.

  3. Altstädter Ring (Staroměstské náměstí) – mit der berühmten astronomischen Uhr (Orloj), die jede Stunde bewegliche Figuren zeigt.

  4. Veitsdom – ein gotisches Meisterwerk innerhalb der Burganlage.

  5. Malá Strana – ein malerisches Viertel voller barocker Gebäude, Botschaften und versteckter Gärten.

  6. Petřín-Aussichtsturm – ein Eiffelturm-ähnlicher Turm mit herrlichem Blick auf Prag.

  7. Žižkov-Fernsehturm – mit ungewöhnlichen Skulpturen von Babys, die am Turm hochklettern.

  8. Tanzendes Haus – ein modernes architektonisches Wunderwerk im Stadtzentrum.

Besonderheiten Prags

  • Prag ist bekannt als „Stadt der hundert Türme“, mit über 500 Kirchen, Türmen und Aussichtspunkten.

  • Die Stadt ist eine der wenigen, die im Zweiten Weltkrieg nicht zerstört wurde, weshalb die Altstadt authentisch erhalten geblieben ist.

  • Tschechisches Bier ist so wichtig in der Kultur, dass es oft billiger ist als Wasser!

  • In Prag befindet sich die älteste noch funktionierende astronomische Uhr der Welt, gebaut im Jahr 1410.

  • Die Stadt hat einen tiefen poetischen Geist, verbunden mit Schriftstellern wie Franz Kafka und Milan Kundera.

Krakau (Krakow) – Eine Stadt voller Geschichte, Architektur und exquisiter Küche

Krakau (Krakow) – Eine Stadt voller Geschichte, Architektur und exquisiter Küche

Krakau ist eine zauberhafte Mischung aus reicher Geschichte, faszinierender Architektur und erstklassiger Gastronomie – ein authentisches und unvergessliches Erlebnis für jeden Besucher. Entdecken Sie diese wunderschöne polnische Stadt.

Kurze Geschichte von Krakau

Krakau ist eine der ältesten und bedeutendsten Städte Polens, deren Geschichte bis ins 7. Jahrhundert zurückreicht. Einer Legende nach wurde die Stadt von Fürst Krak gegründet, der einen Drachen tötete, der die Gegend terrorisierte – daher stammt auch der Name der Stadt. Erstmals urkundlich erwähnt wurde Krakau im Jahr 965. Über Jahrhunderte hinweg war sie (bis 1596) die Hauptstadt Polens sowie ein bedeutendes kulturelles und wirtschaftliches Zentrum. Heute besitzt sie ein außergewöhnlich reiches historisches Erbe und beeindruckende Architektur.

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Warum sollte man Krakau besuchen?

Krakau ist eine Stadt, die das Alte mit dem Neuen auf beeindruckende Weise verbindet – ihre mittelalterliche Atmosphäre, gut erhaltene Burgen, Plätze und Kirchen machen sie zu einem perfekten Reiseziel für Liebhaber von Geschichte und Kunst. Gleichzeitig ist Krakau eine lebendige Stadt mit zahlreichen Festivals, einem spannenden Nachtleben und modernen Angeboten. Besonders attraktiv sind die erschwinglichen Preise und die Gastfreundschaft der Einheimischen. Die Stadt ist außerdem ideal für Spaziergänge – die meisten Sehenswürdigkeiten sind zu Fuß erreichbar.

Wie ist Krakau als kulinarisches Reiseziel?

Krakau ist ein Paradies für Feinschmecker! Die traditionelle polnische Küche zeigt sich hier in Gerichten wie Pierogi (gefüllte Teigtaschen), Żurek (Sauermehlsuppe mit Wurst), Bigos (Jägereintopf), sowie in verschiedenen Backwaren und Süßspeisen wie dem Obwarzanek krakowski (eine Art geflochtene Brezel) und der Szarlotka (polnischer Apfelkuchen).

Die Stadt bietet zudem immer mehr Restaurants mit moderner Fusionsküche sowie hervorragende vegane Optionen. Nicht zu vergessen: das lokale Bier und der polnische Wodka – ein echter Genuss für Abenteuerlustige!

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Sehenswürdigkeiten in Krakau:

Altstadt (Stare Miasto) – UNESCO-Weltkulturerbe und das kulturelle Herz der Stadt.

Rynek Główny (Hauptmarkt) – einer der größten mittelalterlichen Plätze Europas mit der berühmten Marienkirche und den Tuchhallen (Sukiennice).

Wawel-Schloss und Kathedrale – Symbole der königlichen Macht Polens mit Blick auf die Weichsel.

Kazimierz – das ehemalige jüdische Viertel, heute ein künstlerisches Zentrum mit Galerien, Cafés und alternativem Flair.

Das unterirdische Museum von Krakau – unter dem Hauptmarkt gelegenes, futuristisches Museum mit interaktiver Stadtgeschichte.

Fabrik von Oskar Schindler – Museum über den Zweiten Weltkrieg und das Leben im besetzten Krakau.

Nowa Huta – ein Beispiel für sozialistischen Städtebau, ein spannender Kontrast zur Altstadt.

Trentino, Italy

Diese Stadt bietet 100.000 Euro, wenn Sie umziehen und eine Immobilie für 1 Euro kaufen: Sie werden an einem der schönsten Orte der Welt leben – aber unter zwei Bedingungen.

Italien kämpft in den letzten Jahren mit einer zu großen Anzahl an Touristen – in Venedig wurden Besuchsgebühren eingeführt und für die meistbesuchten Attraktionen gelten Einschränkungen. Dennoch möchte das Land trotz dieser Maßnahmen weiterhin Menschen anziehen – allerdings nicht als Touristen, sondern als Bewohner.

Viele kleinere Gemeinden und Dörfer in ganz Italien bieten in den letzten Jahren Immobilien für nur 1 Euro an, um verlassene Orte wiederzubeleben und die Einwohnerzahl zu erhöhen. Die wunderschöne Region Trentino im Norden Italiens hat sich jedoch für einen anderen – und großzügigeren – Ansatz entschieden.

Wenn Sie sich von Weinbergen, Skipisten, klaren Seen und der Nähe zu den Dolomiten angezogen fühlen, ist es vielleicht an der Zeit, die Koffer zu packen – denn Trentino bietet bis zu 100.000 Euro für diejenigen, die bereit sind, dorthin zu ziehen.

Derzeit werden 33 Orte in Betracht gezogen, und der Regionalrat von Trient hat 10 Millionen Euro über einen Zeitraum von zwei Jahren für die Umsetzung dieses Projekts bereitgestellt. Der Präsident der Region, Maurizio Fugatti, betonte, dass es sich bei dieser „experimentellen Initiative“ um einen Versuch handelt, den sozialen Zusammenhalt und das Gemeinschaftsleben in dieser Region Italiens zu stärken.

Natürlich gibt es auch einige Regeln. Das Geld ist nicht für ein unbeschwertes Leben im italienischen Stil gedacht, sondern ausschließlich für die Renovierung verlassener Häuser. Von dem Gesamtbetrag dürfen 20.000 Euro für den Immobilienkauf verwendet werden, während die verbleibenden 80.000 Euro für die Renovierung vorgesehen sind.

Außerdem sind Sie verpflichtet, mindestens zehn Jahre lang in diesem Haus zu wohnen – oder es alternativ zu einem „moderaten“ Preis zu vermieten – andernfalls müssten Sie das erhaltene Geld zurückzahlen.

Es gibt noch einige weitere Einschränkungen. Wenn Sie bereits in der Region leben und unter 45 Jahre alt sind, dürfen Sie sich für dieses Programm nicht bewerben. Zudem darf der Gesamtwert der Renovierung 200.000 Euro nicht überschreiten, was bedeutet, dass Sie maximal 120.000 Euro aus eigener Tasche investieren können – berichtet Nova.rs.

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