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Zwei Jahrzehnte nach den Bombenanschlägen in London: Erinnerung an den Morgen, der Europa veränderte

Zwei Jahrzehnte nach den Bombenanschlägen in London: Erinnerung an den Morgen, der Europa veränderte

Am Morgen des 7. Juli 2005 wurde London von einer Serie koordinierter Bombenanschläge im öffentlichen Nahverkehr erschüttert, die die britischen Behörden sofort als den schwersten Terrorakt im Vereinigten Königreich seit dem Zweiten Weltkrieg bezeichneten.

Ein Morgen des Schreckens in der britischen Hauptstadt

Die Explosionen ereigneten sich fast gleichzeitig in der U-Bahn und in einem Doppeldeckerbus. Selbstmordattentäter schlugen während der morgendlichen Hauptverkehrszeit zu und hinterließen 52 Tote und mehr als 700 Verletzte. Wie Agenturen und Reporter der Zeitung Danas berichteten, ereigneten sich die ersten Explosionen zwischen den Stationen Liverpool Street und Aldgate, danach zwischen King’s Cross und Russell Square und kurz darauf auf der Metrolinie bei Edgware Road. Die vierte Explosion zerstörte einen Bus in Tavistock Place.

Obwohl sich zunächst eine bis dahin unbekannte Gruppe namens „Organisation Al-Qaida/Dschihad in Europa“ zu den Anschlägen bekannte, erkannten britische und internationale Sicherheitsexperten die „Handschrift“ des globalen Netzwerks von Osama bin Laden. Premierminister Tony Blair erklärte noch am Abend nach seiner eiligen Rückkehr vom G8-Gipfel: „Sie versuchen, uns durch das Töten Unschuldiger einzuschüchtern, aber sie werden keinen Erfolg haben.“

Globale Verurteilung und Welle der Solidarität

Der Anschlag auf London löste eine enorme Welle internationaler Reaktionen aus. Die Vereinten Nationen verabschiedeten sofort die Resolution 1611, in der der „unerschütterliche Wille zur Bekämpfung des Terrorismus“ bekräftigt wurde. Beileidsbekundungen kamen aus aller Welt – vom damaligen Papst Benedikt XVI. bis zum russischen Präsidenten Wladimir Putin, während die G8-Staats- und Regierungschefs erklärten, der Angriff auf London sei „ein Angriff auf alle zivilisierten Menschen“.

London im Ausnahmezustand

Die Stadt war noch am selben Tag lahmgelegt – der gesamte öffentliche Nahverkehr wurde eingestellt, Straßen wurden blockiert und die Bürger befanden sich in großer Unsicherheit. Die britischen Sicherheitsdienste aktivierten den Krisenplan „Cobra“ für Notfälle. Auf den Dächern wurden Scharfschützen postiert, während Spezialeinheiten die U-Bahntunnel und Stationen durchsuchten.

Augenzeugen schilderten den britischen Fernsehsendern erschütternde Szenen: Einer beschrieb, der Bus habe ausgesehen „wie eine Sardinenbüchse mit überall verstreuten Körpern“. In diesen Momenten sprach Königin Elisabeth II. ihr „tiefstes Mitgefühl im Namen der ganzen Nation“ aus und besuchte zugleich Verletzte in Krankenhäusern.

Zwei Jahrzehnte später: London und die Welt heute

Heute, 20 Jahre später, bleiben die Bombenanschläge in London, bekannt als 7/7, eine prägende Erinnerung an einen Wendepunkt im europäischen Kampf gegen den Terrorismus. Das britische Sicherheitssystem, die Gesetzgebung und die Politik haben sich seitdem drastisch verändert, während in der Öffentlichkeit weiterhin über das Gleichgewicht zwischen Sicherheit und Bürgerrechten diskutiert wird.

Der damalige Premierminister Tony Blair zog sich 2007 aus der Politik zurück, ist aber weiterhin als Redner und Gründer des Tony Blair Institute for Global Change aktiv, einer Organisation, die sich mit Sicherheit, Reformen und internationalen Beziehungen befasst.

Die Anschläge vom 7. Juli 2005 bleiben ein Symbol jener Zeit, als Europa begann, sich der Realität des einheimischen islamistischen Extremismus zu stellen. Die Parallelen zur heutigen Welt – mit anhaltenden Konflikten, Radikalisierung und Spannungen – zeigen, wie aktuell die Frage bleibt, wie Gesellschaften auf die Bedrohung durch Terrorismus reagieren – nicht nur mit Waffen, sondern auch mit den Werten, die sie verteidigen.

Opposition in Kenia fordert Präsidenten zum Rücktritt auf, weil er Polizei aufforderte, auf Demonstranten zu schießen

Opposition in Kenia fordert Präsidenten zum Rücktritt auf, weil er Polizei aufforderte, auf Demonstranten zu schießen

Oppositionsführer in Kenia haben heute den Rücktritt des Präsidenten des afrikanischen Landes, William Ruto, gefordert, nachdem dieser die Polizei aufgefordert hatte, auf jeden zu schießen, der bei regierungskritischen Protesten beim Stehlen oder Zerstören erwischt wird.

Ruto erklärte vor zwei Tagen, er werde keine „Anarchie“ unter dem Deckmantel friedlicher Proteste in Kenia zulassen und forderte die Polizei auf, auf Plünderer oder Randalierer zu schießen und ihnen „die Beine zu brechen“. Heute fand die Beerdigung eines Zivilisten statt, der bei den jüngsten Protesten von einem Polizisten aus nächster Nähe erschossen wurde – berichtet Danas.

Einer der Oppositionsführer, Kalonzo Musyoka, erklärte, die Anordnung des Präsidenten sei „verfassungswidrig“ und er müsse „entweder zurücktreten oder sich einem Amtsenthebungsverfahren stellen.“

In den letzten Wochen haben Protestwellen Kenia erfasst, und Menschenrechtsorganisationen fordern die dortige Polizei zu Zurückhaltung auf.

Die Nationale Menschenrechtskommission, eine vom Staat finanzierte kenianische Organisation, teilte mit, dass bei zwei großen Protestkundgebungen mehr als 50 Menschen ums Leben gekommen seien.

Die Unruhen begannen nach dem Tod des Bloggers Albert Odjuang in Polizeigewahrsam im vergangenen Monat. Die Polizei behauptete, er habe sich tödlich verletzt, indem er mit dem Kopf gegen die Wand geschlagen habe – was durch den Bericht des Gerichtsmediziners widerlegt wurde.

Die Spannungen verschärften sich weiter nach der Tötung eines Zivilisten namens Boniface Kariuki durch die Polizei.

Bei Protesten gegen Polizeigewalt am 17. Juli verkaufte Kariuki Gesichtsmasken, als er offenbar von zwei Polizisten angegriffen wurde. Während er versuchte, sich von ihnen zu entfernen, schoss einer der Polizisten ihm aus nächster Nähe in den Kopf. Gestern wurde dieser Polizist wegen Mordes angeklagt, und eine Anhörung zu seiner Berufung ist für den 28. Juli angesetzt.

Am 25. Juni nahmen Tausende Menschen an Demonstrationen teil, die an den ersten Jahrestag massiver Proteste gegen die Steuerpolitik der Regierung erinnerten.

Bei der heutigen Beerdigung von Kariuki in der Region Murang’a waren keine uniformierten Polizisten zu sehen, doch in der Nähe war weiterhin Bereitschaftspolizei stationiert. Neben dem Sarg war ein Foto aufgestellt, das den Moment seiner Ermordung festhielt. Viele junge Menschen nahmen an der Beerdigung teil, sie trugen kenianische Fahnen, ebenso wie Mütter von Dutzenden junger Menschen, die im letzten Jahr bei Protesten getötet wurden.

Der Gouverneur der Region Murang’a, Irungu Kang’ata, erklärte, die lokalen Führungskräfte würden dafür sorgen, dass Gerechtigkeit für den Mord an Kariuki erreicht werde. „Die Regierung muss die Verantwortung für die Ermordung von Boniface übernehmen“, sagte er.

The Art of “Bluffing” or Punishment for Allies – What Trump’s Tariffs Mean for Japan and South Korea

The Art of “Bluffing” or Punishment for Allies – What Trump’s Tariffs Mean for Japan and South Korea

By sending a letter announcing the introduction of so-called “reciprocal tariffs” and a slight increase, Trump delivered an unexpected blow to his loyal military and political ally, Japan.

US President Donald Trump published a list of countries to which he sent formal letters notifying them of his administration's decision regarding “reciprocal tariffs,” calculated based on the US trade deficit, writes RTS.

Among the first 15 countries on the list of “fortunate recipients” of these letters, interestingly, were also Serbia and Bosnia and Herzegovina, which received a few percentage points discount compared to figures published in April. Meanwhile, Japan and South Korea, Washington’s decades-long loyal allies, did not fare as well: South Korea's tariffs remained the same as previously announced, while Japan’s were slightly increased by one percent.

This happened despite expectations in those East Asian countries that their previous contributions to the US economy – through billions in investments in car factories (Japan) and chip plants (South Korea) – and their strategic military importance to Washington in East Asia and the Asia-Pacific region, would grant them significant exemption.

In recent years, both countries have also been very useful for the US as financiers of postwar reconstruction in countries destroyed by US military interventions. The Seoul government has also increasingly become a major supplier of weapons to NATO countries in Europe.

Trump vs Japan

South Korea remained at 25%, while Japan learned from Trump’s letter that its rate would increase from 24% to 25%. These are “reciprocal tariffs,” which differ from “sectoral tariffs” that also affect these East Asian economies, such as the 25% tariffs on cars and car parts and the tariffs on steel and aluminum products, which initially were set at 25% but at one point even rose to 50%.

It is fairly clear that South Korea remained at the same level of “reciprocal tariffs” because, due to election-related political instability and the process of forming a new government, it was unable to enter negotiations. Japan, however, which negotiated with Trump’s team for over two months but failed to offer what Trump wanted most, was effectively punished. Not just symbolically, as the small one-percent increase might suggest, but primarily because it did not get the expected reduction that politicians, business leaders in Tokyo, and even US partners and neutral observers in Asia had hoped for.

Is it the art of bluffing?

In his typically unpredictable style, which he and some of his team see as part of an unmatched art of negotiation, Trump once again postponed the implementation of the “reciprocal tariffs” (sectoral ones already apply) by three weeks, until August 1. This should, supposedly, give the countries from the first wave of letters, including Serbia and Japan, more time to think about what they could offer Trump to get a better tariff rate.

According to reports in the Japanese media, Trump’s letter leaves room for future adjustments in tariff rates.

However, for Japan, reaching an agreement in the next few weeks seems unlikely, as elections for the upper house of parliament are scheduled for July 20. These may be a tough battle for the ruling Liberal Democratic Party, facing public dissatisfaction with years of inflation and especially rising rice prices.

Some in Japan still believe that Trump is bluffing, hoping that if Japan makes one or two more concessions, it might get relief at least on “reciprocal tariffs,” if not on auto tariffs, which are most important to it. Many suggest that Tokyo could appease Trump by significantly increasing imports of American-made cars, since vehicles are where the US has the largest trade deficit with Japan. But since American cars are not popular in Japan, there is even speculation that Toyota might export cars made in the US back to Japan to formally boost American exports and reduce Japan’s trade surplus (which was $68 billion and $62 billion in the last two years).

Yet fewer and fewer people see Trump’s moves as a passing bluff, and more view them as real disrespect and coercion. Japanese media openly report on frustration in political circles in Tokyo and increasingly write about presidential whims, lack of information, and incompetence within Trump’s negotiating team.

For example, a few days ago, Trump posted on social media that Japan is a spoiled country that refuses to buy American rice despite shortages and that he would send an official letter to impose tariffs (which he did). But in reality, Japan buys most of its imported rice from the US. In fiscal 2024, it purchased about 346,000 tons of rice from California, while total imports reached 767,000 tons. Recently, in an effort to lower rice prices after droughts in 2023, Japan even imported large quantities of rice from the US twice.

A stifling dependence

If Toyota, despite its domestic plants, had to import its own cars from the US to Japan, it would be a painful paradox and a kind of tragicomedy, if not an insult to intelligence.

Yet, Tokyo is economically and politically dependent on the US – and this is the card Trump plays, regardless of the political consequences this could have for the alliance and Washington’s reputation in Japan. Whether Trump truly believes that Japan has exploited the US unfairly or simply wants to extract economic concessions – or perhaps seeks an excuse to keep high tariffs to fill the budget gap caused by recent tax cuts – is unclear.

Either way, high tariffs will cause serious, even enormous damage to Japan, whose second-largest trading partner after China is the US and whose auto industry relies heavily on the American market.

With friends like these, who needs enemies

Damaging economic actions by American partners are nothing new for Japan. In the late 1970s and early 1980s, when Japan’s industry was gaining ground in the US with affordable, high-quality electronics and cars, Washington pressured Tokyo into harmful concessions.

While Japanese car makers survived by building plants in the US, the semiconductor industry didn’t. As Japan ceded its leading position, production and innovation moved to South Korea, the US, and Taiwan. Today, Japan lags behind in patents and chip design and is trying to catch up by attracting Taiwan’s TSMC to build plants in Japan with subsidies and tax breaks.

Through the 1985 Plaza Accord, Japan also had to dramatically strengthen its currency against the dollar. This led to economic overheating, a real estate and stock bubble, followed by a crash and a banking crisis in the early 1990s. Since then, Japan’s growth has never recovered, and economists call the last three and a half decades Japan’s “lost decades.”

Yet Trump’s tariffs are special. Unlike past US actions, these are sudden, uncompromising, and broad. Unlike the Plaza Accord, which also made Japanese products more expensive abroad but at least made Japanese companies and citizens wealthier in foreign currency terms, Trump’s tariffs bring no benefit at all – only harm.

What lies ahead?

Perhaps in the future, Japan might gain political benefits from Trump’s tariffs – depending on the path Tokyo takes. The government could choose silence and patience, hoping that after Trump a friendlier US administration will come (thus enduring yet another wound from its closest ally). But as many commentators say, hope is not a strategy.

Alternatively, Japan could use the tariffs as a reason to become more economically autonomous, deepening trade and tech ties with China, South Korea, ASEAN, India, the EU, South America, and Africa. Greater independence through trade diversification could turn disappointment with Washington into an unexpected opportunity.

Polen führt vorübergehend Grenzkontrollen zu Deutschland und Litauen wieder ein

Polen führt vorübergehend Grenzkontrollen zu Deutschland und Litauen wieder ein

Das Sicherheitszentrum der polnischen Regierung hat heute eine Warnung an die Bürger herausgegeben, dass ab Mitternacht vorübergehend Grenzkontrollen zu Deutschland und Litauen bis zum 5. August wieder eingeführt werden – mit der Möglichkeit einer Verlängerung.

„Wenn Deutschland seine Kontrollen aufhebt, die – ich erinnere daran – im Oktober 2023 eingeführt wurden, dann werden auch wir unsere aufheben“, erklärte der polnische Innenminister Tomasz Siemoniak.

Statistiken von der deutschen Grenze zeigen keinen deutlichen Anstieg der legal zurückgeschickten Migranten seit der Wiedereinführung der Kontrollen, insbesondere seit Mai dieses Jahres, als Deutschland aufhörte, Asylanträge von Flüchtlingen und Migranten aus EU-Ländern wie Polen oder Tschechien anzunehmen.

Polens rechte Oppositionsparteien führen seit den Präsidentschaftswahlen Mitte Mai und Anfang Juni eine aggressive Kampagne. Obwohl im Durchschnitt genauso viele Migranten nach Polen zurückgeführt werden wie zu der Zeit, als die konservativen Nationalisten von Recht und Gerechtigkeit bis Herbst 2023 an der Macht waren, behaupten sie, dass die proeuropäische zentristische Regierung von Premierminister Donald Tusk angeblich nicht in der Lage sei, die Westgrenze zu schützen, und dass Deutschland wöchentlich Tausende von Migranten aus Nordafrika und Asien illegal nach Polen abschiebe – berichtet Danas.

Was ist die Bewegung zum Schutz der Grenze?

Mit lautstarker Unterstützung des Oppositionsführers Jarosław Kaczyński sowie beider Präsidenten – des scheidenden Andrzej Duda und des neugewählten Karol Nawrocki – haben sich polnische radikale Nationalisten und Extremisten seit März über soziale Netzwerke organisiert und sind in den letzten Wochen an der Grenze zu Deutschland als selbsternannte Bewegung zum Schutz der Grenze aufgetreten.

Diese selbsternannten Patrouillen, bestehend hauptsächlich aus Hooligans und rechtsextremen Schlägern, haben Kontrollpunkte eingerichtet, Passanten und Fahrzeuge gestoppt, Ausweise kontrolliert und sich zunehmend mit Grenzschützern und Polizisten angelegt, denen sie vorwerfen, ihre Arbeit nicht ordnungsgemäß zu verrichten.

Der polnische Bürgerbeauftragte sowie das Helsinki-Komitee für Menschenrechte haben die Regierung aufgefordert, diese selbsternannten Patrouillen umgehend zu entfernen, da sie die Bewohner polnischer Grenzorte stören, die auf deutsche Kunden und Touristen angewiesen sind – während es tatsächlich keine „Tausende von Migranten“ gibt.

„Die Polen sind nicht gleichgültig. Sie verteidigen ihre grundlegenden Interessen. Sie verteidigen Polen. Sie verteidigen die Sicherheit unserer Bürger, unserer Frauen. Ja, wir brauchen Migranten als Arbeitskräfte, aber es gibt keinen Grund, junge Männer hereinzulassen, von denen wir nichts wissen“, sagte Oppositionsführer Kaczyński heute bei einem Besuch der Grenze zu Deutschland.

5.000 Soldaten unterstützen die Grenzschützer

Als Reaktion auf die Kampagne der Opposition, Falschmeldungen und die Probleme durch „Bürgerverhaftungen“ und Ausweiskontrollen durch radikale Nationalisten hat die Regierung von Premierminister Tusk beschlossen, für einen Monat Kontrollen wiedereinzuführen und 5.000 Soldaten an die Grenze zu Deutschland und Litauen zu entsenden, um Grenzschützer und Polizei zu unterstützen.

Einheiten der territorialen Verteidigung, der Militärpolizei sowie der Luftwaffe mit Drohnen werden direkt an den Kontrollen beteiligt sein, während andere Truppen im Landesinneren stationiert werden.

Ab dem 7. Juli ist der Grenzübertritt nach Deutschland nur noch an 52 bestimmten Übergängen möglich, von denen 16 dauerhaft kontrolliert werden. Mit Litauen gibt es 13 Übergänge, davon zwei mit festen Kontrollpunkten.

Die Kontrollen werden nicht so umfassend sein wie an den Außengrenzen der EU, sondern stichprobenartig erfolgen. Die Grenzschützer konzentrieren sich dabei auf Fahrzeuge mit mehreren Insassen und Busse.

Archäologen entdecken 3.500 Jahre alte Stadt in Peru

Archäologen entdecken 3.500 Jahre alte Stadt in Peru

Archäologen haben die Entdeckung der antiken Stadt Pénjico bekannt gegeben, die schätzungsweise 3.500 Jahre alt ist, in der nördlichen peruanischen Provinz Barranca. Man geht davon aus, dass sie als wichtiges Handelszentrum diente, das frühe Gemeinschaften an der Pazifikküste mit denen in den Anden und im Amazonasgebiet verband.

Etwa 200 km nördlich von Lima gelegen, wird angenommen, dass der Fundort zwischen 1800 und 1500 v. Chr. gegründet wurde – ungefähr zur selben Zeit, als frühe Zivilisationen im Nahen Osten und in Asien florierten. Forscher sagen, dass diese Entdeckung Aufschluss darüber geben könnte, was mit der ältesten bekannten Zivilisation Amerikas – der Caral-Zivilisation – geschehen ist.

Im Laufe von acht Jahren Forschung an diesem Ort wurden 18 Bauwerke freigelegt, darunter Tempel und Wohnkomplexe. Von den Forschern veröffentlichte Drohnenaufnahmen zeigen eine kreisförmige Struktur an einem Berghang im Stadtzentrum, umgeben von den Überresten von Stein- und Lehmbauten.

Am Fundort entdeckten die Forscher zeremonielle Objekte, Tonskulpturen von menschlichen und tierischen Figuren sowie Halsketten aus Perlen und Muscheln.

Dr. Ruth Shady, die Archäologin, die die jüngsten Untersuchungen in Pénjico sowie die Ausgrabungen in Caral in den 1990er Jahren leitete, erklärte, dass dieser Fund wichtig sei, um zu verstehen, was mit der Caral-Zivilisation geschah, nachdem sie durch den Klimawandel zerstört worden war.

Elon Musk kündigt Gründung seiner eigenen Partei an – Partei Amerikas

Elon Musk kündigt Gründung seiner eigenen Partei an – Partei Amerikas

Milliardär Elon Musk, bis vor Kurzem ein enger Verbündeter des US-Präsidenten Donald Trump, mit dem er sich kürzlich zerstritten hat, kündigte am Samstag die Gründung seiner eigenen politischen Partei an – der "Partei Amerikas".

"Heute wird die Partei Amerikas gegründet, um euch eure Freiheit zurückzugeben", schrieb er auf seinem sozialen Netzwerk X.

In offenem Widerstand gegen das Haushaltsgesetz des US-Präsidenten, dem er vorwirft, die Staatsverschuldung zu erhöhen, versprach Elon Musk in den letzten Tagen, eine politische Partei zu gründen, falls Trumps Gesetz verabschiedet wird.

Gebürtig aus Südafrika, darf Elon Musk bei zukünftigen Präsidentschaftswahlen nicht kandidieren, da Kandidaten in den USA geboren sein müssen.

Er startete eine Umfrage zu dieser Idee am Freitag auf seinem sozialen Netzwerk X – am amerikanischen Feiertag, dem Unabhängigkeitstag, und am Tag der feierlichen Unterzeichnung von Donald Trumps „großem und schönem Gesetz“.

"Im Verhältnis zwei zu eins lautete das Ergebnis: Ihr wollt eine neue politische Partei – und ihr werdet sie bekommen!", erklärte der Tech-Mogul am Samstag, nachdem 65 % der rund 1,2 Millionen Abstimmenden mit "Ja!" auf die Frage geantwortet hatten, ob sie möchten, dass die „Partei Amerikas“ das Licht der Welt erblickt.

"Unser Land wird durch Verschwendung und Korruption zerstört – wir leben in einem Einparteiensystem, nicht in einer Demokratie", kritisierte Elon Musk den aktuellen Zustand.

Der ehemalige enge Verbündete von Donald Trump, dessen Wahlkampf er bei den Präsidentschaftswahlen 2024 finanziell unterstützt hatte, wurde von Trump beauftragt, die Staatsausgaben als Leiter seiner Kommission DOGE (The Department of Government Efficiency) zu senken. Doch im Mai kam es zwischen den beiden Milliardären zu einem spektakulären Zerwürfnis vor den Augen der Weltöffentlichkeit.

Serbien: Amnesty und Civil Rights Defenders fordern ein Ende des rechtswidrigen Gewalteinsatzes gegen Demonstranten

Serbien: Amnesty und Civil Rights Defenders fordern ein Ende des rechtswidrigen Gewalteinsatzes gegen Demonstranten

Die Organisationen Amnesty International und Civil Rights Defenders haben eine gemeinsame Erklärung veröffentlicht, in der sie berichten, dass "Aufnahmen der serbischen Bereitschaftspolizei, die wahllos friedliche Demonstranten angreift, die Straßen blockieren oder sich vor Universitäten in Belgrad versammeln – alarmierend sind."

"Es gibt zahlreiche Festnahmen und Berichte über übermäßigen oder auf andere Weise rechtswidrigen Gewalteinsatz gegen Studierende – sowohl während der Proteste als auch bei Festnahmen und während der Haft. Die Behörden müssen dringend Informationen über maskierte Zivilpersonen untersuchen und erklären, die Demonstranten angreifen", heißt es in der Erklärung.

Weiter heißt es, dass "der Staat zwar die Verantwortung hat, die öffentliche Ordnung zu wahren und auf einzelne Gewaltvorfälle zu reagieren, der Gewalteinsatz jedoch das letzte Mittel sein und stets strikt notwendig und verhältnismäßig zur Erreichung eines legitimen Ziels sein muss."

"Die brutale Unterdrückung friedlichen Protests ist nicht zu rechtfertigen", wird betont.

Die serbischen Behörden müssen zurückhaltend agieren und sicherstellen, dass Bürger sicher an Protesten teilnehmen und ihre Unzufriedenheit frei äußern können – ohne Angst vor Einschüchterung, Belästigung oder Gewalt. Ein Unterlassen dieser Maßnahmen könnte die Spannungen weiter verschärfen. Fälle rechtswidriger Polizeigewalt müssen dringend und unabhängig untersucht werden, und Polizeibeamte, die verdächtigt werden, rechtswidrig gehandelt zu haben, müssen zur Rechenschaft gezogen werden“, heißt es.

Außerdem wird hinzugefügt, dass "die EU-Spitzen eindeutig und unmissverständlich jede Verletzung der Menschenrechte von Demonstrierenden verurteilen und betonen müssen, dass die Wahrung des Rechts auf friedliche Versammlung und Meinungsfreiheit ein zentraler Bestandteil des EU-Beitrittsprozesses Serbiens ist."

Tschechien ohne Strom: Menschen in Aufzügen eingeschlossen, Ampeln und Geldautomaten außer Betrieb

Tschechien ohne Strom: Menschen in Aufzügen eingeschlossen, Ampeln und Geldautomaten außer Betrieb

Große Teile Nord- und Osttschechiens, einschließlich Prag, sind heute von einem Stromausfall betroffen, angeblich wegen eines Defekts an einer großen Umspannstation am östlichen Stadtrand der Hauptstadt.

"Der Strom ist am gesamten östlichen Ufer der Moldau ausgefallen, aber die U-Bahn und mehrere Straßenbahnlinien wurden schnell wieder in Betrieb genommen", erklärte der stellvertretende Prager Bürgermeister Zdeněk Hřib.

Der Flughafen Václav Havel funktioniert normal, doch auf der östlichen Seite der Moldau in Prag funktionieren Geldautomaten und Ampeln nicht, und Geschäfte sowie Restaurants sind ohne Strom, berichtet das Portal info.cz.

Feuerwehrsprecher Miroslav Řezač sagte, dass mehrere Dutzend Personen in Aufzügen eingeschlossen waren. In einigen Gebäuden wurden Brandmeldeanlagen ausgelöst.

Das Versorgungsunternehmen PRE teilte mit, dass es an der Behebung des Fehlers arbeite, aber es sei noch nicht bekannt, wann die Einwohner wieder Strom bekommen werden.

Auch in größeren Städten rund um Prag, wie Mladá Boleslav, wo sich das Škoda-Automobilwerk befindet, fiel der Strom aus.

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